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Wichtige Informationen / Important information:

Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2010/11/11

Du, mein Hund

Du, mein Hund, bist tot und ich bin still,
weil mein Herz das einfach nicht überwinden will.
Ich vermisse Dich an jedem Tag,
das ist eine große Last, die ich in mir trag.
Ich habe über Deinen Tod schon viel geweint,
denn Du warst einfach mein Kumpel, mein Freund.
Meine Gedanken an Dich sind unermesslich,
denn Deine Art war einfach unvergesslich.
Mit Dir habe ich so viel Zeit verbracht
und des Öfteren über Deine Späße gelacht.

Ich kann nicht bleiben

Ich kann nicht bleiben, ich muss nun gehn...
der Regenbogen ruft mit den schönsten Farben
Aber immer, wenn es regnet und die Sonne scheint,
bin ich bei Dir und leuchte nur für Dich.
Denk immer daran, Du hast mich nicht verloren
ich bin Dir den Weg nur vorausgegangen...
Der Tag wird kommen, an dem wir uns wiedersehn ...
der Tag, an dem wir zusammen am Himmel wandeln.

(Autor unbekannt)

Einssein

Im Augenblick, in dem ich sterbe,
will ich versuchen, zu dir
so schnell ich kann zurückzukehren.
Ich verspreche, es dauert nicht lang.
Stimmt es nicht,
dass ich bereits jetzt bei dir bin,
da ich jeden Augenblick sterbe?
Jeden Moment kehre ich zu dir zurück.
Schau nur hin
und fühle meine Anwesenheit.
Wenn du weinen möchtest,
so weine nur.
Und du sollst wissen,
ich weine mit dir.

Bis zum letzten ...

Er ist Dein Freund, Dein Partner, Dein Beschützer.
Dein Hund.
Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Anführer.
Er wird bei Dir bleiben, treu und ergeben,
bis zum letzten Schlag seines kleinen Herzens.

(Autor unbekannt)

Weine nicht

Weine nicht um mich,
da ich jetzt hinausging in die sanfte Nacht.

Trauere, wenn du willst,
aber nicht lang dem Flug meiner Seele hinterher.
Ich habe jetzt Frieden,
meine Seele hat jetzt Ruh.

Tränen braucht es nicht,
im Gegenteil,
denke an das Glück der Liebe,
die uns verband.

Wer je so einen Freund besessen

Wer je so einen Freund besessen,
dessen Leben ist so reich
Die sanften Augen kann man nie vergessen,
ihre Treue keinem gleicht
Die Liebe, Frohsinn, Mut uns geben
in ihrem viel zu kurzen Leben
sie wachen über uns auf Erden
auch wenn sie wieder Sternlein werden.

(Autor unbekannt)

Ich bin nicht tot (oder: Steh nicht an meinem Grab und weine)

Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin wie tausend Winde, die wehen.
Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.
Ich bin das Sonnenlicht aus reifendem Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille,
bin ich der flinke Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug.
Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot.

(Mary Frye, 1932; Übersetzer unbekannt)

Ein Blatt vom Baum

Es reißt der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines,
dies eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.

Doch dieses eine Blatt allein,
war Teil von meinem Leben,
drum wird dies eine Blatt allein,
mir immer schrecklich fehlen.

(Autor unbekannt)
 
(Eine etwas andere Fassung hier)

Ich bin immer noch da!

Freund, bitte trauere nicht um mich,
ich bin immer noch hier, auch wenn du mich nicht siehst.
Ich bin Tag und Nacht an deiner Seite,
und werde für immer in deinem Herzen bleiben.
Mein Körper ist vergangen, aber ich bin immer nah,
ich bin alles was du fühlst, siehst und hörst.
Meine Seele ist frei, aber ich werde dich nie verlassen,
solange du mich in deinem Herzen lebendig hältst.
Ich werde niemals aus deiner Sicht verschwinden -
ich bin der hellste Stern in einer Sommernacht.

Lebe wohl!

Lebe wohl! - du fühlest nicht,
was es heißt, dies Wort der Schmerzen,
mit getrostem Angesicht
sagest du's und leichtem Herzen.
Lebe wohl! - Ach, tausendmal
hab' ich es mir vorgesprochen
und, in nimmersatter Qual,
mir das Herz damit zerbrochen!

(Eduard Mörike (1804-1875))

Gebet eines Hundes (1)

Lieber Gott,
ich bitte dich, hab Acht auf mich.

Wenn ich klein bin, lieben mich alle Menschenkinder, bitte, sag ihnen ich mag nicht den ganzen Tag herumgetragen werden. Ich bin doch kein Stofftier, lieber möchte ich gekrault werden und viel Schlaf brauche ich auch noch.

Wenn ich nicht erwünscht bin, möchte ich nicht in einer Mülltonne landen, oder in einem See ertränkt werden, das habe ich nicht verdient.

Es gibt so viele liebe Menschen die gerne ein Hündchen hätten, es wäre schön wenn man sich wenigstens darum kümmert und mich dann in ein Tierheim abgibt, kannst du es ihnen sagen, lieber Gott?

Ich werde meinem Menschen ein Leben lang viel Freude machen, aber ich bin ein Hund und habe einen eigenen Willen! Lieber Gott, ob sie es verstehen?

Eine Bitte hätte ich noch, wenn, ja wenn es mal mit mir zu Ende geht, das mein Mensch bitte an meiner Seite ist und mir einen gnadenvollen Tod beschert, das lieber Gott erbitte ich für mich !

Und wenn Du es willst, werde ich meinen lieben Menschen an der Regenbogenbrücke entgegen laufen und wir werden uns nie wieder trennen.

Amen

(Autor unbekannt)

Gott schuf ein Tier (oder: Der Freund des Menschen)

Gott schuf auf dem Feld ein Tier und sagte zu ihm: "Schütze den Menschen,
geschaffen nach meinem Ebenbilde. Ihn sollst du verehren! Du sollst ihn in der
Wildnis schützen, seine Herden hüten, seine Kinder bewachen, ihn begleiten,
wo immer er geht, selbst in die Zivilisation.
Du sollst sein Bundesgenosse, sein Sklave und sein Lebensgefährte sein."
Und Gott sprach weiter: "Damit du dies alles vermagst, statte ich dich aus mit Instinkten,
die allen anderen Tieren fehlen: Treue, Ergebenheit und Verständnis, das sogar das
des Menschen selbst übertrifft.

An Loyalität übertriffst du den Menschen bei weitem, bist blind für seine Fehler.
An Verständnis übertriffst du den Menschen, denn es fehlt dir die Macht des Wortes.
Kein Fehler der Zunge kann dadurch das Verhältnis zwischen dir und dem Menschen trüben,
anders als bei Verständnis des Menschen mit anderen Tieren oder gar untereinander.

Du sollst nur über deine Seele und durch deine treuen Augen zu deinem Herrn sprechen.
Gehe an seiner Seite, schlafe vor seiner Tür, behüte ihn, schütze ihn gegen seine Feinde,
trage seinen Lasten, teile seine trüben Gedanken, liebe ihn und tröste ihn.

Und für all das wird der Mensch immer für dich sorgen, dir all das geben, was du brauchst und wünschst,
nämlich Nahrung, Unterkunft und Liebe.

Sei deshalb still und sei der Freund des Menschen.
Führe ihn durch die Gefahren seinen Weg bis zum Land, das ich ihm verheißen habe.

Dies sei dein Geschick und führe zu deiner Unsterblichkeit."
So sprach der Herr. Und der Hund hörte es und war zufrieden.

(Autor unbekannt)

Die letzten Bitten eines kranken und alten Hundes

Viele Jahre durfte ich Dein treuer Begleiter sein. Du hast schon, als Du mich beim Züchter
abholtest, meine Liebe gewonnen. Ich lief Dir zu und Du nahmst mich in Deine Arme.

Du hast Dir viel Mühe gegeben, aus mir einen wohlerzogenen Hund zu machen. Wichtig war mir, dass Du viel mit mir gespielt hast, ich habe dabei auch gewonnen. Du hast nie mit mir
geschimpft oder mich gar geschlagen, wenn eine Übung von mir nicht gleich verstanden wurde.

Unsere Bindung, dabei war es Liebe, wurde immer inniger, wir wurden unzertrennliche
Freunde, in Freud und auch in Leid. Stolz ging ich mit Dir spazieren und freute mich ebenso
wie Du, wenn ich, wegen meines gepflegten Aussehens und meiner Folgsamkeit - manchmal war sie nur Dir zu Liebe - bewundert wurden.

Nun meine letzte Bitte an Dich. Die Zeit ist vergangen, Du wurdest älter und ich alt. Ich bin
zwar noch immer folgsam, aber das Spiel und der Spaziergang wird halt schon immer
langsamer. Aber Du verstehst mich ja, bist noch viele Stunden, auch in der Nacht, nach
einem Tierarztbesuch, wenn ich Schmerzen hatte, bei mir gewesen und die Schmerzen wurden gleich besser.
Wir waren eben Freunde.

Wenn nun mein Hundeleben zu Ende geht, bitte ich Dich, wenn es Dir möglich ist, mich auf dem letzten Weg zu begleiten. Mein letzter Blick soll Dir gelten, bevor meine Augen brechen. Sei nicht so traurig, wenn Du einen Freund, vielleicht den besten, verloren hast.

Leb wohl!

(Autor unbekannt)

Reif für eine Sabberbacke?

• Renovieren Sie zuerst Ihre Wohnung und richten Sie sich falls möglich auch gleichzeitig neu ein.

• Entfernen Sie danach die neue Tapete stückweise an auffälligen Stellen, legen Sie ein Stück Pansen unter die Couch und lassen es den ganzen Sommer dort.

• Öffnen Sie alle Fenster und jagen anschließend die Fliegen mit einer benutzten Kleisterbürste. Lassen Sie die dabei entstandenen Flecken über Nacht gut antrocknen.

• Kaufen Sie einen mindestens 30 cm großen Kauknochen, Bälle und diverses Spielzeug und lassen Sie alles von einem Freund in Ihrer Wohnung verteilen.

• Versuchen Sie nun mit verbundenen Augen vom Schlafzimmer ins Bad oder an den Kühlschrank zu gelangen, ohne sich dabei den Hals zu brechen.

• Wischen Sie den Toilettensitz vor jedem Benutzen mit einem nassen Lappen ab und setzen Sie sich schnell hin bevor er wieder trocknen ist.

• Leihen Sie sich zum nächsten Einkauf eine Sabberbacke aus und bezahlen Sie an der Kasse alles was sie unterwegs angesabbert, kaputtgemacht oder gefressen hat.

• Wischen Sie nach dem Essen Ihren Mund an der Tischdecke, den Sofakissen oder am Hosenbein Ihres Partners ab.

Standard für Hundebewertungsrichter

Allgemeine Erscheinung:
Der erste Eindruck eines guten Hunderichters sollte sein, dass er eine gerechte, strenge, aber auch sanfte und aufmerksame Persönlichkeit darstellt. Er besitzt eine furchtlose, aber nicht aggressive Art, Selbstsicherheit und eine vornehme Zurückhaltung, welche sich darin äußert, dass er nicht sofort im Ring wahllos neue Freundschaften eingeht, sondern erst später oder erst im Hotel bei einem gemütlichen Essen. Ein Richter sollte eine gewisse Vornehmheit ausstrahlen, schwer zu definieren, aber immer erkennbar nach Beendigung des offiziellen Richtens. Das Geschlecht ist unerheblich. Körperliche Fitness ist wünschenswert, aber nicht unbedingt erforderlich, da das süße Leben dieses Spezies sehr stark verweichlicht hat.

