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Wichtige Informationen / Important information:

Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2011/03/25

Trauer und Trost

Liebe Leser/innen,

wenn man von einem geliebten Tier Abschied nehmen muß, ist das unendlich schwer. Ich habe mich schon viele Male verabschieden müssen, aber das ändert nichts an dem Schmerz und der Trauer.

Einziger Trost ist für mich, dass ich weiß, es wird irgendwann ein Wiedersehen mit meinen Tieren geben, denn für mich gibt es keinen Zweifel daran, dass Tiere ebenso über eine Seele verfügen wie Menschen.

Ich habe mich viel mit diesem Thema beschäftigt und möchte hier ein paar Dinge zusammentragen, die mir geholfen haben, und hoffe, dass sie auch Dir helfen mit dem Schmerz und der Trauer ein wenig besser umgehen zu können.

Wenn uns eines unserer Tiere verlassen muß, dann stellen wir uns vor, wie es jetzt weiter geht und wo sich die Seele unseres Tieres von nun an befindet. Das Gedicht von der
"Regenbogenbrücke"
faßt diese Gedanken und Vorstellungen sehr gut zusammen. Natürlich weiß niemand, wie es in dem Land hinter dem Regenbogen aussieht, aber ganz sicher sind unsere Tiere dort geborgen und es geht ihnen gut.

Außerdem glaube ich, dass sie uns, solange wir sie in unerem Herzen behalten und uns an sie erinnern, jederzeit begleiten und uns als Engel beschützen.
"Lebensreise"

Von Martin Scot Kosins gibt es einen wunderschönen Text, in dem es um drei Tage in deinem Leben geht, die Dich ganz besonders an dein Tier erinnern:
Der vierte Tag

So wie jeder Mensch Trauer anders empfindet und Trauer anders bewältigt, gibt es auch viele Arten, sich an ein geliebtes Tier zu erinnern.
Es ist egal, ob man Fotos aufstellt, Kerzen anzündet, Gespräche führt oder an einem Grab verweilt. Wichtig ist nur, dass wir das geliebte Tier auf ewig in unserem Herzen tragen.

Wenn Du dich noch ein wenig mit dem Thema Tierseelen beschäftigen möchtest, empfehle ich Dir ein sehr schönes Buch:
"Auch Tiere haben Seelen - Über die Unsterblichkeit unserer Haustiere"
von Stefano Apuzzo und Monica D'Ambrosio


Liebe Grüße
© Isa of Mayflower

Für Isa

Mit rosa Knopfnase und rosarnen Pfoten,
so wurdest Du mir angeboten.
Isa war Dein Name und
wirklich Du warst für mich eine vollendete Dame.
Voller Schönheit und voller Stolz
so sehe ich Dich noch hoppelnd über Stock und Holz.
Dein Blick so gut und treu wie Gold,
Dich zu verlieren haben wir alle nie gewollt!
Wir werden stets an Dich denken
und unser Herz zu Dir in Ewigkeit lenken.
Das ist mein Versprechen!!!

(Helena Merkelbach, 2004)
 
*****

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an meine liebe Freundin Helena für dieses wunderschöne Gedicht.
 
Nachtrag: Meine Freundin Helena Merkelbach verstarb 2014, im Alter von 56 Jahren. R.I.P.

Weil Deine Augen so voll Trauer sind ...

Weil Deine Augen so voll Trauer sind,
Und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken,
Laß mich Dich trösten, so wie man ein Kind
In Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken.

Die Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind,
Dir ihren hellsten Sonnentag zu schenken,
Den schönsten Traum auf Dich herabzusenken,
Weil Deine Nächte so voll Wolken sind.

Und wenn Dein Mund ein neues Lied beginnt,
Dann will ich Meer und Wind und Sonne danken,
Weil Deine Augen so voll Trauer sind,
Und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken...

