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Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2011/01/21

Das Gespräch zwischen einem Hund und seinem Halter ...

Hallo? Hallo! Haaalllooo!!
Der Mensch schaut verwirrt um sich, da er doch allein mit seinem Hund zu Hause ist.
Wieder: Hallo! Hallo, so hörst du denn nicht Mensch?

Mensch: Ja, ich höre, wer spricht denn da?
Ich bin es, dreh dich doch mal um Mensch!
Mensch: Hund, bist du das?
Hund: Ja, ich bin es, warum hörst du nicht, wenn ich dich rufe?
Mensch: Aber, Hunde können doch nicht sprechen!
Hund: Doch können sie, ihr hört es nur einfach nicht.
Mensch: Hören? Ja, aber wie denn?
Hund: Wir schauen euch an und sprechen, wir geben euch die Pfoten, wir legen unsere Ohren vor oder zurück, und manchmal, aber auch nur wenn ihr uns schlecht behandelt, zeigen wir auch die Zähne, nur ihr wollt uns einfach nicht hören.
Mensch: Hund, wenn ich gewusst hätte, dass du sprechen kannst, hätte ich dir doch zugehört.
Hund: Siehst du, Mensch. Du hast schon wieder nicht zugehört, ich habe es dir doch soeben erklärt.
Mensch: Hund, du hast Recht und ich verspreche dir Besserung.
Hund: Mensch, wir mussten auch eure Sprache lernen, ist es da zu viel verlangt, wenn wir von euch erwarten, dass ihr wenigstens versucht, uns zu verstehen ?
Mensch: Nein Hund, du hast vollkommen recht. Aber dass ich dich jetzt so hören kann, hat das einen Grund?
Hund: Ja, das hat es in der Tat.
Mensch: Trage mir dein Anliegen vor!
Hund: Es geht darum, was ihr Menschen mit uns tut.
Mensch: Was tun wir denn mit euch?
Hund: Ihr foltert uns!
Mensch: Aber wieso das? Habe ich dich jemals schlecht behandelt? Habe ich nicht immer dafür gesorgt, dass es dir an nichts mangelt?
Hund: Mensch, was ich zum Leben brauche, gibst du mir, und auch an Zuneigung sparst du nicht, aber ...
Mensch: Aber was? Erkläre mir bitte, was du meinst.
Hund: Es geht nicht nur um mich, es geht um alle Hunde zusammen!
Mensch: Ich verstehe dich nicht ganz!
Hund: Also gut, Frage: Unterteilen wir euch etwa in verschiedene Rassen?
Mensch: Ich weiß nicht, tut ihr es?
Hund: Nein, aber ihr tut es!
Mensch: Ist das ein Problem für euch?
Hund: An und für sich nicht, aber einige von uns sind derzeit arm dran und auch uns anderen, vor allem uns Großen geht es nicht gut!
Mensch: Hund, erkläre mir das bitte genauer.
Hund: Einige von uns von euch unterteilte Rassen zumeist, wurden schlecht behandelt. Manche wurden einfach zueinander getan und in schlimmen Fällen in Keller gesperrt. Wir haben Angst und niemand kommt, um uns zu trösten, unregelmäßig und selten bekommen wir Futter und Wasser. Einige fressen sogar Ratten vor lauter Hunger. Wochen-, manchmal monatelang können wir die Sonne nicht sehen und das Gras nicht riechen. In vielen Fällen sind wir wenigstens noch zu zweit und wir trösten uns gegenseitig und haben uns lieb, manchmal auch so sehr, dass wir auch noch Nachwuchs bekommen, aber unseren Kindern geht es auch nicht gut. Den Müttern geht es an die Gesundheit, ihre Kinder zu nähren und die Kleinen werden schwächer, weil keine Milch mehr da ist. Wir haben Angst, dass unsere Kinder nicht überleben.
Mensch: Hund, das ist ja furchtbar. Mir drückt das Herz!
Hund: Hör weiter zu! Eines Tages kommen die Folterer und bringen Menschen mit und obwohl es uns so schlecht geht, freuen wir uns. Wir wedeln mit den Ruten und begrüßen den Besuch, doch anscheinend ist es nicht erwünscht, denn schon bald bekommen wir durch Tritte zu spüren, dass wir uns nicht freuen sollen. Die Mutter scheint zu spüren, dass etwas nicht stimmt. Sie fängt an zu knurren und zeigt den Menschen die Zähne. Mit Gegenständen schlagen sie auf sie ein und sie bleibt regungslos in einer Ecke liegen. Dann nehmen sie die Babys hoch. Sie packen sie im Nacken und die Kleinen schreien und strampeln heftig, doch man lässt sie nicht los und so schnappen einige von ihnen in die Luft. Das scheint die Menschen zu freuen und eine Menge Geld wandert von einer Menschenhand in die andere. Tag für Tag kommen die Menschen, bis alle Babys weg sind. Ihre Mutter rührt sich noch immer nicht.
Mensch: Hund, was hat das mit mir zu tun?