Kleidung:
Die Kleidung sollte den klimatischen Verhältnissen angepasst sein; Unterwäsche der Jahreszeit entsprechen. Aber niemals darf ein Richter unangenehmen Körpergeruch verbreiten.

Figur:
Die wünschenswerte Figur einer Richterin sollte den Proportionen der zu richtenden Rasse entsprechen. Die Figur eines männlichen Richters ist von geringerer Bedeutung, aber eine stattliche Erscheinung ist generell bevorzugt.

2010/11/10

Warten auf Frauchen

Ich armer kleiner Hund,
mein Frauchen ist nicht da!
Und das ist auch der Grund,
dass ich jetzt traurig bin, o ja.
Ach, wäre doch mein Frauchen
sofort jetzt wieder hier,
wau wau, da wäre ich glücklich
und auch ein braves Tier,
nun sitze, liege, steh' ich und
schaue auf die Tür
wo sie vor langem rausging,
ne Ewigkeit ist's her.
Ach ja, mein liebes Frauchen,
was gäb' ich jetzt dafür...
Doch da, ich höre Schritte,
ein Schlüssel an der Tür,
mein Frauchen, juchu, Frauchen,
mein Frauchen ist jetzt hier!
Ja, das ist eine Freude,
ich renne hin und her
und mache "wau wau"
juchu, das fällt mir gar nicht schwer,
mein Schwanz ist voll in Action,
er wedelt heftig, ja!
denn nun ist die Belohnung
für meine Bravheit da,
das Frauchen holt die Tüte, mit Schweineohren drin
und gibt mir ein ganz schönes,
weil ich der beste Hund bin!

(Autor unbekannt)

Matschemaus

Meine Matschemaus
Das dreckigste Tier auf Erden
sollte einst das Wildschwein werden.
Doch ups, das ging daneben,
denn mein Hund begann zu leben.
Schlammige Pfoten, schmutziges Fell,
die Fliesen sind dunkel - sie waren mal hell.
Die Kleidung stets ganz originell,
beklebt mit Hundi's Winterfell.
Das Sofa hübsch mit Haar gemustert,
war es doch einst uni und duster.
Nach dem Spaziergang - ei der Daus,
sieht er wie ein Ferkel aus.
Und aus dem Fell des Matsches Rest
klebt nun auf dem Teppich fest.
Der Dreck bestimmt mein ganzes Leben -
was würd' ich für ein bisschen Sauberkeit geben!
Doch wenn er dann zum Schmusen kommt,
mag ich ihn wieder ganz prompt.
Trotz Dreck und Staub im Haus
mag ich meine Matschemaus!

(Autor unbekannt)

Wer sitzt denn da

Wer sitzt denn da, so ganz alleine ...
... weil man ihn nicht mehr halten kann an der Leine?
Man hat ihn gekauft, weil er so süß dreinschaute,
und seine kleinen Welpenlaute
haben den Menschen unvernünftig gemacht -
und nun hat es eben doch gekracht.

Der süße kleine Welpe wurde groß
und riss sich von der Leine los;
er begann andere Hunde zu beißen,
und das sollte erst: "Der Anfang" heißen.
Der Hund begann, die Leute zu belästigen,
darauf wollte man ihn wieder an der Leine befestigen.

Doch der Hund wurde stark und sich seiner Kraft bewusst -
haben dies seine Besitzer denn nicht gewusst?
Der Hund schnappte nach fremden Personen
da dachten sich seine Leute:
Vielleicht würde sich ein Besuch im Tierheim lohnen!
Da könnten wir den Hund absetzen,
ohne ihn dabei zu verletzen.

Die Leute haben den Hund in das Auto gepackt,
ohne Halsband, praktisch ganz 'nackt'.
Der Hund vertraute seinen Menschen blind,
schließlich war er doch ihr liebes Hundekind.
Stets war er brav, durfte frei laufen
und auch mal mit anderen Hunden raufen.

Mutig hat er seine Menschen stets geschützt,
immer hat sein Gebell genützt,
dass der Fremdling wieder ist umgekehrt
und seine Leute blieben unversehrt ...
Lobworte bekam er dafür keine,
nein, man schlug ihn sogar mit der Leine.

Doch der Hund hatte es im Blut,
dass man seine Leute schützt mit Mut!
Also vertrieb er stets brav - zähnefletschend - die Fremden;
doch warum muss er denn nun im Tierheim enden?
Warum wollten sie ihn nicht mehr haben,
warum darf er nicht mehr friedlich Knochen nagen?

Warum ist er plötzlich nicht mehr willkommen,
wo er sich doch so vorbildlich hat benommen?
Warum muss er denn nun hier sitzen?
Und die Welt sehen durch Ritzen?
Warum?
Weil die Menschen waren so dumm!

Sie haben dich gekauft, mein Kleiner,
über Erziehung hat niemand etwas gewusst, nein, wirklich keiner!
Man hat dich mal eben so gekauft,
damit wieder einmal etwas im Hause 'lauft'.
Dass durch ihr Unwissen so böse werden kannst,
dass jetzt jeder vor dir hat Angst,
das hätten sie wohl nie gedacht ...

... sonst hätten sie diesen Fehler bestimmt nie gemacht!

(Autor unbekannt)

Aus dem Tagebuch eines Streuners

Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen.
Warum ???

1. WOCHE:
Vor einer Woche bin ich geboren worden, welches Glück auf dieser Welt angekommen zu sein!
1. MONAT:
Meine Mama sorgt sehr gut für mich. Sie ist eine vorbildliche Mama.
2. MONAT:
Heute trennten sie mich von meiner Mama. Sie war sehr unruhig und mit ihren Augen sagte sie mir AUF WIEDERSEHEN, gleichzeitig hoffend, dass meine neue menschliche Familie sich so um mich sorgt, wie sie es machte.
4. MONAT:
Ich bin schnell gewachsen, alle widmen mir ihre Aufmerksamkeit. Es gibt mehrere Kinder im Haus, die wie „Geschwister“ für mich sind. Wir sind alle eine unruhige Bande. Sie ziehen mich an der Leine und ich zwicke sie spielend.
5. MONAT:
Heute nörgelten sie an mir herum. Mein Besitzer wurde heute böse, weil ich „Pipi“ im Haus gemacht habe, aber sie hatten mir ja nie gezeigt, wo ich es machen sollte.
Ich schlafe auch in der Waschküche....
Und konnte einfach nicht mehr zurück halten!
6. MONAT:
Ich bin ein froher Hund. Ich habe die Wärme meiner Familie, ich fühle mich so sicher und beschützt.
Ich glaube, dass meine menschliche Familie mich liebt und sie verwöhnt mich viel zu sehr.
Wenn sie essen, geben sie mir immer etwas ab. Der Hof ist für mich alleine und ich mache mir einen Spaß daraus, wie meine Vorfahren, die Wölfe, mein übrig gebliebenes Futter im Garten zu vergraben.
Sie bilden mich nicht aus, also muss doch alles richtig sein, was ich anstelle.
12. MONAT:
Heute bin ich 1 Jahr alt. Ich bin ein reifer Hund. Meine Meister sagen, dass ich mehr gewachsen bin als sie gedacht haben.
Sie müssen so stolz auf mich sein!
13. MONAT:
Wie schlecht ich mich heute fühle. „Mein Bruder“ nahm mir den Ball weg, obwohl ich ihnen doch nie ihre Spielzeuge wegnehme!
Deshalb nahm ich ihm meinen Ball aus der Hand. Aber meine Kiefer sind sehr stark geworden und ich verletzte ihn unabsichtlich.
Nach dem Schrecken, ketteten sie mich draußen fest an, ich konnte mich nicht einmal bis zum Sonnenstrahl bewegen.
Sie sagen, dass sie mich beobachten werden und dass ich undankbar bin.
Ich verstehe gar nicht, was passiert ist.
15. MONAT:
Es ist immer noch das Gleiche:
Ich lebe jetzt nur noch auf dem flachen Dach. Ich fühle mich sehr alleine, meine Familie liebt mich nicht mehr.
Sie vergessen manchmal, dass ich hungrig und durstig bin. Wenn es regnet habe ich kein Dach, das mich vor dem Regen schützt und wenn die Mittagssonne knallhart auf das Dach scheint, habe ich keine schattige Ecke.
16. MONAT:
Heute holten sie mich vom Dach herunter. Ich war sicher, meine Familie vergab mir und ich freute mich so sehr, dass ich sie ansprang vor Vergnügen.
Ich konnte meinen Schwanz vor Freude gar nicht stillhalten.
Außerdem werden sie mich mit auf einen Spaziergang im Auto mitnehmen!
Wir fuhren in Richtung der Autobahn und plötzlich hielten sie an.
Sie öffneten die Tür und ich sprang fröhlich heraus, im Glauben, dass wir unseren Tag gemeinsam im Freien verbringen würden.
Ich verstehe nicht, warum sie ohne auszusteigen die Autotür wieder schlossen und wegfuhren!
“HÖRT, WARTET .....“ oh, sie haben mich vergessen!!
Ich lief hinter dem Auto her mit all meinen Kräften. Meine Qual wuchs, als ich erkannte, dass sie verschwanden und sie hielten nicht an. Mir wurde klar:
SIE HATTEN MICH AUSGESETZT!!!
17. MONAT:
Ich habe vergeblich versucht, den Weg nach Hause zu finden. Ich setze mich hin, ich bin verloren.
Auf meinem Weg gibt es Leute mit guten Herzen, die mir meine Traurigkeit ansehen und mir etwas zu fressen geben.
Ich danke ihnen von ganzen Herzen und wollte, dass sie mich adoptieren und versprach ihnen auch für die Ewigkeit treu zu bleiben.
Aber sie sagten nur: "ARMEN HUND", er muss verloren gegangen sein und gingen weiter.
18. MONAT:
Neulich ging ich an einer Schule vorbei und ich sah viele Kinder, die mich an meine “Geschwister“ erinnerten.
Als ich mich ihnen näherte, lachte eine Gruppe von ihnen und sie warfen viele Steine nach mir und schauten, wer besser gezielt und mich getroffen hatte.
Einer jener Steine verletzte eins meiner Augen und von da an sah ich nichts mehr mit ihm.
19. MONAT:
Es ist nicht zu glauben, als ich noch ein schöner Hund war, fühlten alle mehr Mitleid für mich. Jetzt aber habe ich schon sehr viel Gewicht verloren, bin richtig dünn geworden und verlor ein Auge und die Menschen verjagen mich lieber mit Besenschlägen, wenn ich versuche etwas Schatten irgendwo für meinen müden und schwachen Körper zu finden.
20. MONAT:
Ich kann mich kaum mehr bewegen: Heute als ich versuchte, eine Strasse mit starkem Autoverkehr zu überqueren, wurde ich angefahren. Ein Autofahrer lenkte sein Auto so, dass er mich mit Absicht traf. Ich werde den zufriedenen Gesichtsausdruck des Fahrers nie vergessen!
Hätte Gott doch gewollt, dass er mich getötet hätte, aber ich renkte mir nur meine Hüfte aus.
Der Schmerz ist nicht auszuhalten, meine Hinterpfoten gehorchen mir nicht und mit großer Schwierigkeit kroch ich zu irgendeinem Grashang am Straßenrand.
21. MONAT:
Ich liege seit 10 Tagen in der Sonne, dem Regen, der Kälte, ohne etwas zu Fressen oder Trinken. Ich kann mich nicht bewegen.
Der Schmerz ist unerträglich. Ich fühle mich sehr schlecht, ich liege an einer feuchten Stelle und meine Haare fallen aus.
Einige Leute gingen an mir vorbei, aber entweder sahen sie mich nicht oder aber andere sagten unter sich: “GEHE NICHT ZU NAHE HERAN“.
Ich bin fast bewusstlos. Auf einmal steht eine fremde Person neben mir. Ihre liebevolle Stimme brachte mich dazu zu reagieren.
"ARMER HUND, GUCK WIE SIE DICH AUSGESETZT HABEN", sagte sie...
Neben ihr stand ein Mann mit weißem Kittel, er begann mich abzutasten und sagte zu der freundlichen Frau: "ES TUT MIR LEID, aber ich kann diesem Hund nicht mehr helfen, es ist besser, wenn ich ihn von seinem Leid erlöse ". Unter Tränen stimmte sie mit ihm überein.
Ich schaffte es noch einmal meinen Schwanz zu bewegen und schaute sie mit unendlich dankbaren Augen an.
Ich fühlte nur kurz den erlösenden Schmerz der Injektion und fiel in ewigen Schlaf, mich dabei fragend, WARUM ICH GEBOREN WURDE, WENN MICH DOCH NIEMAND LIEBEN WOLLTE.

