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Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2011/12/23

Wie ich auf den Hund gekommen bin

Mein Kind zog aus, ich hatte Frust.
Mich überfiel die Essenslust.
Wog 90 Kilo, war schön rund,
drum' schenkte mir mein Kind 'nen Hund.
Er stammte von den Bernersennen,
das Kind befahl: " Jetzt mußt du rennen !
Mit ihm, da wirst du es probieren,
die Rollen Speck abzutrainieren. "
'Nen Hund hatt' ich noch nie besessen
und dachte wieder mal ans Essen.
Das Pelzknäul wirkte so verloren,
wann war der Kleine wohl geboren ?
Mein Kind sprach: " Das war vor acht Wochen,
und gib ihm bitte keinen Knochen.
Der Kleine braucht jetzt Welpenfutter,
dann ist seine Welt in Butter. "
Das war'n des Kindes letzte Worte
und in der Küche stand 'ne Torte.
Ich hab sie nicht einmal probiert,
kein einziges Stückchen angerührt.
Der kleine Hund hat doll geweint,
war mit den Seinen nicht vereint.
Auch meine Augen war'n verschwommen,
ich hab' ihn auf den Arm genommen.
Machte dem süßen Pelzkopf Mut:
"Schatz, jetzt wird alles wieder gut ! "
Er schmiegte sich an meine Brust,
wie weggeblasen war mein Frust.
Es war zwar schon zu später Stunde,
da wagte ich 'ne Gassirunde.
Natürlich eine "Klitzekleine",
da tobten plötzlich Welpenbeine
auf grünem Rasen ausgelassen,
ich hinterher mit meinen Massen.
In seinen Augen konnt' ich's 'seh'n,
er fand das Leben wieder schön.
Barny hab ich das Kerlchen genannt,
und tiefe Liebe uns bald verband.
Aus Barny wurde inzwischen ein Barny-Bär,
und ich gebe ihn nie wieder her.
Wir streiften zusammen durch Feld und Flur,
mein Freund wurde für mich DIE ABMAGERUNGSKUR!
Ich muß nicht mehr pusten, muß nicht mehr schnaufen
und kann mir schicke Sachen kaufen.
Doch meinem Hund ist das völlig schnuppe,
wenn ich mich anzieh' wie eine Puppe.
Er liebt mich von Herzen, ob dick oder dünn;
die Hauptsache ist, ich kraule sein Kinn.
Mein Kind brachte mir das Glück ins Haus,
jetzt muß ich mich eilen, mein Barny will raus

(Autor unbekannt)

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