„Du
willst mich kratzen, Katze?
Mich
Kratzen, Katze, du?
Birg,
Katze, deine Tatze,
Sonst,
Katze, patsch ich zu!“
So
sprach der Hund zur Katze
Und
sah sie patzig an.
Mit
einer süßen Fratze
Die
Katze drauf begann:
„Miau,
miau, miau, miau“,
die
Katze drauf begann.
„Lieb
Hündlein, mußt mir schmeicheln
Und
tun recht sanft und zart,
Du
mußt mich kraul´n und streicheln:
So
will es meine Art.
Glaub´
mir, daß ich nicht murre,
Glaub´
mir es meiner Six!
Ich
schmiege mich und schnurre
Und
mache manchen Knix.
Miau,
miau, miau, miau!
Und
mache manchen Knix.“
Da
sprach der Hund zur Katze:
„Ich
geb´ dir keinen Schmatz,
Ich
fürchte deine Tatze:
Du
bist ein falscher Schatz.“
So
sprach der Hund zur Katze:
„Ich
geb´ dir keinen Schmatz,
Ich
fürchte deine Tatze:
Du
bist ein falscher Schatz.
Wau
wau, wau wau, wau wau, wau wau!
Du
bist ein falscher Schatz.“
(August
Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874))
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