(Mascha Kaleko (1907-1975))

Jetzt geh' ich

Jetzt geh ich meinen letzten Gang,
von Herrchen treu begleitet,
weil mir mein armer Hundefang
so bösen Schmerz bereitet.

Ich hab die Worte wohl gehört,
die ihr zuletzt gesprochen,
mein kleiner Körper ist zerstört,
mein Herze bald gebrochen.

Ich reg' mich nicht und rühr' mich nicht,
lieg ja in Herrchens Arm.
Vom Hundehimmel strahlt ein Licht,
und mir ist jetzt ganz warm.

Liebes Herrchen

Liebes Herrchen, tröste Dich,
ich weiß, wie sehr Du liebtest mich,
und auch mein Herz schlug nur für Dich,
ich nie von Deiner Seite wich.
Verband uns traute Zweisamkeit,
und liebten wir es, rauszugeh'n,
des Abends die Geruhsamkeit,
ließ manche Sorge schnell vergeh'n.

Kann ich Dich nun nicht mehr begleiten,
so wird mein Geist Dich doch geleiten,
meine Nase kennt jede Wiese,
jeden Windzug, welcher blies.
Wirst an allbekannten Stellen
auch erinnert sein ans Bellen,
wenn Du andere Hunde siehst
und vor Deinen Tränen fliehst.

Himmelreich

Du bist mein Stückchen Himmelreich
Du weißt, ich hab Dich gerne.
Wir gehen morgens, abends aus
Und schauen in die Sterne.

Du bist mein Wächter und mein Freund,
Bestandteil aller Tage.
Und was an anderen versäumt,
Ist bei uns keine Frage.

Wir radeln, laufen, spielen viel,
geh'n im Regen auch spazieren,
ich jag Dich, fang Dich, Du hältst still,
willst auch mich nicht verlieren.

Heut' ist ein Freund von mir gegangen

Heut' ist ein Freund von mir gegangen,
der jahrelang mein Leben hat geteilt,
der meine Tränen, meine Freude kannte
und jede Stunde hat bei mir geweilt.
Sein Herz war angefüllt mit Liebe,
sein Sinn so edel ohne falsche Scham.
Und alle lieben Worte, die ich sprach,
wie Balsam in die Seele ihm versanken.
Heut' ist ein Freund von mir gegangen,
wie bitter war für mich die Stunde.-
Zu sagen hab' ich noch vergessen:
Ich sprach von meinem Hunde.

(Autor unbekannt)

Lebensreise

Letzte Nacht stand ich an Deinem Bett
um einen Blick auf Dich zu werfen,
und ich konnte sehen, dass Du weintest
und nicht schlafen konntest.
Während Du eine Träne wegwischtest,
winselte ich leise, um dir zu sagen:
"Ich bin's, ich hab' Dich nicht verlassen.
Ich bin wohlauf, es geht mir gut, und ich bin hier."

Heute morgen beim Frühstück,
da war ich ganz nah bei Dir
und ich sah Dich den Tee einschenken,
während Du daran dachtest,
wie oft früher Deine Hände zu mir heruntergewandert sind.

Ich war heute mit Dir beim Einkaufen,
Deine Arme taten Dir weh vom Tragen.
Ich sehnte mich danach, Dir dabei zu helfen und wünschte,
ich hätte mehr tun können.

Heut' Nacht

hast mich heut nacht im traum besucht
so real, mir zum greifen nah
ich wurde wach -
du warst nicht da

tränen in den augen
verschleiern mir den blick
du fehlst mir so
und kehrst nie mehr zurück

nur eine woche ist es her
als das schicksal dich mir nahm
seh dich noch dort liegen
ich nahm dich in den arm

2011/03/18

Danke

Ich weiß noch genau die Stunde,
als du kamst in unsere Runde.
Schautest alle einzeln an.
"Diesen nehm' ich", sagtest du dann.
Hochgenommen auf den Arm,
ach, bei dir war's so schön warm.
Der Geruch, der war mir neu
und ich dachte voller Scheu:
"Was kommt jetzt wohl auf dich zu?"
die Frage ließ mir keine Ruh.

