2017/09/22

Man macht sich ja so seine Gedanken ...

… zusammenfassend verschenkt man sein Herz an ein Wesen, welches höchstwahrscheinlich nicht länger leben wird als 15 Jahre. In der logischen Schlusskonsequenz bricht es uns also genau das Herz, welches wir an es gekettet haben.
Es kostet Geld. Zeit. Mühe. Nerven. Tränen.
Warum tut man sich einen Hund also an?
 
Weil es ganz einfach so unglaublich ehrliche, wunderbare, direkte, fröhliche und im Prinzip unkomplizierte Begleiter sind.
Weil es wohl kein größeres Kompliment ans eigene Wesen gibt als ein schnarchender Hundekopf auf deinem Bauch.
Weil Hunde sich einen Dreck um Konventionen scheren.
Weil Hunde deine Markenjeans beim Gassi ebenso einsauen wie dein T-Shirt von KiK.
Weil du einen Freund hast auf deinen Wegen. Zwischen den Steinen und neben den Abgründen.
Weil dein Hund dich das lehrt, was du vergisst als Mensch: Dich in der Gegenwart zu bewegen.
 
Ich mag Hunde. Schon immer, für immer.
 
(Katharina Sievers)

No comments:

Post a Comment