(Autor unbekannt)

Sie betreten unsere Welt

Sie betreten unsere Welt, nass, wackelig und warm
und kennen das Leben nicht, das sie erwartet.
Sie kämpfen um Atem, Futter und Wachstum,
um der Liebling eines stolzen und liebenden Menschen zu werden.
Die Glücklichen finden eine Familie, die ihnen Liebe schenkt;
Die Kranken verlassen uns mit einem Seufzen.
Die Ungewollten werden ausgesetzt, nass und zitternd,
ohne einen liebenden Besitzer, der ihr Jaulen hört.


Hier ein paar Gedanken zum Entstehen dieses Welpen:

Wie viel wirst Du für ihn tun und sorgen

Bist Du bereit, diese Seele zu lieben, zu ehren und zu pflegen?
Bis zu seinem letzten Tag ?

Wenn Du diese süßen Welpen züchtest, um die Linie zu verbessern, wirst Du ihnen beistehen, auch wenn sie krank sind?
Wenn sie verkauft sind und dann nicht mehr gewollt und zu Dir zurückgebracht werden, bist Du bereit, sie hereinzulassen?
Sei liebevoll, fürsorglich und verantwortungsvoll genug, um ihnen ein Zuhause und Dein Herz wieder zu schenken.

Denn du bist es, der sie auf ihre Reise geschickt hat,
Ja, Du bist es, der ihnen den Anfang gegeben hat.
Bitte gib ihnen ein Ende, wie der Anfang, den sie hatten,
und denke daran, tief in ihrem Inneren stecken liebende Seelen.

Ja, gib ihnen ihr Ende, wie Du ihnen ihren Anfang gegeben hast,
gefüllt mit LIEBE, BEWUNDERUNG und STOLZ.

(Andrea Ryan)

Bonzo´s schönster Tag

Bonzo lebte seit 14 Jahren als Wachhund auf einem Bauernhof.
Das Bauernhaus hatte er nie von innen gesehen, nur den Stall, dort wohnte er.
Einen großen Futtersack stellte die Bäuerin neben seine Schlafbank, er konnte sich daraus bedienen, wann immer er es wollte.
Wasser zum Trinken gab es immer reichlich, denn ein kleiner Bach floss direkt am Hof vorbei.
Der Bauer hatte die Schlafbank für Bonzo gebaut damit er nicht auf dem kalten Beton liegen musste, denn Stroh gab es nicht im Stall.
Doch jetzt ist Bonzo schon sehr alt und sehr gebrechlich. Seine müden Knochen tun ihm furchtbar weh und auf die Bank kann er längst nicht mehr.
Darunter ist es immer sehr kalt, denn der Bauer hat ihm keine Decke gegeben. Er weiß ja nicht wie Bonzo leidet. Heute hat es geschneit, und es ist der heilige Abend.
Im Haus brennen wunderschöne Lichter, hier im Stall hingegen ist es so wie immer. Bonzo möchte heute nicht hier sein, es geht ihm schlecht und er spürt sein Ende nahen. Traurig blickt er sich um, wo sollte er denn nur hin um in Frieden schlafen zu können. Er trottet zur großen Haustür und fängt bitterlich an zu weinen. Ach wenn sie mich doch wenigstens heute ins Haus lassen würden. An jedem anderen Tag wäre er deswegen ausgeschimpft worden, aber nicht heute, denn heute ist ja Heiligabend. Die Bäuerin öffnet die Tür und reicht ihm ein großes Stück Wurst.
Zum ersten Mal in seinem Leben!!!!
Dann schickt sie ihn zurück auf seinen Platz.
Doch Bonzo ist verzweifelt und sehr einsam, er verlässt den Hof.
Das erste Mal in seinem Leben.
Oft muss er Pause machen, die Luft zum Atmen wird ihm knapp, und die Beine schmerzen furchtbar, aber er schafft es.
Mit letzter Kraft schleppt er sich an die kleine grüne Tür einer alten Holzhütte.
Er sieht die schönen Lichter und fängt wieder laut zu weinen an. Ein alter kranker Mann öffnet ihm die Tür.
Sie sehen sich in die Augen und die Sterne beginnen zu funkeln.
Vor ihm steht der einzige Mensch der Bonzo je gestreichelt hatte, der Knecht der vor Jahren den Hof verließ.
Bonzo darf jetzt an den Ofen, ach wie warm ist es doch hier, das erste Mal seit langer Zeit das ich wirklich nicht mehr frier`.
Einsam und alleine mussten der Knecht und Bonzo sein, glücklich und gemeinsam schliefen Beide friedlich ein.

(Autor unbekannt)

Die Rechte eines Hundes

  • Ich habe das Recht, bedingungslose Liebe zu geben und zu erhalten.
  • Ich habe das Recht ein Leben zu führen, das über einfaches Überleben hinausgeht.
  • Ich habe das Recht erzogen zu werden, damit ich kein Gefangener meines schlechten Verhaltens werde.
  • Ich habe das Recht auf angemessene Nahrung und medizinische Versorgung.
  • Ich habe das Recht auf frische Luft und grünes Gras.
  • Ich habe das Recht auf Kontakt zu fremden Menschen und Hunden.
  • Ich habe das Recht auf Zeit und Aufmerksamkeit meiner Menschen.
  • Ich habe das Recht vernünftig verpaart zu werden, wenn überhaupt.
  • Ich habe das Recht verrückt und kindisch zu sein und Menschen zum Lachen zu bringen.
  • Ich habe das Recht, Vertrauen geschenkt zu bekommen und meinem Besitzer zu vertrauen.
  • Ich habe das Recht, dass mir vergeben wird.
  • Ich habe das Recht in Würde zu sterben.
  • Ich habe das Recht an ein gutes Andenken.
 
(Autor unbekannt)

Testament und Letzter Wille eines Hundes

Ich besitze wenige Güter, die ich hinterlassen kann.
Nichts Wertvolles ist mein Eigentum, außer meiner Liebe und meinem Glück.
Ich bitte meine Besitzer, dass sie mich immer im Gedächtnis behalten, aber dass sie nicht wegen mir leiden.
In meinem Leben bemühte ich mich ihnen ein Trost in traurigen Momenten und Freude in ihrem Glück zu sein.
Es tut mir weh ihnen mit meinem Tod Kummer zu bereiten.
Die Stunde des Abschieds ist gekommen und es fällt mir schwer sie zu
verlassen, aber zu sterben wird nicht traurig sein, denn (im Gegensatz zum Menschen) fürchtet der Hund nicht den Tod.

Eine große Bitte noch; ich hörte oft von meinen Menschen ''wenn er stirbt, wollen wir keinen Hund mehr. Wir lieben ihn so sehr, dass wir keinen anderen haben möchten".
Ich bitte meine Menschen sich aus Liebe zu mir, wieder einen Hund aufzunehmen. Es nicht zu tun, wäre eine traurige Erinnerung an mein Andenken. Ich möchte die Gewissheit haben, dass sie - gerade weil ich in ihrer Familie lebte - nun nicht mehr ohne Hund leben können.

Ich war nie eifersüchtig oder erbärmlich, spielte mit der schwarzen Katze, teilte in kalten Tagen den Teppich mit ihr und all die anderen Dinge aus Treue und Liebe.

Ich hinterlasse meinem Nachfolger mein Halsband und die Leine und wünsche ihm, dass er - wie ich - das Glück in diesem Haus genießt

Das letzte Abschiedswort an meine Lieben:
"Wenn Ihr mein Grab besucht, denkt an mich voller Traurigkeit, aber auch mit dem Wissen, dass hier ein Wesen ruht, das Euch liebt. So tief mein Schlaf auch sein mag, ich werde Euch hören und selbst die große Macht des Todes wird nicht verhindern können, dass meine Seele dankbar mit dem Schwanz wedelt."

(Autor unbekannt)

Dinge, die sich ein Hund merken muss

* Ich werde mit Herrchens Unterhose kein Tauziehen veranstalten, während er auf der Toilette sitzt.
* Die Müllabfuhr stiehlt nicht unser Zeugs!
* Ich darf nicht plötzlich aufstehen, wenn ich unter dem Couchtisch liege.
* Ich werde meine Spielzeuge nicht hinter den Kühlschrank rollen.
* Ich muss den Regen aus meinem Fell schütteln, BEVOR ich das Haus betrete.
* Ich übergebe mich nie im Auto!
* Ich werde nicht nach den letzten sauberen Stellen des Teppichs suchen, wenn ich mich übergeben muss.
* Ich werde das Katzenfutter nicht wegfressen, weder vor, während oder nachdem die Katze es gefressen hat.
* Ich rolle mich nicht in toten Vögeln, Mäusen oder sonstigen Hinterlassenschaften.
* Ich wecke Frauchen nicht mehr dadurch auf, indem ich meine kalte Nase an ihr Hinterteil stecke und ich werde meine Menschen nicht mehr wecken, indem ich meine kalte, nasse Nase unter die Bettdecke schiebe.
* "Katzenbox Crunchies" sind kein Futter.
* Ich werde keine Socken mehr ankauen und sie danach in den Garten tragen und vergraben.
* Ich werde die Zahnbürste meines Menschen nicht als Kaugummi verwenden.
* Wenn wir im Auto fahren, werde ich nicht darauf bestehen, dass das Fenster heruntergekurbelt wird, egal ob es regnet oder nicht.
* Wir haben keine Klingel! Und ich werde nicht jedes Mal bellen, wenn ich eine im Fernseher höre.
* Ich stehle nicht mehr die Unterwäsche meines Frauchens und tanze damit auf dem Hof herum oder renne damit durch unsere Straße.
* Ich werde, nachdem ich Reviermarkierungen von Artgenossen entfernt habe, meinen Menschen nicht das Gesicht ablecken.
* Das Sofa ist kein Handtuch! Auch die Hosenbeine meiner Menschen sind keine Handtücher.
* Mein Kopf gehört nicht in den Kühlschrank.
* Ich beiße dem Polizisten nicht in die Hand, wenn er unsere Fahrzeugpapiere kontrolliert.
* Fresse niemals aus dem Katzennapf, besonders nicht, wenn der Stubentiger daneben sitzt.
* Frauchens Hausschuhe darf man nicht anknabbern. Sie kommt ja immer wieder nach Hause.
* Die Klümpchen im Katzenklo sind keine Schokolade.
* Ich werde mich im Auto nicht mehr Erbrechen, puuh, hat das gestunken!
* Den Matsch, in dem ich gespielt habe, muss ich vor der Tür lassen.
* Sollte ich es doch mal schaffen, durch die Tür zu schlüpfen, bloß nicht aufs Sofa springen!
* Niemals freiwillig in die Dusche/Badewanne gehen. Frauchen seift mich dann immer ein.
* Frauchen nicht als Handtuch benutzen.
* Schuhe sind keine Kauknochen!
* In den Kissen auf dem Sofa sind keine Leckerlis.
* Löcher im Garten buddeln ist verboten!
* In Rosenbüsche beißen tut weh !
* Der Postbote hat immer Leckerlis dabei, also immer kräftig an ihm hochspringen und so tun, als ob ich mich freue.
* Die Müllmänner haben zwar schreckliche Overalls an, aber deswegen beißen sie noch lange nicht, und unser Eigentum stellen sie auch immer wieder zurück.

