Schussverletzung
Wenn
ein Familienhund vor den Augen der Besitzer oder gar Kinder vom Jäger erschossen
wird, ist das ein dramatisches Ereignis. Unsere Hunde sind heute
Familienmitglieder - für aufwachsende Kinder oft richtige Freunde. Der Urlaub
wird hundegerecht geplant, viele Hunde haben ein eigenes Fotoalbum und manche
sogar eine eigene Internetseite. Jäger die diese Zeilen lesen sollten sich
bewusst machen: sie traumatisieren mit ihrem tödlichen Schuss auf den Hund die
dahinterstehenden Menschen auf das Heftigste. Niemand hat das Recht diesen
Familien solch ein Leid anzutun. Aus den traumatisierten Kindern werden einmal
Journalisten, Politiker, Meinungsmultiplikatoren, Meinungsführer. Das Jagdrecht
als althergebrachtes Obrigkeitsrecht muss nicht so bleiben wie es ist. Der
schlechte Ruf der Jägerschaft und das Fehlverhalten Einzelner kann sich einmal
in Gesetzesform gegen die Jägerschaft wenden.
Es
gibt in Deutschland über 300.000 Jäger. Die Vorfälle aus diesem Umfeld sind
teils gravierend und für die nicht-bewaffnete Bevölkerung sehr verstörend.
Aufgrund der Risiken von Schusswaffen in privater Hand, scheint eine strengere
Eignungsprüfung der privaten Waffenbesitzer sinnvoll. Wer sich das
»Tiere-Töten« in seiner Freizeit zum Hobby gemacht hat, muss sich ganz einfach
fragen lassen: Warum? Diese psycho-soziale Eignungsprüfung für die Ausübung der
Jagd sollte jährlich erfolgen und Erkrankungen wie die Demenz im
Alterungsprozess besonders berücksichtigen.
A.
VORBEMERKUNG
- diese Dokumentation geht über den reinen Erste-Hilfe-Bereich hinaus und behandelt auch Fragen von der Beweissicherung bis zur Strafanzeige
- für die Erste-Hilfe-Behandlung gehen wir davon aus, dass der Hund die Schussverletzung zunächst überlebt hat, also lediglich angeschossen wurde
- Dabei ist eine Schusswaffenverletzung mit den damit meistens verbundenen starken Blutungen ein sehr ernst zu nehmender, tiermedizinischer Notfall der ein unverzügliches Handeln erforderlich macht.
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