Die meisten
Tierbesitzer hängen sehr an ihren Vierbeinern und sind vermutlich davon
überzeugt, dass die Liebe auf Gegenseitigkeit beruht. Aber ist das bei Katzen
und Hunden gleichermaßen der Fall? Die Wissenschaft hat eine Antwort darauf:
Hunde lieben ihren Menschen demnach mehr, als Katzen das tun.
Das
„Kuschelhormon“ Oxytocin beeinflusst nicht nur emotionale Bindungen bei
Menschen, sondern auch zwischen Mensch und Tier. Für die BBC Doku „Cats vs
Dogs“ wurden Hunden und Katzen Blut- und Speichelproben entnommen. Dann durften
sie zehn Minuten lang mit ihren Besitzern kuscheln und spielen. Im Anschluss
wurden erneut Proben entnommen. Das Ergebnis: Bei Hunden war die
Oxytocin-Konzentration fünfmal höher als bei den Katzen.
Hunde
scheinen ihre Besitzer sogar mehr zu lieben, als Menschen einander: Wenn
Menschen einen Ehepartner oder das eigene Kind sehen, steigen ihre
Oxytocin-Werte nämlich nur um 40 bis 60 Prozent.
„Ich war
wirklich überrascht, dass Hunde derart hohe Mengen Oxytocin produzieren“, so
Neurowisschenschafter Dr. Zak. „Es war auch eine Überraschung, dass Katzen
überhaupt etwas davon produzieren. Zumindest manchmal scheinen sich Katzen
ihren Besitzern nahe zu fühlen.“
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