(Autor unbekannt)

(Weitere Varianten hier und hier)

Bist Du ein Hundemensch?

* Dein Hund bekommt teures Premium-Futter und frisches Fleisch, aber Du ernährst Dich von Fastfood und Tiefkühlpizza. Und Du weißt mehr über Hundenahrung als über menschliche Nahrung (was man Dir ansieht).
* Du hast Sweat- bzw. T-Shirts, Schlüsselanhänger, Kaffeetassen, Krawatten und Krawattennadeln, Kühlschrankmagnete, Briefmarken und Figuren mit dem Bild Deiner Hunderasse und mindestens eine Hecke im Garten ist als Hundefigur getrimmt.
* Du sparst schon monatelang vor einer Hundeausstellung, um weitere der genannten Gegenstände zu erwerben.
* Du hast weit mehr Hundebetten, Leinen und Halsbänder als Hunde.
* Du hast alle Möbel mit einem einheitlichen Schonbezug versehen, damit Du die Hundehaare leichter entfernen kannst.

Ein treues Herz

Ein treues Herz, ein treuer Blick,
das gibt´s noch auf der Welt -
denn auch im Schmerz -
nicht nur im Glück
ein Wesen zu Dir hält.

In Freud und Leid, zu jeder Stund´,
hält einer treu zu Dir:
Dein Hund.

Er dankt für jedes kleine Glück
und blickt Dich an beseelt.
Er spricht zu Dir mit seinem Blick,
da ihm die Sprache fehlt.

Erkenn´ den Wert, bevor´s zu spät,
sei gut zu Deinem Tier -
denn wenn Dein Hund einst von Dir geht,
wer hält dann die Treue Dir?!

(Erwin Wendelin Spahn (1898-1941),
"Das Lied von der Hundetreue (Ein treues Herz, ein treuer Blick)", op. 206, Lied (mit Erwin Wendelin), 1927)

Für alle Hunde

Du bist mein Stückchen Himmelreich
Du weißt, ich hab Dich gerne.
Wir gehen morgens, abends aus
Und schauen in die Sterne.
Du bist mein Wächter und mein Freund,
Bestandteil aller Tage.
Und was an anderen versäumt,
Ist bei uns keine Frage.
Wir radeln, laufen, spielen viel,
geh n im Regen auch spazieren,
ich jag Dich, fang Dich, Du hältst still,
willst auch mich nicht verlieren.
Dein Blick, er klebt an meinem Mund,
bist immer in der Nähe,
willst hören, was ich tue kund,
und sagst mir: ich verstehe.
Doch Tadel hörst Du auch von mir,
nur kurz, doch streng und leise,
verhältst Dich dann als „armes Tier“
das ist so Deine Weise.
Ich hoffe für uns alle beide
Und alle Hunde dieser Welt,
dass man uns um das beneide,
was Hund und Herrn zusammenhält.
Und bis ans Ende Deiner Tage
will ich Dir sein ein guter Freund.
Das ist, ich denke, keine Frage,
das was sich jeder Hund erträumt.

(Autor unbekannt)

2010/11/09

Das Testament eines Hundes

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben,
denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Hund
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebenden Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh.
Suche Dir einen einsamen Hund aus
und gib' ihm meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles,
was ich geben kann.
 
(Autor unbekannt; aus dem Englischen übersetzt von Margaret Trowton)

Das Leben …

Das Leben war langweilig,
so einsam.
Dann kamst du.

Schlagartig war dort jemand,
der mich brauchte, den ich brauchte.

Wenn ich böse bin, bringst du mich einfach zum Lachen!
Bin ich traurig, tröstest du mir meine Tränen weg!
Bin ich übermütig, kann ich mich mit dir auslassen!
Du würdest nie über mich lachen.

Ich weiß, ich kann launisch sein,
doch du liebst mich, wie ich bin.
Für jedes liebe Wort, jede Streicheleinheit
spricht aus deinen Augen Dankbarkeit,
dafür liebe ich dich sehr!

Du bist meine Freundin, im Lachen und in Tränen,
du wirst es bis an dein Lebensende für mich sein -
ich liebe es, deinen Bauch zu kraulen,
meinen Kopf darauf zu legen,
dein Herz zu spüren.

Ich liebe es, deine reine, ehrliche Liebe einfach
durch dein Schlecken, deinen Blick zu fühlen.
Für deine bedingungslose Liebe
liebe ich dich!

(Autor unbekannt)

Gnadenbrot

Unser Hund ist alt geworden, er ist dick und ohne Glanz,
kommt ganz langsam jeden Morgen, Kopf nach unten angetanzt.
Seine Augen sind noch hell und sein Schwanz geht hin und her.
Aber struppig ist sein Fell und sein Gang ist ziemlich schwer.

Trotzdem wird er sehr geliebt, von uns allen ohne Aber,
auf den Schoß hinauf gehievt, keiner denkt, das ist makaber.
Jeder hält ihm still die Treue, die er selber wichtig nahm.
Kauft doch keiner einen Neuen, weil er heute nicht mehr kann.

Alle denken doch an früher, wie er rannte, wie er bellte,
Stecken brachte unser Spürer, auch sich gegen Fremde stellte.
Immer war er der Betreuer, immer war er für uns da,
für die Kinder der Erfreuer, auch der Schutz für Großmama.

Heute bin ich selber älter, wenn auch Gott sei Dank gesund,
trotzdem ist mein Liebling älter, neidisch bin ich auf den Hund.

(Autor unbekannt)

Wer ist da?

Wer ist da, wenn ich weine;
wenn die Welt zusammenbricht?

Wer ist da, wenn ich mich freue -
und ein Lächeln erscheint im Gesicht.

Wer ist da, wenn mir alles
vollkommen fremd erscheint?

Wer ist da wenn ich denke,
es hat keinen Zweck...

Mein Hund ist da.
Immer.

(Jasmin Hornung)

Was ein kleiner Hund nicht wissen kann

Ein kleiner Hund macht kleine Haufen, meistens nicht mal häufig.
Ein kleiner Hund ist selbstredend auch nur ein bisschen läufig.

Ein kleiner Hund bellt lauter als die Größten die ich kenne.
Ein kleiner Hund schleift an der Leine, sobald ich schneller renne.

Ein kleiner Hund macht Pippi und man sieht es kaum.
Es sei denn, es ist Pippi unterm Bonsai-Baum.

Ein kleiner Hund macht fiese Sachen niemals unter Frauchens Augen,
manch kleinen Hund erwischte ich beim Staubsaugen.

Ein kleiner Hund macht "Wuff!" und es klingt lächerlich.
Ein kleiner Hund passt in den kleinsten Becher nich'.

Ein kleiner Hund ist manchmal das, was Große gerne fressen.
Ein kleiner Hund wurde schon mal im Schlangenhaus vergessen.

Ein kleiner Hund hat, wie es scheint, kaum wirklich was zu bieten:
Man tritt oft rauf, er fällt nicht auf und schützt nicht vor Banditen.

Doch eines sollten kleine Hunde bitte schön doch wissen:
Es reicht der allerkleinste Schwanz, aufs höchste Tier zu pissen!

(Autor unbekannt)

Treue Seele

Mein Hund ist eine treue Seele,
verlässlich und ein Kamerad,
Er hört aufs Wort und die Befehle
befolgt er draußen und privat.
Sein Stammbaum wächst in einer Gasse,
kein Wort von ihm steht auf Papier.
Er stammt aus einer Mischlingsrasse,
ein aufgewecktes, schlaues Tier.
Von Kindern lässt er sich gern streicheln.
Und er beschnuppert seine Welt.
Wenn miese Menschen ihn umschmeicheln,
wird er erst wütend, bis er bellt.
Zur Pflege hab' ich ihn genommen,
im Tierheim hat er einst gewohnt.
So bin ich auf den Hund gekommen.
Das hat sich aber auch gelohnt!

(Autor unbekannt)

Hundeaugen (1)

Hundeaugen, wunderschön,
sehn dich strahlend an.
Sagen: 'Woll'n spazieren gehen,
komm, zieh dich schon an!'

Leuchten, wenn du kommst nach Hause,
liebend schau'n sie hoch zu dir.
Schwänzchen wedeln, Bäuchlein kraulen!
'Bitte bleib doch jetzt bei mir!'

Manchmal können sie auch sagen:
'Habe etwas angestellt ...
Sei mir bitte nicht mehr böse,
mach sie wieder heil, die Welt!'

Könnte man denn solchen Augen
ernsthaft wirklich böse sein?
Ist doch dieses kleine Wesen
unser ganzer Sonnenschein.

(Christina Telker)

Hundefreundschaft

Treue ist mir selbstverständlich,
immer bin ich für dich da.
Gleich, wie du mich auch behandelst -
immer will ich sein dir nah.

Hab' ein Herz voll großer Liebe
und auch immer für dich Zeit,
würde alles für dich geben,
bin zur Wache stets bereit.

Täglich kuschel' ich mit dir,
mag das Streicheln deiner Hände.
Doch dann gehst du fort von mir,
und ich seh' nur an die Wände.

Endlich kommst du dann nach Haus,
und ich muss nicht länger warten.
„Komm, wir beide geh'n jetzt raus
wollen spielen in dem Garten.“

Stets bin ich für dich nur da,
stets gehört mein Leben dir -
ob bei Nacht oder am Tage.
Hältst du auch so treu zu mir?

(Christina Telker)

Mein Hund (ist mir das Liebste)

Mein Hund ist mir das Liebste,
das es auf Erden gibt.
Denn er hält immer treu zu mir,
egal, was auch geschieht.

Er wird mich stets beschützen,
er ist mein bester Freund.
Hab' ich mal Kummer oder Leid,
er lässt mich nie allein.

Mach' ich des Nachts die Augen auf,
schmiegt er sich still an mich.
Komm' ich dann von der Arbeit heim,
oh, wie sehr freut er sich!

Auf Schritt und Tritt, so glaubt es mir
ist stets mein Freund bei mir.
Er lächelt mich so fröhlich an
mit Augen wie Saphir...