Ab ins Auto, schon ging's los,
wohin komme ich denn nun bloß?
Bald war diese Fahrt vorbei,
mir war alles einerlei
Denn vor Angst konnt' ich nur beben,
auf den Teppich ging der Segen.

Gedanken von der Regenbogenbrücke

Mein geliebter Zweibeiner,
ich war zu schwach um aufzustehen'n,
der Bauch tat weh und ich wollte zu Dir.
Du schliefst und konntest es nicht seh' n
ich hab mir gewünscht helfe mir.

Dann sah ich das Licht und alles war leicht
ich hatte die Regenbogenbrücke erreicht.

Es war nicht einfach so zu geh' n,
doch ich sah Snuggy auf der anderen Seite steh' n
und von da an war mir klar ich musste zu ihm
denn er war über ein Jahr alleine hier.

Such mich nicht

Such mich nicht, denn Du findest mich nicht.
Du hast mich nicht verloren,
ich bin Dir nur vorausgegangen.
Ich bin bei Dir, wie Du immer bei mir bist.
Der Tag er kommt,
wo ich wieder in Deinen Armen bin.
Doch bis dahin wache ich über Dich und bin Dir
in der Nacht am nächsten
und leuchte hell nur für Dich.

(Autor unbekannt)

2011/03/02

Es hängt ein Hundehalsband an der Wand

Eines Tages, o großes Glück,
kam Herrchen mit Dir unterm Arm zurück.
Ein Bündel, so niedlich und so klein.
Ich glaub es kaum, nun bist Du mein.
In der ersten Nacht weintest Du bitterlich,
Du fandest Deine Mutter nicht.
Neben dem Bett lagst Du, winzig und klein,
und tröstest Dich an meinem Bein.
Die Treppen, sie waren zu hoch für Dich,
auf den Armen trugen wir Dich.
Kriegen spielten wir um Tische und Bänke,
Fein Hinterteil flog gegen die Schränke.

Ich wollte nicht, dass Du gehst

Ich wollte nicht, dass Du gehst
Ich wollte nicht, dass Du gehst,
zu schmerzlich der Gedanke,
nicht mehr mit dir durchs Leben zu gehen.
Du fehlst mir jeden Tag.
Trotz Deiner Schmerzen folgtest Du mir,
Seite an Seite kämpften wir,
gegen den Krebs, für das Leben.
Trost ist mir Dein letzter Blick,
so friedlich schliefst Du ein, in meinen Armen.
Trotz der Trauer gibt es nichts Schöneres für mich,
als die Erinnerung an Dich.
Eines Tages werden wir uns wiedersehen,
und dann den Weg zum Himmel gemeinsam gehen.
Bis wir uns wiedersehen

(Autor unbekannt)

Endlich ist er angelangt

Endlich ist er angelangt,
in diesem wunderschönen Land.

Den ganzen Tag er spielen tut,
er hat's verdient, es geht ihm gut.

Dein Meer von Tränen, große Trauer,
soll nicht sein auf ewige Dauer.

Es kommt der Tag, da musst Du geh'n,
dann werdet ihr euch wiederseh'n.

Da sitzt er dort im großen Garten,
gleich an der Brücke wird er warten.

Nun werdet ihr nicht mehr getrennt,
da man jenseits der Brücke nur Leben kennt.

(Autor unbekannt)

Wenn Hunde in den Himmel kommen

Ich erklärte Sankt Peter,
ich blieb lieber hiervor,
außerhalb des Perlentors.
Ich wäre nicht lästig,
gäbe nicht mal einen Laut,
würde warten geduldig,
auf ´einem Knochen kauend,
egal wie lange es dauert.
Ich würde Dich so vermissen,
ging ich hinein ohne Dich -
es wäre nicht der Himmel für mich.

(Autor und Übersetzer unbekannt; das englische Original hier)