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Wichtige Informationen / Important information:

Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2011/02/28

Der Neue

Ich weiß noch genau die Stunde,
als Du kamst in unsere Runde.

Schautest alle einzeln an.
"Diesen nehm' ich", sagtest Du dann.
Hochgenommen auf den Arm,
bei dir war es sehr schön warm.

Der Geruch, der war mir neu,
und ich dachte voller Scheu,
was kommt jetzt auf dich zu,
und ich hatte keine Ruh.

Ab ins Auto, schon ging´s los,
wohin komm ich denn nun bloß?

Weine nicht

Weine nicht, wenn du mich liebst
Der Tod bedeutet nichts.
Ich bin nur auf die andere Seite gegangen.
Ich bin ich. Du bist du.
Das, was wir füreinander waren,
wir sind es immer noch.
Gib mir den Namen,
den du mir immer gegeben hast.
Sprich zu mir,
wie du es immer getan hast.
Verwende keinen anderen Ton.
Nimm keinen salbungsvollen oder traurigen Ton an.

Nun lass mich gehen

Er schaut Dich an mit dunklen Augen,
Du magst, Du willst es gar nicht glauben.

Gepeinigt durch den großen Schmerz,
'Nun lass mich gehen', schreit sein Herz.

Auch wenn die Seele Dir zerreißt,
es Abschied nehmen heißt.

Der treue Freund verabschiedet sich leise,
er geht auf seine letzte Reise.

Freudig erregt, mit großem Schritte,
überquert Dein Freund die Regenbogenbrücke ...

(Autor unbekannt)

2011/02/22

Schatten

Du bist ein Schatten am Tage,
Und in der Nacht ein Licht;
Und lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.

Wo ich mein Zelt aufschlage,
Da wohnst du bei mir dicht;
Du bist mein Schatten am Tage,
Und in der Nacht mein Licht.

Wo ich auch nach dir frage,
Find' ich von dir Bericht,
Du lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.

Du bist ein Schatten am Tage,
Doch in der Nacht ein Licht;
Du lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.

(Friedrich Rückert)

Wiedersehen

Die Hoffnung, dass wir uns wieder sehen,
lindert Schmerz, gibt neuen Mut.

Tage voller Licht und Schatten,
Tage voller Freude und Glück,
mir bleibt nur die Erinnerung
an die schöne Zeit mit dir zurück

Ein Blick in deine frohen Augen
und wir hatten uns gefunden,
hast so gern getobt, gespielt,
warst mein Trost in schweren Stunden.

Mein Freund, der Hund

Mein Freund, der Hund, bist tot und ich still,
weil mein Herz das einfach nicht überwinden will.

Ich vermisse Dich an jedem Tag,
das ist ein große Last, die ich in mir trag.

Ich habe über Deinen Tod schon viel geweint,
denn Du warst einfach mein Kumpel, mein Freund.

Meine Gedanken an Dich sind unermesslich,
denn deine Art ist einfach unvergesslich.

Mit Dir habe ich so viel Zeit verbracht,
und des Öfteren über Deine Späße gelacht.

2011/02/16

Ich vermisse Dich, mein Freund

Du, mein Hund, bist tot und ich bin still,
weil mein Herz das einfach nicht überwinden will.

Ich vermisse Dich an jedem Tag,
das ist eine große Last, die ich in mir trag.

Ich habe über Deinen Tod schon viel geweint,
denn Du warst einfach mein Kumpel, mein Freund.

Meine Gedanken an Dich sind unermesslich,
denn Deine Art war einfach unvergesslich.

Mit Dir habe ich so viel Zeit verbracht
und des Öfteren über Deine Späße gelacht.

Weißt Du noch?

Weißt du noch, wann und wie wir uns zum ersten Mal trafen?
Erinnerst du dich, wie glücklich wir waren
und wie sehr wir uns liebten?
Auch wenn du meinst, du hättest dich für mich entschieden,
hatte doch ich DICH gewählt.
Ich kam zu dir, weil ich zu DIR wollte.
Meine Aufgabe war, dich glücklich zu machen.
Auch wenn ich manchmal unartig war
und du dich über mich geärgert hast,
auch wenn es schwere Zeiten gab,
vor allem zuletzt als ich alt und krank war,
so waren wir doch lange füreinander da,
und wir waren glücklich.
Danke für das Zuhause das du mir gabst,
danke für deine Liebe!

2011/02/11

ES musste sein

Tränen im Gesicht
allein, einsam,
in mir
tiefe Verzweiflung,
die mein Herz zerreißt.

Unheimliche Stille,
eine Stille voller Trauer,
ausgebrannt und leer.