(Autor unbekannt)

2010/11/08

Eine nicht ganz so stille Nacht

“Ich sollte mich allmählich zur Ruhe setzen.”
Müde stapfte der Weihnachtsmann durch den tiefen Schnee. Sein Atem bildete kleine Wolken in der kalten, kristallklaren Luft, die in immer kürzeren Intervallen geradewegs aus den Tiefen seines schneeweißen Bartes zu kommen schienen. Grundsätzlich besuchte der Weihnachtsmann die Kinder am Weihnachtsabend ja gerne, doch dieser Anstieg durch den Wald, den Hügel hinauf, war wahrlich kein Vergnügen. Schon gar nicht, wenn man mehrere hundert Jahre alt war, dazu noch einen großen Sack mit sich herumschleppen musste und einem als Lichtquelle nur der gute alte Mond zur Verfügung stand, der es sich nicht nehmen ließ, gelegentlich hinter einer Wolke zu verschwinden. “Vielleicht hätte ich doch Ruphus mitnehmen sollen”, überlegte der Weihnachtsmann, während er für einen Moment anhielt, um wieder zu Atem zu kommen. Fast ein wenig neidisch dachte er an den Weihnachtselfen, der es sich vermutlich gerade in dem Rentierschlitten bequem machte und nichts anderes zu tun hatte, als auf die Rückkehr seines Meisters zu warten. Elf musste man eben sein. Sein müder Blick wanderte den Hügel hinauf. Ein warmer Lichtschein fiel dort durch die Bäume und wies ihm so auf den letzten Metern den Weg. “Nun gut, die Pflicht ruft. Wäre doch gelacht, wenn ich den Rest nicht auch noch schaffe”, seufzte er und setzte sich wieder in Bewegung.

Hundespaziergang zu Weihnachten

Ein kleiner Hund aus gutem Haus,
der riss an Weihnachten einst aus.
Einen Spaziergang fand er labend,
besonders grad am Heil’gen Abend,
wenn alle Menschen sind in Eile
und Hunde haben Langeweile.

Zunächst lief er durch seinen Garten
und wollte auf das Frauchen warten.
Das kam nicht heim – so lief er fort.
Trollt sich gemächlich durch den Ort,
verbellt ein bißchen Prinz und Rexi,
besucht dann freundlich Nachbars Hexi.

Kurz: Er genießt nach Hundeweise
‘ne munt’re kleine Weihnachtsreise.
Vergnügt strolcht er auch übern Markt,
wo sonst sein Frauchen öfters parkt.
Doch als er nun nach Hause wollte,
wusst’ er nicht mehr, wohin er sollte.

"A dog's tale" von Mark Twain

Das englische Original hier

*****

Mein Vater war ein Sankt Bernhard, meine Mutter ein Collie, ich aber bin ein Presbyterianer. Das hat mir jedenfalls meine Mutter so gesagt; ich selbst kenne mich mit diesen feinen Unterschieden nicht aus. Für mich sind das nur nette, große Worte ohne Inhalt. Meine Mutter hatte eine Vorliebe dafür, solche großen Worte zu benutzen und sie liebte es, wenn die anderen Hunde sie überrascht oder auch neidisch dabei ansahen, und sich vielleicht wunderten, wie gebildet sie war. Tatsächlich war es aber keine wirkliche Bildung, es war nur Angabe: sie schnappte solche Worte auf, wenn sie mit Leuten im Esszimmer oder im Zeichenraum war, auch wenn sie die Kinder in die Sonntagsschule begleitete; und immer wenn sie dabei ein bedeutendes Wort aufnahm, sprach sie es sich wieder und wieder vor, um es auswendig zu können bis zum nächsten Dogmatiker Treffen in der Nachbarschaft, dann würde sie es rauslassen, und alle damit überraschen oder ihnen damit auf die Nerven gehen, gleich ob junger Welpe oder Mastiff, das war ihr Belohnung für ihre Mühen. War einmal ein Fremder anwesend, so konnte man sicher sein, dass er misstrauisch wurde, und sobald er wieder Luft holen konnte, würde er nach der Bedeutung fragen. Und sie würde sie ihm auch immer sagen. Natürlich hätte der Fremde gedacht, er könnte sie dran kriegen, dann aber, wenn sie ihre Erklärung abgegeben hatte, war er es, der vorgeführt worden war; dabei hatte er es genau anders herum geplant. Die anderen warteten jedes mal auf so etwas, waren stolz auf sie und freuten sich; sie wussten aus Erfahrung was geschehen würde. Wenn sie die Bedeutung eines großen Ausdrucks erklärte, waren alle so fasziniert davon, dass es niemandem in den Sinn kam, die Richtigkeit ihrer Erklärung anzuzweifeln. Das war verständlich, denn ihre Ausführungen kamen immer prompt und sie hörten sich an, wie aus einem Lexikon vorgetragen; und überhaupt, wie sollten sie auch herausfinden, ob etwas richtig oder falsch war?

Zitate

Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beissen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.

(Mark Twain (1835-1910))

Wer war das?

Wer hat die Pantoffeln zu Fetzen zerkaut?
Der Hund!
Wer hat aus der Pfanne den Braten geklaut?
Der Hund!
Wer hat die seidene Decke zerrissen,
den Briefträger und Nachbars Kater gebissen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer liegt auf dem Sofa, obwohl er´s nicht soll?
Der Hund!
Wer kratzt an den Beeten und gräbt dort wie toll?
Der Hund!
Wer rannte dem Radfahrer zwischen die Speichen
und jault auf der Treppe zum Steinerweichen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer hat immerzu nur gekläfft und gebellt?
Der Hund!
Wer sitzt stets im Wege, bis man drüber fällt?
Der Hund!
Wer hat seine ganze Erziehung vergessen
und aus der Dose Pralinen gefressen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer hebt seinen Kopf schief und guckt einen an?
Der Hund!
So dass ihm kein Mensch ernsthaft böse sein kann.
Der Hund!
Wer hebt seine Pfote und bittet: Verzeih!
und schleppt die zerkauten Pantoffel herbei?
Unser lieber, guter,
unser goldiger, einziger,
süßer, entzückender Hund!

(Ilona Bodden)

Der beste Kamerad

Der beste Kamerad,
das ist dein kleiner Hund!
Wird immer mit dir gehen,
egal zu welcher Stund'.

Der beste Kamerad,
den ich je hab geseh'n.
Denn er ist treu wie Gold,
er lässt dich niemals steh'n.

Der beste Kamerad,
ganz gleich, zu welcher Zeit,
ob Regen oder Sturm,
selbst wenn’s im Winter schneit.

Bist du auch treu zu ihm?
Lässt du ihn nie allein?
Er wünscht sich nur von dir,
dein Kamerad zu sein.

(Autor unbekannt)

Klage eines verlassenen Hundes

Ich wünsch', jemand erklärte mir, was kann es denn wohl sein,
dass man mich plötzlich ausgesetzt mit Hunger, Durst und Pein

Sie schienen doch so froh als ich eintraf als Hundekind
So vieles hatt' man mit mir vor, denn ich wuchs geschwind

Das Herrchen sagte, ich soll Freund ihm und Begleiter sein
das Frauchen sagte, sie sei nun nicht mehr voll Furcht allein

Die Kinder wollten füttern mich und bürsten jeden Tag
und spielen und spazieren gehn, wenn ich nur bleiben mag.

Doch jetzt - der Herr hat keine Zeit und Frauchen sagt, ich schuppe...
Sie duldet mich nicht mehr im Haus, nicht mal zur Mittagssuppe.

Die Kinder gehn nicht mehr mit mir, sie sagen stets: "Jetzt nicht"
Ich würd' sie ja so gerne bitten - wie? - das weiß ich nicht.

Denn alles, was ich hab, ist Treue - Ach, wüst' ich doch, wofür?
Warum sie, die mich erst geliebt, jetzt jagen vor die Tür ...

(aus dem Englischen, Autor und Übersetzer unbekannt)

Mein zweiter Hund

Manchmal such' ich nach Spuren
von einem kleinen Hund,
den du nie kennen lerntest.
In deinem Blick such' ich nach dem Freund,
der mich sein Leben lang liebte
und jedes Wort verstand.
Dir gegenüber ist das nicht fair;
denn du bist kein Ersatz für ihn,
du bist es, du selbst!
Du machtest es mir leichter, dass ich ihn verlor,
vertriebst den Schmerz und
brachtest mir mein Lachen zurück!
Ja, mein kleiner Welpe,
es ist dein Blick, der die Erinnerung an ihn
in mein Herz zurückruft,
doch deshalb wirst du nicht weniger geliebt -
du bist wie er und doch so anders,
und deshalb mir vielfach wert!

(Autor unbekannt)

A dog's prayer ...

Treat me kindly, my beloved master,
For no heart in all the world is more
Grateful for kindness than the loving
Heart of me.

Do not break my spirit with a stick,
For although I should lick your hand
between blows, your patience and
Understanding will more quickly teach
Me the things you would have me do.

Speak to me often, for your voice is the
World’s sweetest music, as you must know
By the fierce wagging of my tail when your
Footstep falls upon my waiting ear.

Der letzte Gang (oder: Letzte Bitte eines Hundes)

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
Und quälende Pein hält mich wach -
Was Du dann tun musst - tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.

Dass Du sehr traurig bist, verstehe ich wohl.
Deine Hand jedoch vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen -
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.

Wir lebten in Jahren voller Glück.
Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!

Dein Hund

Wenn alle dich meiden und hassen,
ob mit oder ohne Grund,
wird einer dich niemals verlassen,
und das ist dein treuer Hund.

Und würdest du ihn sogar schlagen,
ganz herzlos und ohne Verstand,
er würde es geduldig ertragen,
und leckt dir dafür noch die Hand.

Nur Liebe und selbstlose Treue
hat er für dich immer parat!
Er beweist es dir täglich aufs Neue,
wie unsagbar gern er dich hat.

Bis zum Ende (Brief aus dem Regenbogenland)

Du warst bei mir bis zum Ende
und auch nachdem ich gegangen war,
hast Du mich gehalten,
und als meine Seele meinen Körper verließ,
blickte ich hinab ...
und sah Dich weinen.
Ich würde Dir so sehr sagen wollen, dass ich verstanden habe.
Du tatest dies für mich.

Ich versuchte Dir auf meine Art zu sagen, dass es Zeit für mich war, zu gehen,
und ich danke Dir für Dein Verständnis.
Niemand wird meinen Platz einnehmen, aber die ich hinter mir lasse,
brauchen Deine Liebe und Zuneigung,
so wie ich sie hatte.

Nichts war umsonst

Nichts war umsonst
Wenn wir einmal gehen müssen - was bleibt?
Ist es die Liebe,
die wir in andere Herzen gelegt haben;
ist es die Hoffnung,
die wir anderen Menschen geschenkt haben;
ist es der Glaube,
der uns auf ein Wiedersehen hoffen lässt;
ist es der Trost,
den wir verbreitet haben;
ist es der Gedanke an unsere Arme,
die uns beschützt haben;
sind es die schönen Worte,
die wir gesprochen haben?
Das alles bleibt - nichts war umsonst.

(Autor unbekannt)

Im Tal des Regenbogens

Kleines Seelchen in der Nacht,
hast mir so viel Glück gebracht,
musstest gehen, bist nun fort,
weit an einem schönen Ort.
Regenbogen, Wasserfall,
grüne Wiesen überall,
spielen, toben, frohes Treiben
hier willst Du ganz sicher bleiben.
Kleines Seelchen warte dort,
wart auf mich an diesem Ort,
eines Tages, Du wirst sehen,
werden wir uns wieder sehen.