Hund: Wir brauchen eure Hilfe, darum hör mir weiter zu! Es vergehen viele Tage ohne Futter und Wasser für den Vater der Babys und der Hunger wird immer größer. Die Mutter hat sich seit Tagen nicht mehr gerührt und es beginnt sich ein Geruch auszubreiten, den wohl jedes Tier kennt. Der Vater überlegt noch, ehe er sich angewidert daran macht, die Mutter aufzufressen, das ist der Überlebungsinstinkt den wir Hunde haben. Irgendwann kommen wieder Menschen und er fletscht seine Zähne und knurrt so laut er kann. Er hört einen der Menschen sprechen, der sagt: "Jetzt ist er soweit. Jetzt hast du einen guten, scharfen Hund und er wird Dir viel Geld einbringen." Die Menschen nehmen ihn mit nach Draußen. Und obwohl er knurrt und die Zähne zeigt, wagt er nicht die Menschen zu beißen, weil er nicht vergessen hat, was seiner Gefährtin widerfahren ist. Er wartet ab und geht folgsam, ohne Strick mit den Menschen auf die Straße. Er verhält sich ruhig um nicht aufzufallen und die Menschen werden unachtsam. In einer günstigen Minute rennt er los. Er rennt so lange und so weit ihn die Pfoten tragen und erst als er sicher ist, das sie ihn nicht mehr verfolgen, läuft er gemächlich durch die Straßen. Zwischendurch schläft er in verborgenen Ecken oder unter Sträuchern. Doch nach einiger Zeit bekommt er Hunger und nähert sich den Häusern der Menschen. Er riecht an den Müllboxen, dass dort etwas Fressbares drin sein muss. Er schubst die Boxen um, was natürlich Lärm macht. Doch der Hunger ist stärker als der Fluchttrieb und so bleibt er stehen.
Mensch: Hund, so komm auf den Kern der Sache, ich kann dir kaum folgen!
Hund: Gleich, Mensch, gleich wirst du verstehen! Der Lärm macht die Menschen aufmerksam, die, sobald sie sehen, dass sich ein hungriger Streuner an den Boxen zu schaffen macht, mit Knüppeln auf ihn einschlagen und schließlich noch mit Steine bewerfen. Der Hund flüchtet sich, aber er hat sich gemerkt, dass die Menschen nicht nett sind und ist bereit, sein Leben zu verteidigen. So begibt es sich, dass ein anderer Mensch mit Taschen daherläuft, aus denen es verführerisch riecht. Auf leisen Pfoten folgt der Hund dem Duft und als der Mensch kurz wegschaut, getraut er sich, seine Nase hineinzustecken. Jedoch bemerkt der Mensch das und fuchtelt mit den Armen herum und schaut den Hund böse an. Der Hund fürchtet erneute Schmerzen und beißt mal hier, mal dort hin. Der Mensch liegt am Boden, doch in dem Augenblick erinnert sich der Hund an all die Qualen, die er erleiden musste, und seine Wut wird immer größer und er handelt wie unter einem Zwang. Er fürchtet, wenn er loslässt, dass die Schmerzen niemals mehr aufhören, und hält fest.
Dann ein lautes Geräusch! Etwas Warmes läuft an seinem Körper herunter und im schwinden die Sinne. Dann wird es um ihn herum dunkel. Er hat keine Schmerzen mehr und er kann nichts mehr hören. Er schwebt ins angenehme Nichts. Die Augen schließen sich und lautlos geht er dahin, wo seine Leidensgenossen bereits seit langem sind.
Und weil solche schlimmen Dinge geschehen sind, sollen wir anderen alle büßen. Die Menschen begreifen nicht, dass sie die Bösen sind. Und andere Menschen lassen uns jetzt leiden. Wir bekommen so seltsame Dinger um die Schnauze, die scheuern an den Lefzen und hindern uns daran zu hecheln, was aber doch sehr wichtig ist, weil wir nicht anders Schwitzen können. Dann sind wir auch noch an den Strick gefesselt und wir dürfen uns nicht mehr frei bewegen. Wir sind darüber verärgert und brummeln auch manchmal unsere Artgenossen an. Wir verstehen uns ja selbst nicht mehr, da diese Dinge unsere eigene Sprache unkenntlich machen, was zu Verwechselungen untereinander führt. Wir langweilen uns und manche lecken sich Zuhause auf ihren Decken die Pfoten oder wir beißen uns irgendwo, bis wir den Schmerz spüren. Warum nehmen sich einige Menschen das Recht heraus, uns zu foltern? Warum darf ich nicht mehr mit meinem Stock oder dem Ball auf der Wiese toben, was mich immer so angenehm müde macht? Zuhause darf ich nicht bellen, draußen durfte ich vorher immer, aber mit diesem Ding auf der Schnauze kann ich es auch dort nicht mehr tun. Der Ball war auch nichts für die Wohnung, da die anderen Menschen im Haus sich dadurch gestört fühlen. Wie und wo sollen wir uns jetzt austoben? Mensch, ich kann dir leider nicht garantieren, dass ich fröhlich bleibe und dazu noch immer nett und freundlich bin, alles und jedem gegenüber. Mir fehlt das Spielen und Rennen und ich möchte auch meine vierbeinigen Freunde wieder sehen und mit ihnen herumbalgen können. Ihr unterhaltet euch doch auch und spielt auch eure Spiele. Ist unser Leben denn weniger Wert als eures?
Mensch: Hund, ich weiß was du mir sagen wolltest. Ich schreibe die Geschichte auf, und sorge dafür, dass noch viele Menschen sie lesen. Und ich hoffe, dass auch sie begreifen werden, was du uns damit mitteilen wolltest. Hund, ist es das, was du möchtest?
Mensch: Hund? Hund! Huuunnnd! Warum sagst du nichts mehr?

