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Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2011/12/23

10 Jahre schon

10 Jahre schon lebst Du bei mir,
10 Jahre, dafür dank ich Dir!
Hast alles mit mir mitgemacht,
mit mir geweint, mit mir gelacht!
Warst immer da wenn ich dich brauchte,
küsstest mich, selbst als ich rauchte!
Der Umzug damals, dir war´s egal,
Dein Korb stand schräg an dem Regal,
Du hast Dich trotzdem reingelegt,
und Dich die nächsten Stunden nicht bewegt!
Egal was kam, Dir war es Schnurz,
ließt höchsten mal 'nen leisen Furz,
und schaust mich dann entrüstet an:
„Wie mir das nur passieren kann!“
Ohne Worte sprichst Du Bände,
leckst mir selig meine Hände,
hörst zu und schweigst und denkst dabei:
„Was soll eigentlich die Laberei?“
Viel lieber sollt' ich dich jetzt kraulen
und Dir nicht die Ohren vollmaulen.
Wo Du es magst, das weiß ich ja:
am Ohr, am Bauch, am Po und da.
Ja, hier und dort, und jederzeit
bist Du zum Schmusen gern bereit!
Da sitzt Du nun und schaust mich an,
rückst noch ein Stückchen näher 'ran,
legst mir den Kopf vertraut aufs Bein,
und atmest laut und hörbar ein.
Deine Schnauze ist schon grau,
in meinem Magen wird es flau!
So langsam sieht man es Dir an,
daß man die Zeit nicht halten kann.
Ein bißchen moppig bist Du auch,
manchmal sieht man Deinen Bauch,
Mit ruhigem Schritt gehst Du nach draußen,
man kann auch schreiten, warum laufen?
Deine Augen tränen immer wieder,
grau sind auch schon Deine Lider!
Deine Lieblingsstelle ist im Garten,
da kann ich manchmal lange warten,
wenn Du in der Sonne liegst,
Dir nicht einmal den Kopf verbiegst.
Wenn ich dich bitte reinzukommen,
torkelst du dann ganz benommen
und schaust mich an mit diesem Blick,
der sagt: „Frauchen, Du bist verrückt!
Laß mich doch liegen wo ich war,
die Sonne wärmt mich, ist doch klar,
das tut auch meinen Knochen gut,
und gibt mir wieder neuen Lebensmut!
Hast Du die Schnecke dort gesehen?
Sie schafft's,noch langsamer als ich zu gehen!
Die Maus im Beet hab ich vernommen,
der Schmetterling ist auch gekommen,
hat sich ganz leicht auf meinen Schwanz gesetzt,
als ich wedelte, war er entsetzt!
Dann hab ich noch nen Floh erwischt,
der dachte, es wär aufgetischt!
Der Käfer krabbelt mich am Bauch,
na gut, dann kratz' ich mich da auch!“
Ach, Sina, du wirst langsam alt,
bei dem Gedanken wird mir kalt!
Eines Tages ist es soweit,
dann gehst Du in die Ewigkeit,
man sagt: Du gehst ins Licht.
Du weißt, ich vergeß' Dich nicht!
Deinen letzten Platz, versprech' ich Dir,
bekommst Du in unserem Garten hier,
oben in Deiner Lieblingsecke,
gleich neben der Holunderhecke.
Dann kann ich Dich abends sehen,
wenn wir ohne Dich zum Schlafen gehen.
Doch im Moment, das macht mich glücklich,
liegst Du im Korb, noch ganz gemütlich.
Schnarchst mal wieder furchtbar schlimm,
ich lächel', weil ich glücklich bin!

(Autor unbekannt)

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