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Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2019/11/12

Hommage an den Hund

Wenn es nicht so kitschig wäre, würde dieser kurze Text den Titel „Hommage an den Hund“ tragen. Denn nichts anderes ist es.

Jeder Hundehalter kennt das: Man kommt todmüde, gestresst und meistens auch noch schlecht gelaunt nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause, wirft den Schlüssel in die Ecke, zieht die Schuhe aus – und schlagartig bessert sich die Stimmung.

Der Grund: ein kleiner (oder auch großer), heftig mit dem Schwanz wedelnder Vierbeiner, der einen – je nach Strenge der Erziehung – mehr oder weniger überschwänglich begrüßt, aufgeregt auf und ab springt, und (was in meinem Fall aufgrund der eher nicht so strengen Erziehung zutrifft) uns voller Freude übers Gesicht schleckt, denn für ihn zählt nur eines: Frauchen ist wieder daheim! Plötzlich vergisst man zumindest kurzzeitig seine Sorgen, packt die Leine und beginnt mit der zweitschönsten Nebenbeschäftigung der Welt: einem Spaziergang mit dem geliebten Hund.

Bei einem solchen erlebt man allerlei lustige Dinge. Ich erfreue mich immer wieder daran, die unterschiedlichen Hunde mit ihren Eigenheiten zu beobachten.

Sei es der kleine Mops Harley, der voller Überzeugung und mit größter Motivation jeden Radfahrer, der sich „seiner“ Hundewiese nähert, verbellt, die schon etwas in die Jahre gekommene Mischlingsdame Jenny, die sich wie ein junger Hund hingebungsvoll auf einem toten Regenwurm wälzt, der übermütige Beagle Ferdinand, der bei jeder Hundebegegnung ein Freudengeheul loslässt, das Mark und Bein erschüttert, oder eben meine Grete, die es liebt, sich alle paar Meter ins kühle Gras zu legen und sich den Bauch kraulen zu lassen.

Auf Nicht-Hunde-Menschen mögen diese Verhaltensweisen vielleicht nicht so herzerwärmend wirken wie auf mich und bei der einen oder anderen werden sie wohl auch die Nase rümpfen. Vielleicht haben es auch manche Hunde-Menschen verlernt, sich dieser hündischen Eigenheiten anzunehmen, aber womöglich wecken diese Zeilen ein wieder Bewusstsein dafür, mehr auf die Lebensfreude und Ehrlichkeit des eigenen und auch anderer Vierbeiner zu achten und sich davon eine Scheibe abzuschneiden.

Ich kann mir ein Leben ohne meine Grete nicht mehr vorstellen, denn obwohl es natürlich nicht immer nur ein Honiglecken ist und ein Hund auch sehr viel Verantwortung und Verpflichtung mit sich bringt, versüßt mir der kleine Krawauzl, wie ich sie liebevoll nenne (eine Wortkreation, die sich aus „krawutisch“ und „Wauzl“ zusammensetzt), den Alltag und bringt die nötige Abwechslung in ein oft so tristes Grau-in-Grau, die ich nicht mehr missen möchte.

(Irene Mihatsch; Quelle)

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