Der Hund schaut seinen Menschen offen an und schlägt mit der Rute schnell hin und her. Er hebt die Pfote und der Mensch begreift, dass der Hund mit ihm spricht. Er nimmt die Pfote wie zum Handschlag und nimmt sich fest vor, die Geschichte weiterzugeben.

Ich wünsche allen Hunden dieser Welt, dass viele Menschen es lesen und vor allem verstehen werden ...

(Autor unbekannt)

Als mein Hund starb

Als mein Hund starb,
weinten die Bäume im Garten und ihre Tränen tropften von den Zweigen...

Als mein Hund starb,
schwiegen die Vögel still, sie schwiegen aus Respekt vor dem Tod des Feindes.

Als mein Hund starb,
wurde der blühende Garten leer ...

Als sein Herz aufhörte zu schlagen,
tanzten die Mäuse nicht mehr ihren Reigen und der Donner grollte in der Ferne ...

Wenn ein Tier ...

Wenn ein Tier, das unser Gefährte war, stirbt
dann ist dieser spezielle, warme Platz in unseren Herzen
auf einmal leer....
und, wie bei allen schmerzlichen Ereignissen,
wird es Zeit brauchen um über den Verlust hinweg zu kommen ...
Aber wir erkennen, wenn die Zeit vergeht,
dass Tiere einen Weg haben
uns zu lehren über das lieben,
über Treue, Freude und Freundschaft ...
Und was immer wir in ihrer Gegenwart geteilt haben,
können wir nie wirklich verlieren.

(Autor unbekannt)

Nichts ist mehr so wie es war

Mein Leben ist nicht mehr so wie es war
seit ich dir zuletzt in deine wundervollen Augen sah

Viel zu früh musstest du mich verlassen
ich kann es bis heute noch immer nicht fassen

Wie lange ist es schon her als ich zuletzt deinen Namen rief
Doch der Schmerz ist unendlich der Kummer sitzt tief

Du hast mein Herz mit Sonne und Wärme erfüllt
hast mit mir Freude und Kummer gefühlt

Sehnsucht

Ich nehme die Welt nur noch durch verschleierte Augen wahr
Nur in der Nacht sehe ich deutlich und klar
In meinen Träumen, dein Gesicht, es tut so weh
Warum gehst du nicht, bitte geh!
Deine Stimme raubt mir all meine Kraft
Ich wache auf, rufe deinen Namen
Dein Bild, es hängt in einem goldenen Rahmen
Doch ich habe es immer noch nicht geschafft
Es anzusehen ohne zu klagen, zu weinen
Alle Dinge um mich herum, sie scheinen
Wertlos, sinnlos ohne dich!
Ich sehne ihn herbei diesen Tag
An dem ich dein Bild anzusehen vermag
Mit einem Lächeln und schönen Gedanken an die Zeit
Die uns auf dieser Welt zusammen vergönnt war
Und ich nicht mehr fühle dieses Leid
Sondern nur noch offen und klar
Das Leben als wunderbar
Und schön empfinden kann!

