Immer
wieder heißt es, Weintrauben und Rosinen seien für Hunde giftig und
der Genuss könnte sogar tödlich enden. Aber inwieweit stimmt das wirklich? Es
gibt viele Hypothesen, die Gründe jedoch sind nicht eindeutig geklärt. Tannin
Intoleranz wird meist als Haupt- oder einziger Grund genannt; weitere Gründe
können aber auch die Belastung der Früchte mit Schwermetallen, Pestiziden oder
Pilzgiften, zu viel Zucker oder Vitamin D sein. Und erstaunlicherweise gibt es
sogar Hunde, denen der Genuss (auch von großen Mengen) von Weintrauben und
Rosinen gar nichts ausmacht.
Jeder
vernünftige Hundehalter wird aber wohl kein Risiko eingehen wollen, deshalb sollten
weder Weintrauben noch Rosinen gefüttert werden. Und wenn der Hund sich doch
mal ungefragt bedient? Dann gelten als Orientierungshilfe folgende Grenzwerte:
Was
sind die Symptome?
- Erbrechen und/oder Durchfall
- Bauchschmerzen
- Apathie
- Appetitmangel/Verweigerung der Nahrungsaufnahme
- Dehydratation
- Verminderter oder kein Harnabsatz
Mit dem Wissen oder bei einem Verdacht, dass ein Hund Weintrauben oder Rosinen aufgenommen hat, und dem Auftreten eines dieser Symptome oder einer Kombination von zwei oder mehreren, sollte
auf jeden Fall der Tierarzt aufgesucht werden.
Zeigen
sich noch keine Symptome, aber es besteht der dringende Verdacht, dass ein Hund
Weintrauben oder Rosinen in gefährlich großer Menge zu sich genommen hat, empfiehlt
sich ebenfalls dringend der Besuch beim Tierarzt. Dieser kann anhand von
veränderten Blutwerten (vor allem Ca, Phoshpat, Creatinen, Harnstoff)
feststellen, ob der Verdacht richtig ist.
Letztendlich
kann man davon ausgehen, dass Weintrauben- oder Rosinenverzehr bei Hunden zu
Nierenversagen bis zum Tod führen kann und dass insgesamt bis zu 50% der Hunde, die eine relevante Menge der
Früchte gefressen haben, daran sterben.
© Isa of Mayflower
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