Land der Phantasie

Ein Bogen ... in ein Land der Phantasie ...
Ein Land, das ich Dir wünsche dann ...
Da, wo beginnt die bunte Brücke,
ja dort ..., dort fangen Deine Träume an ...

Ich schicke Deine Träume auf die Reise ...
in`s Land, das keine Lügen kennt und Leid ...
dahin, wo ein`s das and`re wert ist...
schick ich die Sehnsucht nach Geborgenheit.

Botschaft vom Himmel

Letzte Nacht stand ich an deinem Bett um einen Blick auf Dich zu werfen,
und ich konnte sehen, dass du weintest und nicht schlafen konntest.
Während du eine Träne wegwischtest, winselte ich leise, um dir zu sagen:
"Ich bin`s, ich hab Dich nicht verlassen. Ich bin wohlauf, es geht mir gut und ich bin hier."

Heute morgen beim Frühstück da war ich ganz nah bei dir
und ich sah dich den Tee einschenken, während du daran dachtest,
wie oft früher deine Hände zu mir herunter gewandert sind.

Ich war heute mit dir beim Einkaufen, deine Arme taten dir weh vom Tragen.
Ich sehnte mich danach, dir dabei zu helfen und wünschte, ich hätte mehr tun können.

Heute war ich auch mit dir an meinem Grab, welches du mit so viel Liebe pflegen wirst.
Aber ich glaube ich bin nicht dort.

Gedicht eines Hofhundes

Abends wird mir furchtbar kalt,
denn der Winter kommt nun bald.
Ich habe 14 Jahre lang
nie das Haus gesehen, nur die Bank.
Die Bank im Kuhstall ist mein Korb,
kalt und zugig immerfort.
Ich bin ein Hofhund und wache hier,
doch ich kann es jetzt nicht mehr.
So träge bin ich jetzt geworden,
jeder Knochen tut mir weh.

Keine einsamen, kalten Nächte …

Keine einsamen, kalten Nächte, und nicht mehr hören, dass ich böse bin.
Kein knurrender Bauch von den Mahlzeiten, die ich nie hatte.
Kein versengender Sonnenschein bei einer trockenen Wasserschüssel.
Keine sich über Geräusche beschwerenden Nachbarn, wenn ich weine.
Nicht mehr zu hören: Sei ruhig, geh runter oder raus hier!
Nicht mehr dieses ablehnende Gefühl, nur Frieden liegt in der Luft.
Sterbehilfe ist ein Segen, trotzdem es einige nicht sehen können.
Warum wurde ich überhaupt geboren, wenn wir niemals existieren sollten?
Der letzte Tag meines Lebens war der beste, den ich jemals hatte.
Irgendjemand hielt mich sehr dicht bei sich, ich konnte sehen, dass sie sehr traurig war.
Ich küßte das Gesicht der Lady, und sie umarmte mich, als sie weinte.
Ich wedelte mit der Rute, um mich bei ihr zu bedanken,
dann schloss ich meine Augen und starb.

(Autor unbekannt)

Sie war n u r ein Hund

Das Leben geht weiter, die Erde bleibt rund
von "oben" schaut sie runter - sie war n u r ein Hund.

Utopie war ihr Name - an die Zukunft gedacht,
"Nicht springen" hieß sie auch noch - wir haben viel gelacht.

Der Zaun ist gebrochen - das Auto kam schnell,
am Asphalt lag sie bewusstlos - zerfetzt auch das Fell.

Ihr Herz war sehr stark, der Körper voll Kraft,
das Ärzteteam hat ein Wunder vollbracht.

Stille

Gewiss werde ich traurig sein, wenn Du gehst.
Es wird still sein.
Ich werde Dich am Horizont kleiner werden sehen,
bis Dich die untergehende Sonne wegleuchtet
und ohne die Nacht zu verbrauchen wieder aufgeht.
Die Stille wird sich mit Leben füllen,
das wieder einmal anders ist
und ich werde dann dankbar sein,
dass es Dich gab.

(S. Hartmann)

Jetzt bin ich berühmt

Heute wurde ich geboren. Eins von zehn. Mein Vater war sehr berühmt. Ich habe eine Menge Halbbrüder und -schwestern. Meine Mutter ist sehr berühmt. Seit sie berühmt wurde, hatte sie immer nur Welpen. Keine liebende Hand, keine lustigen Ausflüge ... nur Welpen. Sie ist immer sehr traurig, wenn sie von ihr weggehen.

Heute verließ ich mein Heim. Ich wollte nicht weg, deshalb habe ich mich hinter meiner Mutter und drei übrigen Geschwistern versteckt! Ich mochte dich nicht. Aber sie sagten, ich würde eines Tages berühmt sein. Ich frage mich, ob berühmt das gleiche ist wie Spaß und gute Zeiten? Du hast mich aufgehoben und weggetragen, obwohl es Dich gestört hat, dass ich mich vor dir versteckt habe. Ich glaube nicht, dass Du mich mochtest.

Mein neues Heim ist weit weg. Ich bin verstört und ängstlich. Mein Herz sagt: Sei tapfer. Meine Verwandten sind es auch. Ob sie auch in gute Hände kamen wie ich? Ich bin hungrig, weil zuviel essen schlecht für meine Knochen ist. Ich kann nicht beißen oder schnappen, wenn die Kinder gemein zu mir sind. Ich laufe einfach weg und spiele und tue so, als ob ich auf einer großen Wiese bin mit Schmetterlingen, Rotkelchen und Fröschen.

Ich weiß nicht, warum sie mich treten. Ich bin still, aber der Mann schlägt mich und sagt laute Dinge. Die Frau gibt mir keine guten Sachen, wie ich sie bei meiner Mutter hatte. Sie wirft nur trockenes Futter auf den Boden und geht weg, bevor ich nah genug zum Berühren und Schmusen kommen kann. Manchmal riecht mein Futter schlecht, aber ich esse es trotzdem.

Heute bekam ich zehn Welpen. Sie sind so wundervoll und warm. Bin ich jetzt berühmt? Ich wünschte, ich könnte mit ihnen spielen, aber sie sind so klein. Ich bin so jung und verspielt, dass es schwer ist, hier in dem Loch unter dem Haus zu liegen und meine Welpen zu säugen. Jetzt weinen sie. Ich zerkratze und zerreiße mein Fell. Ich wünschte, jemand würde mir etwas Futter hinwerfen. Ich bin auch sehr durstig.

Jetzt habe ich nur noch acht. Zwei wurden während der Nacht kalt und ich konnte sie nicht warm machen. Sie sind tot. Wir sind alle sehr schwach. Vielleicht können wir etwas Futter bekommen, wenn ich sie auf die Veranda trage?

Heute haben sie uns weggeholt. Es war zuviel Aufwand, uns zu füttern und jemand kam, um uns zu holen. Jemand schnappte meine Welpen, sie weinten und winselten. Wir wurden in einen Lastwagen mit Boxen getan. Sind meine Babys jetzt berühmt? Ich hoffe es, denn ich vermisse sie. Sie sind weg.

Der Ort riecht nach Urin, Angst und Krankheit. Warum bin ich hier? Ich war genau so schön wie meine Verwandten. Ich bin hungrig, schmutzig, in Panik und unerwünscht. Vielleicht das Schlimmste, unerwünscht zu sein. Niemand kam, obwohl ich lieb zu sein versuchte.

Heute kam jemand. Sie legten mir ein Band um den Hals und führten mich zu einem Raum, der sehr sauber war und einen glänzenden Tisch hatte. Sie hoben mich auf den Tisch. Jemand hielt mich und streichelte mich. Ich fühlte mich so gut!!! Dann fühlte ich mich müde und lehnte mich hinüber zu demjenigen, der mich gestreichelt hatte.

Jetzt bin ich berühmt: Heute hat sich jemand um mich gekümmert!

(Autor und Übersetzer unbekannt, das englische Original hier)

Nero heißt er

Nero heißt er.
Keinen beißt er,
eigentlich – jedenfalls nicht mich.
Mein Hund - ja, das ist einer,
ein Kleiner, meiner!

Bestimmt nicht wie Deiner -
so einen hat keiner!

Lieb ist er, alles frisst er nicht,
er hat ein nettes Gesicht,
nur ist er nicht schön, du solltest ihn seh’n!
Von vorn sieht er aus wie ein Füchschen,
von hinten, da ähnelt er den Spitzen.

Sind seine Beine auch krumm,
mein Hund ist gar nicht dumm.
Ein Fremder wird verbellt,
ihm nur sein 'Rudel’ zählt.

Auch ist er ein echter,
aufmerksamer Wächter.
Und wird er auch mal ausgelacht,
das hat ihm noch nichts ausgemacht.

So mancher Mensch ist auch nicht schön,
der müsste sich mal seh’n im Spiegel...
Da sieht er dann, oh Schreck –
sein dicker Bauch müsst’ weg!

Und hier und da noch ein Problem,
einmal zu dünn oder zu rund,
zu groß oder zu klein.
Was sagt der Hund dazu?
Der hebt da nur das Bein.

Das ganze Jahr, bei Tag und Nacht,
der Hund mir nur viel Freude macht.
Mein bester Freund ist er!
Nur an Silvester....
Das kann er nicht vertragen,
es schlägt ihm auf den Magen.

Da hat's ihn fast zerrissen,
Ins Eck hat er ge...
Silvester ist schon längst vorbei
und auch die ganze Schweinerei.
Es denken Mensch und Hund:
Hauptsache ist: gesund!

(Autor unbekannt)

Als es Dir finanziell gut ging ...

Als es Dir finanziell gut ging, hast Du mich gekauft.
Als es Dir etwas schlecht ging, habe ich Dich mit meiner Anwesenheit getröstet.
Als es Dir noch schlechter ging, hattest Du es genossen wenn Du mich im Arm halten durftest und meinen Atem an Deiner Wange spürtest.
Als es Dir miserabel ging, hast Du mich einfach abgegeben.
Als ich bemerkte, dass Du weg bist, habe ich nach Dir gerufen.
Du bist nicht gekommen als es mir schlecht ging.
Du hast mich nicht getröstet wenn ich weinte.
Du bist aus meinem Leben verschwunden.

(Autor unbekannt)

Woran erkennst Du, dass Dein Hund ein echter Familienhund ist?