(Autor unbekannt)

2011/01/20

Er war nur ein kleiner Hund

Der kleine Hund liebte seinen Herrn über alles. Dieser riesengroße Mensch war sein Abgott. Er gab ihm Futter und Wasser und er schien ihn auch zu lieben; ganz sicher, denn er streichelte ihn zärtlich und redete mit ihm. Er gab ihm einen Platz in seiner Wohnung, den er gegen jeden noch so großen Hund verteidigen würde. Das ging so ein ganzes Jahr lang. Dann wurden die Liebkosungen des Menschen spärlicher. Er schien immer unruhiger zu werden. Aber da er niemals vergaß, seinem kleinen Freund das Futter hinzustellen, machte der sich keine Sorgen. Ab und zu wurde er auch noch gestreichelt. Menschen waren und dachten eben anders als Hunde. So sprang er ihm immer wieder voller Freude entgegen, ja er schrie förmlich vor Freude, wenn er hörte, dass der Riesengroße nach Hause kam, der ihm leicht auf den Rücken klopfte und beruhigend, wenn auch etwas abwesend, sagte Ja, ja ! Ist ja gut!

Mein bester Freund

Du warst
Mein bester Freund
Mein innigster Vertrauter
Du warst
Fast mein ganzes Leben lang bei mir.

Du warst immer für mich da
Wenn ich dich brauchte
Hast mich nie
Verletzt
Verraten oder
Enttäuscht.

Du hast
Bedingungslos geliebt.
Du hast
Immer soviel gegeben
Ohne zu fragen, was Du dafür zurückbekommst.
Du hast
Soviel geschenkt
Ohne etwas zu fordern.

Mein lieber Freund

Mein lieber Freund Du musst nun fort,
ganz sicher an einen besseren Ort.
Warst bei mir Jahr und Tag,
wofür ich Dir Danke sagen mag.
Wir haben gelacht und geweint,
waren und sind für alle Zeit vereint.

Du bist in meinem Herzen, so soll es sein,
in Gedanken werden Wir immer bei einander sein.

Die letzte Zeit war hart für Dich, Schmerz und Leid plagten Dich.
Ein langes Leben hattest Du ...
mach nun ruhig Deine Augen zu.

Ein letztes Mal

Ein letztes Mal sehe ich Dich an,
ich weiß, die Zeit, sie ist nun ran.
Ich lass Dich gehen, es bleibt der Schmerz,
doch das richtige war es, sagt mir mein Herz.
Ich wünsch Dir das Beste und alles Glück,
denk immer an die schöne Zeit zurück.
Und eines Tages sehen wir uns wieder,
dann geh auch ich über die Brücke hinüber.
Dann sind wir zwei endlich unzertrennlich,
auf ewig vereint, ohne Schmerzen und glücklich.

(Autor unbekannt)

2011/01/13

Abschiedsbrief eines Hundes

Hurra, ich freue mich! Mein Herrchen richtet sein Auto her, wo ich doch so gerne mit ihm fahre. Wie ich hörte, soll es in den Urlaub gehen. Ich weiß zwar nicht was das ist, aber da meine ganze Familie sich freut, muss es etwas schönes sein. Es wurde viel gepackt und dann ging es los. Ich durfte meinen gewohnten Platz einnehmen und los ging es. Wir fuhren und fuhren, mir fielen die Augen zu, da plötzlich hielten wir an. Ich war sofort wach, mein Herrchen rief mich und begann mit mir zu spielen. Er warf meinen Ball immer weiter und weiter. So langsam wurde ich müde, denn es war sehr heiß, und ich war auch nicht mehr so schnell. Als ich auf den Parkplatz kam, waren auf einmal Herrchen und Auto weg.

Ich suchte verzweifelt den Parkplatz ab, aber ich konnte mein Herrchen nicht finden. Hunger und Durst meldeten sich und nette Menschen gaben mir Futter und Wasser, andere waren so böse, dass sie mich verjagten und sogar Steine nach mir warfen.

Und wenn du stirbst, mein Freund

Und wenn du stirbst, mein Freund,
dann würde ich gerne
deine Pfote halten,
wenn ich darf,
und deine Ängste nehmen,
wenn ich kann,
und auch dein Herz,
das schlagen will und mich
in jedem Augenblick
mit so viel Einzigartigem beschenkt hat.

