Was
du nicht weißt, wenn du dein mit Nägeln gefülltes Hackbällchen in die Büsche
wirfst.
Was
du nicht weißt, wenn du Chemikalien über ein Stück Brot träufelst und an den
Wegrand legst.
Du
weißt nicht wie es ist, wenn du deine Hunde den letzten Atemzug nehmen hörst.
Du
weißt nicht, wie es dich zerreißt, wenn du wie der Teufel zur Tierklinik rast,
aber merkst, dass du nicht schnell genug bist.
Du
wirst nie wissen, wie es ist, wenn dein Hund zittert und zusammensinkt, weil
der ganze Körper gegen das Gift kämpft.
Du
weißt auch nicht, wie es ist, wenn du das einst warme und flauschige Fell
streichelst und es nur noch stumpf und kalt ist.
Du
kannst dir nicht vorstellen, wie es ist, wenn du bei der Tierklinik ankommst
und dich umdrehst und deine Hunde einfach nur noch da liegen; wie es ist, wenn
du aussteigst und die Autotür aufreißt und da kein Herzschlag mehr ist.
Du
weißt verdammt noch mal nicht, wie es sich anfühlt, wenn du in die Tierklinik
rennst und weinst und schreist und zerbrichst. Das Gefühl, wenn der Tierarzt
mit dir zum Auto rennt und die Hunde abhört und dich mit diesem Blick anschaut.
Du wirst niemals wissen, wie es ist, wenn du alles getan hast und es einfach
nicht genug war. Wenn du deine loyalsten, ehrlichsten und treusten Freunde
nicht retten konntest.
Wahrscheinlich
weißt du auch nicht, dass du in diesem Moment viel mehr als nur ein Hundeleben
zerstörst.
Wir
Hundehalter stören uns auch am Kot auf den Wegen und Wiesen. Wir stören uns
auch an freilaufenden, unerzogenen Hunden, aber wenn du dich dazu entscheidest
dagegen “vorzugehen“ und deine Fallen und Köder versteckst, dann ist das keine
Rache und auch keine Gerechtigkeit, sondern Mord.
Du
bringst ein unschuldiges, schlagendes Herz zum Stehen. Du bringst Dunkelheit
und Kälte dorthin, wo einmal Wärme und Licht waren.
Du
nimmst jemandem den besten Freund.
Du
nimmst jemandem den Halt.
Du
nimmst jemandem einen Teil seiner Familie und manchmal nimmst du sogar noch ein
bisschen mehr.
Was
du in deinem Zorn nicht weißt, ist, dass du die Welt so nicht besser und deinen
Vorgarten so nicht sauberer machst, denn es trifft IMMER die Falschen. Das
Einzige, was du tust, ist jemandem das Herz brechen, und diese Welt hat schon
viel zu viele traurige Gesichter und gebrochene Herzen.
Vielleicht
weißt du jetzt ein ganz kleines Bisschen mehr. Vielleicht wurde dir auch schon
mal das Herz gebrochen und ganz, ganz vielleicht bringt dich die Erinnerung
daran ja zum zögern.
(Netzfund, Autor unbekannt)
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