• Deine Schenkel sind grün und blau, weil sie permanent von einem fröhlich wedelnden Schwanz gepeitscht werden.
• Wenn du deine alten Klamotten trägst, um im Garten zu arbeiten, das kümmert deinen Hund nicht. Aber wehe du trägst das feine, kleine Schwarze, dann muss er mit seinem Sabbermaul erst mal prüfen, was das für ein Stöffchen ist.
• Wenn du denkst, dass die Frühstücksbrötchen auch immer kleiner werden, dann ist dem nicht so. Du musst die Hälfte, die dein Hund verschlungen hat, auch mitrechnen.
• Wenn dein Besuch nach einer halben Stunde die Gesichtsfarbe ändert und vorschlägt, man könne sich ja auch auf den Balkon setzen, obwohl es -10 Grad kalt ist, dann weißt du, dass es deinem Hund gut geht und er gerade auf seiner Kuscheldecke sein Verdauungschläfchen macht.
• Dein neues Handy, das du gestern Abend versehentlich auf dem Wohnzimmertisch vergessen hast, hat plötzlich Entlüftungslöcher. Das ist keine technische Neuerung, die du übersehen hast. Dein Hund wollte mit seinem Maul die Wasserdichte des Geräts prüfen.
• Aller Krimskrams im Haus wird über der 2 Meter-Marke aufgestellt.
• Du wirfst deinem Hund einen Ball zu und erschrickst zu Tode, wenn er mit dem Kopf am oberen Türrahmen hängen bleibt.
• Du gibst das Sitzkommando und er rennt rückwärts, bis er einen Stuhl findet.
• Du benötigst 3 Leute beim Tierarzt, um den Hund auf die Waage zu stellen.
• Alle Leute, die du beim Spazierengehen triffst kennen deinen Hund mit Namen und du hast keine Ahnung, wer diese Leute sind.
• Du musst beim Zähneputzen zur Seite treten, weil dein Hund trinken will.
• Du zeigst ein Bild von deinem Hund und deiner Familie, und die erste Person, auf die du hinweist, ist dein Hund.
• Du verstaust dein Lieblingsgebäck auf dem obersten Regal in der Küche und wenn du nach Hause kommst, ist alles weg und dein Hund hat Puderzucker um die Nase.
• Du fährst mit deinem Hund spazieren, und da sein Kopf auf deinem rechten Arm ruht, steuerst du vornehmlich ungeplante Rechtskurven.
• Jegliche Zulieferungen zu deinem Haus müssen von dir auf der Strasse abgeholt werden.
• Deine Freunde benehmen sich immer höflich in deinem Haus, denn keiner traut sich, sich mit dir zu verfeinden.
• Das Geräusch von fließendem Wasser lässt dich aufspringen und laut "RAUS!!!" rufen.
• Dein Hund kann einen ganzen Klumpen Butter mit einem Happs runterschlucken.
• Du hast es mit den Wasserschüsseln längst aufgegeben, denn dein Hund bevorzugt die Badewanne.
• Deine Freunde und Kollegen fragen dich schon längst nicht mehr, wo denn die blauen Flecken an deinem Körper herstammen.
• Dein Mann platziert einen Gegenstand an einem Ort, "wo der Hund es nicht erreichen kann", und der einzige, der hinlangen kann, ist der Hund.
• Du musstest deinem Hund beibringen, nicht die Teller abzulecken, während sie im Spülstein stehen.
• Deine monatlichen Hundeausgaben übersteigen deine Kreditkosten um ein Wesentliches...
• Du kaufst noch immer einen Kleinbus, obwohl deine Kinder schon längst ihre eigenen Familien haben und schon vor Jahren ausgezogen sind.
• Du benutzt die Mikrowelle als Versteck für dein Essen.
• Du hörst nachts dieses schwere Atmen in deinem Ohr und es ist nicht dein Partner.
• Deine Einkaufsrechnung ist über 100 Euro, obwohl du nur eine Packung Eier für dich selber gekauft hast.
• Während du an einer roten Ampel stehst, wirst du von anderen Verkehrsteilnehmern komisch angeschaut, weil dein Auto auf und nieder wippt im Gleichtakt mit dem hechelnden Hund, der zum Fenster raushängt.
• Dein Hund ist imstande, ein ganzes Brötchen (und viel anderes essbares) in seinen Lefzen zu verstecken, und schaut dich mit diesem Unschuldsblick "Na ich fresse doch gar nix" an.
• All deine Gäste betreten dein Haus und bedecken ihre empfindlichsten Körperteile schützend mit den Händen.
• Du kannst das Geld für getönte Autoscheiben sparen, da dein Hund sowieso alle Scheiben mit einem Sabberfilm "abtönt".
• Dein Tierarzt ist plötzlich stolzer Besitzer eines Swimmingpools, einer Villa, eines Urlaubs-Chalets in der Schweiz und eines Privatflugzeugs.
• Dein Hund kann genau sehen, was du zum Abendessen kochst und er versucht eifrig, dir bei der Vorbereitung und beim Abschmecken zu helfen.
• Du versuchst krampfhaft, deinen Hund zwischen den Beinen zu halten, während es an der Tür klingelt, und stattdessen hoppelst du mit gestreckten Beinen zur Tür.
• Du kaufst einen Fernseher mit Großbildschirm und du kannst noch immer nicht sehen, was im Fernsehen läuft, weil dein Hund ständig davor steht.
• Dein Hund weckt dich ganz nervös mitten in der Nacht, um dich vor der Gefahr eines Küchenstuhles zu warnen. Eine Woche später wacht er nicht mal auf, wenn Einbrecher all deine Wertsachen klauen.

Wenn Dir das alles bekannt vorkommt, dann hast Du einen echten Familienhund ...

(Autor unbekannt)

Rainbow Bridge (1)

During my journey through the Internet I found several variations of the story of the Rainbow Bridge. Initially for me it was impossible to find out who is the author of the original poem. Many variants were very similar. Then I thought the original author is Paul C. Dahm and all versions of the poem are based on his writing. In the meantime I learned that there are two versions of two authors. More versions are based on these two poems:

“The Rainbow Bridge” by Paul C. Dahm (here)

“Legend of Rainbow Bridge” by William N. Britton (here)

I found a confirmation for my opinion in the (partially quoted) article below.

After careful consideration, I decided to publish only the two versions of the poem on my blog, which are titled as original writing.

*****

The Legend and the Controversy Surrounding the Rainbow Bridge Poem
Just this side of heaven is a place called Rainbow Bridge. When a pet that has been especially close to a person here on earth dies that pet goes to the Rainbow Bridge. So begins the first verse of the poetic prose known as The Rainbow Bridge, a poem whose cult popularity has increasingly exceeded the wildest imaginations.
First written between 1980 and 1993, this internet phenomenon has been comforting and bringing solace to pet owners who have lost a beloved animal. […]
Despite the popularity of the poem, the mystery remains as to who the original author was, and for that matter the origins of the poem. While being widely circulated throughout the internet for many years, the first mention of Rainbow Bridge arose in a newsgroup post on rec.pets.dogs, dated January 7, 1993, which quoted the poem as originating from a 1992 issue of Mid-Atlantic Great Dane Rescue League Newsletter. From there, the story was said to have come from the Akita Rescue Society of America.
While other posts have cited the poem as having already been well established and circulated prior to 1993, the authorship has been left a mystery. Having been copied and attributed as author unknown for many years, leaving many to believe it was of public domain. However, the story of the Rainbow Bridge seems to be in contention amongst two writers who lay claim to being the original author, or have written something remarkably similar to The Rainbow Bridge, Paul C. Dahm, a grief counsellor in Oregon, United States who is said to have written the poem in 1981, copyrighted it in 1994 and published it in a 1998 book of the same name.
Meanwhile, William N. Britton, the cofounder of Companion Golden Retriever Rescue copyrighted and published the Legend of Rainbow Bridge in 1994. On his website legendofrainbowbridge.com he offers a permission to post Rainbow Bridge disclaimer. In this permission to post form, it states that the work of Mr. Britton has been used illegally and stolen repeatedly and that use of his work without his explicit permission is a legal issue of copyright infringement.
Source

2010/11/05

In sieben Tagen schuf Gott die Welt

In sieben Tagen schuf Gott die Welt,
zwischendrin ein Tier das bellt.
Der eine sieht es als Vieh,
ein anderer sagt: Es ist ein Genie.
Wieder andere reden nicht rum,
sagen: "Es ist dumm".
Andere allerdings meinen, es soll an die Leine,
dann gibt es solche, die können es nicht ertragen, haben es satt:
"So ein Tier gehört nicht in die Stadt".
Nun fragt Ihr Euch, was ist denn das?
Wer bringt Euch Glück, wer nimmt Euch Last?
Wer lässt die Trauer von Euch gehn?
Wer lässt die Blinden wieder sehn?
Wer lässt die Einsamen nicht allein?
Wer nimmt den Kranken ihre Pein?
Wer gibt uns soviel Glück - und erwartet nichts zurück?
Wer macht das Leben für uns rund?
Ihr wisst es schon, es ist der HUND.

(Gabriele Gummert)

Ein selbstloser Freund

Stets bedenke:
Der einzige selbstlose Freund, den der Mensch in dieser selbstsüchtigen Welt haben kann, der einzige Freund, der ihn nie verlässt und sich ihm gegenüber nie undankbar oder treulos erweist, ist sein Hund.
Eines Menschen Hund steht in Wohlstand und Armut an seiner Seite, in gesunden und in kranken Tagen.
Er wird auf kalter Erde schlafen, im eisigen Wind und Schnee des Winters, nur um an der Seite seines Herrn und Meisters zu sein.
Er wird die Hand küssen, die ihm die Nahrung anbieten kann; er wird die Wunden und Schrammen lecken, die die raue Welt schlägt.
Er behütet den Schlaf seines armen Herrn, als wäre dieser ein Fürst.
Und wenn alle Freunde ihn verlassen: Er bleibt zurück.
Und wenn der Reichtum vergeht, der Ruf zu Schanden wird, seine Liebe bleibt beständig, wie die Sonne auf ihrer Reise über das Himmelszelt.

(Autor unbekannt)

Was ist diese Welt?

Wo Hass und Macht mehr als Liebe zählt?
Wo Geld und Gold mehr als Hoffnung zollt?
Was ist diese Welt ohne uns denn noch wert?
Wenn sich keiner mehr über Unrecht beschwert?
Wenn keiner mehr nimmt sich der Schwachen an ...
Wo jeder, was er will, mit uns machen kann?
Was ist diese Welt ohne Liebe und Herz?
ohne Freunde, Friede, Lachen und Scherz?
für mich wär so eine Welt nicht mehr schön ...
würd' nie mehr die Sonne untergehn sehn ...
ich will und ich werde, so schwer es auch ist,
ganz sicher eins niemals, ... ein Egoist!
Der nicht fühlt, wie sehr es den anderen quält,
wenn ein Wesen nicht mehr zu seinem Leben zählt.
denn wer nie bedingungslose Liebe in seinem Leben erlebt
weiß nicht, wonach mein Herz nun schmerzlich strebt ...
Ich fühl' mich verlassen, ich fühl' mich allein ...
so stark ... ja SO stark kann nur bedingungslose Liebe sein!
es ist NUR ein Tier ... so sagt man dir ...
doch ist ein treuerer Freund nun hier?
Wer niemals die Liebe und Treue eines Tieres erfahr´n ...
ihr Leute, ich glaube, der Mensch, der ist arm!

(Autor unbekannt)

Ihr liebt die treuen Hunde nicht? (oder: Den Hundefeinden)

Ihr liebt die treuen Hunde nicht?
weil Eure Herzen fremd geblieben,
was aus der Hundeseele spricht -
und wie ein Hund vermag zu lieben.
Das Tier seht Ihr im Hunde nur -
geschaffen, willig Euch zu dienen,
Euch ist der Schöpfer der Natur -
in seinem Wesen nie erschienen.
Kommt nur ins Elend erst einmal
von allen, die Ihr liebt, verlassen,
und fühlet der Enttäuschung Qual -
dann lernt Ihr Hundetreue fassen.