Und wenn du stirbst, mein Freund,
dann würde ich gerne
wortlos sein, wie eine Schale,
die dein letztes Schnaufen fängt,
dein Schweigen, dein Leiden.

Lange habe ich versucht

Lange habe ich versucht, den Tod von ihm abzuwenden.
Unendlich viele Besuche beim Tierarzt.
Unendliches Hoffen, unendlich viele Gebete.
Zum Schluss hat es alles nichts genützt.
Nun ist da nur noch Leere und Trauer.
Das Haus ist leer.
Ich mag nicht mehr Heim gehen, alles erinnert an ihn.
Jeden Tag besuche ich sein Grab und spreche mit ihm.
Er ist jetzt an einem besseren Ort, das weiß ich genau.
Es ist erst 4 Tage her, dass ich ihn gehen lassen musste.
Ich habe ihn in Gottes Hand gegeben, er wird für ihn sorgen.
Es zählt nur der Augenblick in den wir uns wieder sehen werden.
Die einzige Hoffnung.

(Autor unbekannt)

2011/01/12

Ohne dich

Ich weiß nicht, was ich sagen soll
Bin vor Kummer ganz stumm
Das, was wir befürchtet haben, ist geschehen
und wirft mich um.

Weiß nicht, wie es weitergeht
Finde keinen Weg heraus
hoffe nur, diese schwere Prüfung
löscht mich nicht vollkommen aus.

Kleine Seele

Kleine Seele, ich lass Dich geh´n,
denn ich weiß wir werden uns wiederseh´n.

Dein Leben hier auf Erden war viel zu schnell vorbei.
Ich liebe Dich, deshalb gebe ich Dich frei.

Dein Leiden hat jetzt ein Ende,
ich übergebe Dich in mächtigere Hände.

Kleine Seele, es tut sehr weh,
doch ich hoffe dass Du gut über den Regenbogen gehst...

Kleine Seele, ich lass Dich gehen,
denn ich weiß, wir werden uns wieder sehen!

(Autor unbekannt)

Eine besondere Geschichte

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen:

Hundebabys zu verkaufen

Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:
„Für wie viel verkaufen sie die Babys?“
Der Besitzer meinte:
„Zwischen 30 und 50 Dollar.“
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus:
„Ich habe 2,37 Dollar, kann ich mir sie anschauen?“
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von 5 kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den anderen.
Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte:
„Was fehlt diesem kleinen Hund?“
Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und würde für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte:
„De kleinen Hund möchte ich kaufen!“
Der Mann antwortete:
„Nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich haben möchtest, schenke ich ihn dir.“
Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte:
„Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe ihnen jetzt die 2,37 Doller und 50 Cent jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe!“
Der Mann entgegnete:
„Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können wie die anderen kleinen Hunde.“
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, zum Vorschein kam ein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstande. Er sah zu dem hinaus und sagte:
„Naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemand, der viel Verständnis für ihn hat!“
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe, Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte:
„Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird!“

Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist;
sondern dass jemand Dich dafür schätzt,
was Du bist, Dich akzeptiert und
Dich liebt! 

(Autor unklar: Dank Clark oder Jack Canfield & Mark Victor Hansen)

(Eine englische Variante, die möglicherweise das Original ist oder als Vorlage diente, hier)

2011/01/11

Obwohl ich wach bin

Obwohl ich wach bin, träume ich
obwohl ich lache, weine ich
obwohl ich still bin, schreie ich
doch niemand hört es, außer dir....
doch du bist nicht mehr hier!

Ich sehne mich so nach deiner Nähe
Oh was ich alles dafür gäbe
dich noch einmal zu sehen ...
Warum musstest du gehen?

Diese Frage, sie kommt immer wieder
das ist nicht fair, soviel Schmerz
erträgt doch kein Herz!

Wir waren eins, jetzt wurden wir zerrissen
Konnten wir das denn wissen?
Wer gibt mir Kraft, dieses zu versteh'n?
du bist es, denn in meinem herzen sind wir noch eins ...

(Autor unbekannt)

Verlorene Seele

Verlorene Seele die umherfliegt um dich zu finden.
An dem Platz wo du einst geweilt,
plötzlich nur noch Leere ist.

Zu schnell bist du von mir gegangen,
ohne Good bye zu sagen.
Ganz unerwartet und ohne ein Zeichen,
einfach nicht mehr da!

Die Leere ist unumgänglich,
nicht mal mehr das kleinste Zeichen von dir
Lässt mich zurück in dieser Kälte
wo einst die tiefe Liebe war.