… und der Frage, wie viele Leute
eigentlich verzweifelt einen Hund suchen
Vergangenen Freitag fand ich eine sehr
vielversprechende Anzeige. Für 4 Cavalier King Charles Spaniel Mischlingswelpen
wurden neue Zuhause gesucht. Die Welpen, 9 Wochen alt, gechipt, geimpft und
entwurmt, stammten ganz aus der Nähe meines Wohnorts. Als ich die Anzeige las,
war diese noch nicht ganz 2 Stunden online. Also griff ich sofort zum Hörer, um
mich näher zu informieren. Leider hatte ich keine Chance, die beiden Hündinnen
des Wurfs waren bereits vergeben.
Meine Enttäuschung war groß. Dies war
die Möglichkeit, auf die ich seit Beginn meiner Suche gehofft hatte: Jemand,
der mehr oder weniger ungewollt einen Wurf Welpen hat (gerne auch Mischlinge),
diese verantwortungsvoll aufgezogen und ordnungsgemäß versorgt hat und nun neue
Besitzer für sie sucht. Kein Züchter, kein unseriöser Vermehrer und/oder
Händler; einfach Hundebesitzer, die zu Nachwuchs bei ihrer Hündin gekommen sind
– und die nicht ein Geschäft auf diesem Weg machen wollen, sondern gegen
Erstattung der Kosten und zusätzlich einer kleinen Aufwandsentschädigung ihre
Welpen abgeben wollen in ein gutes Zuhause.
Bei dem Tempo, in dem (mindestens) zwei
der vier Welpen vergeben waren, frage ich mich, wie es sein kann, dass offenbar
noch viele weitere Menschen ebenso verzweifelt wie ich einen Hund suchen, wo es
doch so viele Hunde gibt, die kein Zuhause haben.
© Isa of Mayflower
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