*****
Eine etwas andere Variante:

Ihr liebt die treuen Hunde nicht?
Ist Euren Herzen fremd geblieben,
was aus der Hundeseele spricht,
und wie ein Hund vermag zu lieben?
Kommt Ihr ins Elend erst einmal,
von allen, die Ihr kennt, verlassen,
und fühlet der Enttäuschung Qual,
dann lernt Ihr Hundetreue fassen.
Will unsere Hände er belecken,
aus klugen Augen auf uns schauend,
die Pfote uns entgegenstreckend,
nur uns ergebend, uns vertrauend.
Dann regt der feste Glaube sich,
weil uns ein Wesen treu geblieben,
dann lernt man unerschütterlich,
den braven Hund von Herzen lieben.
Und wenn Ihr das Gefühl nicht kennt,
ich Euch sagen mich nicht scheue:
Vom Hund, den Ihr "Köter" nennt,
lernt eine Tugend –
lernt die Treue!

*****
Eine etwas andere Variante:

Ihr liebt die treuen Hunde nicht
weil Eurem Herzen fremd geblieben,
was aus der Hundeseele spricht
und wie ein Tier vermag zu lieben.
 
Das Tier seht Ihr im Hund nur,
geschaffen, willig Euch zu dienen,
Euch ist der Schöpfer der Natur
in seinem Wesen nicht erschienen.
 
Kommt nur ins Elend erst einmal,
von allen die Ihr liebt verlassen,
und fühlet der Enttäuschung Qual
dann lernt Ihr Hundetreue fassen.
 
Wenn Ihr dann fern dem Weltgewühl
In stiller Einsamkeit begraben,
wohltuend ist Euch das Gefühl,
doch einen wahren Freund zu haben.
 
Wenn unsre Hände er beleckt,
aus klugen Augen auf uns schauend,
die Pfote uns entgegen streckt
nur uns ergeben und vertrauend.
 
Dann regt der feste Glaube sich
weil uns ein Wesen treu geblieben.
Dann lernt man unerschütterlich
den Schöpfer im Geschöpfe lieben.
 
Und wenn ihr das Gefühl nicht kennt,
ich es zu sagen mich nicht scheue:
Vom Hunde, den Ihr „Köter“ nennt,
lernt eine Tugend: Lernt die Treue!
 
(Autoren unbekannt)

Spiele für Hunde mit ihren Menschen

• Nachdem dein Mensch dich gebadet hat, lass dich keinesfalls abtrocknen! Viel besser, du rennst zum Bett, wirfst dich hinein und trocknest dich in den Bettlaken. Tipp: Noch mehr Spaß dabei kurz vor der Schlafenszeit der Menschen!
• Benimm dich wie ein überführter Täter. Wenn deine Menschen nach Hause kommen, leg die Ohren zurück, schwänzle mit dem Schwanz zwischen den Beinen, leg dich auf den Bauch und tu, als ob du etwas wirklich Schlimmes getan hättest. Dann schau zu, wie deine Menschen sofort beginnen, hektisch die Wohnung nach Schäden abzusuchen! (Hinweis: Dies funktioniert nur, wenn du wirklich absolut nichts angestellt hast.)
• Lass deine Menschen dich ein neues Kunststückchen beibringen. Lerne es perfekt. Dann, wenn deine Menschen versuchen, dies jemandem vorzuführen, starre deinen Menschen völlig dumpf und ratlos an. Tu so, als ob du nicht den leisesten Schimmer hast, um was es hier geht.
• Bringe deinen Menschen Geduld bei. Schnüffle beim Gassi gehen den ganzen Park ab, während deine Menschen warten. Tu so, als ob die taktisch korrekte Auswahl des Punkts, an dem du dein Geschäft verrichten wirst, von entscheidender Bedeutung für das Schicksal der Welt ist.
• Lenke die Aufmerksamkeit der Menschen auf dich. Wähle beim Spazierengehen mit Bedacht nur Orte für dein Geschäft aus, welche am stärksten von Menschen frequentiert sind und wo du am besten von allen gesehen wirst. Lass' dir Zeit dabei und vergewissere dich, dass jeder zuschaut. Besonders groß ist die Wirkung, wenn deine Menschen keine Plastiktüten dabei haben.
• Wechsle regelmäßig zwischen Würgekrämpfen und Keuchhusten ab, wenn du mit deinem Menschen beim Spazierengehen andere Menschen triffst.
• Mache deine eigenen Regeln. Bring keinesfalls immer das Stöckchen oder den Ball beim Apportieren zurück. Lass' die Menschen auch ab und zu etwas danach suchen.
• Verberge dich vor deinen Menschen. Wenn deine Menschen nach Hause kommen, begrüße sie nicht an der Tür. Verstecke dich besser und lass' sie denken, etwas ganz Schreckliches sei Dir passiert! (Komm nicht zum Vorschein bis mindestens einer der Menschen völlig panisch wirkt und den Tränen nahe ist.)
• Wenn deine Menschen dich rufen, lass dir immer Zeit. Lauf so langsam wie möglich zurück und wirke dabei völlig unbeteiligt.
• Erwache etwa eine halbe Stunde bevor der Wecker deines Menschen läutet. Lass ihn dich nach draußen bringen um dein Morgengeschäft zu verrichten. Sobald ihr zurück seid, falle sofort gut sichtbar in Tiefschlaf. (Menschen können meistens unmittelbar, nach dem sie draußen waren, nicht gleich wieder einschlafen - und so was kann sie echt wahnsinnig machen!)


(Autor unbekannt)

Old and Sad

Here I sit old and sad,
They made me leave the home I had.
I was happy for many years,
Now they walk away, there were no tears.

They said I was "grumpy", now that I am old,
But, I've never bitten and have done what I'm told.
If they could tell me, I wish that they could,
Wether I had been bad, when I thought I was good.

I had lots of love and a nice cosy bed,
But, now I have sadness and a kennel instead.
I wish I could tell them about all my pain,
Perhaps they would listen and love me again.

Will someone want me, now I'm old and I'm grey?
I do enjoy life and I still like to play.
I have love inside that I'm willing to share,
I'll give affection, if you show me you care

So, still I sit old and sad,
Hoping to find, what I once had.
As the young dogs are leaving, I just sit and wait.
Are my days numbered? Is it too late?

(Author unknown)

The Dream

I lay down bleeding, bruised, and sore - broken spirit, just like before.
Can't he see my pain, my fright? I want to play, and love - not fight.
I see his hand as it comes down, and as he speaks I can hear his frown.
I shrink down closer to the floor, but I know just what ís in store.

I whimper softly, though in vain. My punishment - a four foot chain.
Left outside for seven days. No food, no water, eyes that glaze.
I rest my eyes, close them tight, trying to forget my plight.
As I open them again, there is no grass, there is no chain.

I see your hand as it comes down, to pat my head, call me a clown.
You laugh and tell me how I snore, then you hug me, and pat me more.
"It was only a dream!" I think with a sigh, and thank the big man up in the sky.

The pain I endured, it led you to me, and - finally - "I" am a part of a "WE".
My heart beats "I love you". I hope you can hear it.
There ís not many out there that can mend a broken spirit.

(Author unknown)

Der Hund fürs Leben

Wer einen Hund ins Haus genommen,
der hat den besten Freund gewonnen.
Dass dieses Tier das Beste sei,
erzählt man, und noch allerlei:
Gehorcht aufs Wort und bellt nicht viel,
ist stets bereit zu einem Spiel,
mag Kinder gerne, beißt sie nicht;
fast meint man manchmal, dass er spricht.
Vom Aussehen gar nicht erst zu reden –
für uns ist er der Hund fürs Leben!
So wunderschön und gut geraten! –
Dabei verschweigt man all die Taten,
die unserm Freund so gut gelingen
und uns so oft in Rage bringen.
Bleibt dieser Kerl allein zu Haus,
denkt er sich üble Sachen aus:
An einem Montag frisst er Kuchen,
den wir danach vergeblich suchen.
Am Dienstag sind die Nüsse dran,
die er so sauber knacken kann.
Man sammelt dann auf allen vieren,
die Schalen, die den Teppich zieren.
Am Mittwoch stellte er dann fest,
das Klopapier sich reißen lässt
(ganz abgesehen von Zigaretten,
die uns sonst nur geschadet hätten).
Am Donnerstag platzt mir der Kragen,
denn alles kann man nicht ertragen,
da wird das Untier angefaucht,
dass es gleich in die Ecke kraucht.
Hat dieser Kerl doch glatt vergessen,
dass wir auch gern Buletten essen!
Was macht man nur mit diesem Köter?
Vielleicht ´ne Zeitung auf den Pöter?
Er schaut mich an, der Bösewicht,
nein, diesmal schaff´ ich´s wieder nicht!
Auf frischer Tat soll man doch strafen.
Und nicht, wenn er grad süß geschlafen.
Der Hund versteht auch so ganz gut.
Und Tags darauf nichts Böses tut.
Wie´s weitergeht, bleibt jetzt noch offen,
er lernt es noch – wir hoffen.

(Autor unbekannt)

Gedanken eines Hundes

Ich bin den weiten Weg gegangen, nun bin ich am Endort angelangt.
Es riecht nach Kot, Urin und Blut.
Ich bin krank, doch keinen kümmert's,
ich bin durstig und hungrig, doch keinen kümmert's,
ich finde keine Ruhe, weil auch meine Brüder und Schwestern
vor Angst, Hunger und Durst heulen, doch keinen kümmert's.
Wir haben alle den Endort erreicht und täglich werden es mehr.
In ein paar Tagen werden sie kommen, dann finde ich meinen Frieden,
diese Hoffnung verdrängt langsam meine Angst.
In diesem unserem Lande werden die Lebenden, die Toten noch beneiden!
Ein guter und immer treu sorgender Mensch, hat mein Leben zerstört,
er hat meine unendliche Ergebenheit und Liebe verraten.
Er hat mich weggegeben, weil er wohl verzweifelt war.

(Autor unbekannt)

Gebet eines Streuners (1)

Lieber Gott, bitte schicke mir jemanden, der sich um mich kümmert!
Ich bin müde vom Laufen, ich bin krank vor Verzweiflung.
Mein Körper tut weh, er ist vor Schmerzen zugrunde gerichtet.
Und lieber Gott ich bete während ich durch den Regen laufe,
dass jemand mich lieben und mir ein Zuhause geben wird.
Ein warmes gemütliches Bett das nur mir gehört.

Mein letzter Halter hat mich vernachlässigt und mich verjagt
um Müll zu durchstöbern und als Streuner zu leben.
Aber jetzt, Gott, bin ich müde und hungrig und mir ist kalt.
Und ich befürchte, dass ich nicht alt werde.
Sie haben mich mit Stöcken gejagt und mich mit Steinen beworfen
während ich durch die Straßen laufe und nur nach Knochen suche!

Ich bin nicht wirklich böse, Gott, bitte helf mir wenn Du kannst.
Weil ich ein "Opfer des Menschen" geworden bin!
Ich bin verwurmt, lieber Gott, ich bin flohgeplagt
wenn alles was ich will ein Halter ist dem ich dienen kann!
Wenn Du einen für mich findest, Gott, werde ich versuchen lieb zu sein.
Ich werde nicht fortlaufen und ich werde tun was von mir verlangt wird.

Ich glaube nicht, dass ich alleine lange überleben werde,
weil ich so schwach werde und so alleine bin.
Jede Nacht wenn ich in den Gebüschen schlafe, weine ich,
weil ich solche Angst habe, Gott, dass ich sterben werde!
Und ich habe so viel Liebe und Zuneigung zu geben,
dass mir eine Chance auf ein Überleben gegeben werden sollte.

Also lieber Gott, BITTE, BITTE erhöre mein Gebet
und schicke mir jemanden der sich WIRKLICH um mich kümmert.

(Autor unbekannt)