Gedanken,
die meinen Verstand fast umbringen.

Kleines Hündchen

Ich will dir ein kleines Hündchen für eine Weile
leihen, hat Gott gesagt.
Damit du es lieben kannst, solange es lebt
und trauern, wenn es tot ist.

Vielleicht für zwölf oder sechzehn Jahre,
vielleicht auch zwei oder drei.
Wirst du darauf aufpassen, für mich,
bis ich es zurückrufe?

Es wird dich bezaubern, um dich zu erfreuen
und sollte sein Bleiben nur kurz sein,
du hast immer die Erinnerungen
um dich zu trösten.

Wenn die Kraft versiegt ...

Wenn die Kraft versiegt,
die Sonne nicht mehr wärmt,
dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.
Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist die Erlösung eine Gnade.
Wenn du an mich denkst,
erinnere dich an die Stunde,
in welcher du mich am liebsten hattest.

(Rainer Maria Rilke (1875-1926))

Leben und Tod

Ich öffne meine Augen und sehe meine Mama, die warm ist und dicke Zitzen hat. Ich spiele mit meinen Brüdern und Schwestern, wir spielen, knurren und beißen einander und haben viel Spaß.

Ich bin glücklich. Ich bin schon 10 Wochen alt und kann bereits springen und bellen, als fremde Leute kommen, die mich auf den Arm nehmen und mich mitnehmen in mein neues Zuhause.

Alles riecht fremd dort und ich fühle mich nicht heimisch, aber die Kinder lehren mir allerlei wilde und verrückte Spiele, und das liebe ich. Ich darf in ihre Hausschuhe beißen und auf ihrem Bett liegen, um mit ihnen dort zu spielen und zu schlafen. Die ganze Familie lacht, wenn ich in die Ärmel beiße und schrecklich knurre! Im Garten jagen wir hintereinander her und ich darf in ihre Beine beißen. Ich darf alles tun, was ich will. Sie lachen, wenn ich sie anspringe und ich bin glücklich.

Ich bekomme neue Zähne und werde groß und stark. Wenn ich sie jetzt anspringe, fallen sie manchmal um und weinen und dann sind die großen Menschen böse zu mir und schreien mich an. Wenn ich jetzt einen herrlich riechenden Hausschuh finde und diesen zerbeiße, nehmen sie ihn mir weg und schlagen mich damit und schreien. Wenn sie mich vom Bett herunterholen und ich knurre sie an wie einst, denn ich darf doch dort schlafen, schreien sie wieder und jagen mich in den Garten.

Ich darf nicht mehr im Haus bei meiner Menschenfamilie sein und nicht mehr mit den Kindern spielen. Sie sperren mich in eine Kammer. Ich bin unglücklich. Ich verstehe nicht, was mit mir passiert. Ich jammere, ich belle und ich möchte bei meinen Menschen sein. Ich werde verrückt. Wenn ich jemanden aus dem Haus kommen höre, hoffe ich, sie kommen, um mich zu holen und ich belle. Da schreien die Menschen und schütten Wasser nach mir. Ich bin Tage und Wochen eingesperrt, ich bin einsam, mir ist oft kalt. Warum sitze ich hier? Ich will heraus, ich will nicht allein sein. Ich belle und jammere. Ich bin unglücklich.

JETZT sitze ich irgendwo in einem fremden Käfig zwischen anderen Käfigen mit vielen Hunden. Wir jammern und manchmal kommen Menschen, um uns hinter den Gittern anzusehen. Ich vertraue niemandem mehr, sitze hinten in meinem Käfig und weigere mich, die Menschen anzuschauen. Nie bleiben sie vor meinem Käfig stehen. Ich bleibe hier sitzen - warum sitze ich hier?? Ich will heraus, ich will nicht allein sein. Ich belle und jammere und bin unglücklich!!

Da kommt ein Mann mit einer Leine und einem Halsband - möchte er mich etwa haben? Er nimmt mich mit durch viele Gänge in ein Zimmer, wo es fremd riecht. Er nimmt eine Leine und bindet mir meine Schnauze zu. Warum macht er das? Ich habe doch nicht die Absicht ihn zu beißen! Er nimmt mich in seinen Arm - will er doch freundlich sein?
Au - was macht er jetzt? Er steckt etwas in mein Fell. Ich kann meine Augen nicht mehr offen halten. Ich schließe sie, ich schlafe. Ich höre auf, traurig zu sein. Ich höre auf, mich zu fragen, was es war, was die Menschen von mir wollten. Ich schlafe, ich sehe den Himmel, niemand schreit mehr mit mir, niemand tut mir mehr weh!!!

(Autor unbekannt)