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Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2015/10/01

Wenn Hunde in den Himmel kommen

Wenn Hunde in den Himmel
kommen, brauchen sie keine
Flügel, denn Gott weiß,
dass Hunde rennen möchten. 
So gibt er ihnen Wiesen. Wiesen und Wiesen und Wiesen.
Wenn ein Hund im Himmel ankommt,
dann rennt er einfach los. 
Im Hundehimmel gibt es schöne Seen,
groß und klar. Und überall Gänse, die
flattern und schnattern, zupfen und
rupfen. Hunde lieben das.
Sie rennen am Wasser entlang und
bellen und bellen. Und Gott, hinter
einem Baum verborgen, schaut ihnen
zu und lächelt.

Natürlich gibt es Engel dort, Engelkinder. 
Gott weiß, dass Hunde Kinder mehr lieben
als alles andere sonst auf der Welt.
Darum schickt er viele Engelkinder
in seinen Hundehimmel.
Es gibt dort Kinder mit Fahrrädern und Kinder
mit Schlitten; es gibt Kinder, die rote
Gummibälle werfen, und Kinder, die ihre
Drachen durch die Wolken ziehen.
Die Hunde sind dabei,
und die Kinder lieben sie heiß.
Und, oh, Hundekuchen!
Hundekuchen über Hundekuchen,
so weit das Auge reicht. 
Gott hat einen Sinn für Humor. So gibt
er seinen Hundekuchen die Gestalt von
witzigen Tieren und anderen Sachen:
Kätzchen-Hundekuchen gibt es und
Eichhörnchen-Hundekuchen.
Aber auch Eiskrem-Hundekuchen und
Schinkenbrötchen-Hundekuchen. 
Klar, jeder Engel, der vorbeikommt, hat
einen Leckerbissen für jeden Hund. 

Und natürlich, alle Gottes-Hunde
gehorchen sofort, wenn ein Engel
„Sitz!“ sagt.
Im Hundehimmel wird jeder
Hund ein guter Hund. 
Gott schüttelt unermüdlich Wolken auf;
damit macht er weiche Kuschelbetten
für seinen Hunde im Hundehimmel.
Und wenn sie dann müde sind vom vielen
Rennen und Bellen und Schinkenbrötchen-
verschlingen, findet ein jeder von ihnen
ein Wolkenbett zu Schlafen.
Sie legen sich nieder,
drehen sich um und
um auf ihrer Wolke …
… bis sie genau richtig liegen,
und dann rollen sie sich zusammen
und schlafen ein. 
Gott wacht über jeden Einzelnen von ihnen,
und schlechte Träume gibt es nicht.

Alle Hunde im Hundehimmel
haben jemandem gehört,
solange sie auf der Erde waren.
Natürlich haben sie das nicht vergessen.
Ihr Himmel ist voller Erinnerungen. 
Und manchmal führt ein Engel einen
Hund zu einem kleinen Besuch zurück
auf die Erde. Niemand auf der Erde kann
ihn sehen oder hören. Aber der Hund
schnüffelt in seinem alten Hof herum,
sieht nach der Katze von nebenan, folgt
seinem Menschenkind auf dem Schulweg,
hockt sich vor die Gartentür und wartet
auf den Briefträger. 
Und dann, wenn er zufrieden feststellt,
dass alles in Ordnung ist,
kehrt er mit seinem Engel in den Himmel zurück. 
Denn das ist ihr Platz,
ganz in der Nähe Gottes,
der sie geschaffen hat. 

Die Hunde im Hundehimmel,
die auf der Erde kein richtiges Zuhause hatten,
bekommen eines im Himmel. 
Dort haben sie Höfe und Vorgärten zum darin Spielen,
und Sofas zum darauf Liegen und Tische zum darunter Sitzen,
während die Engel ihre Mahlzeiten einnehmen. 
Natürlich hat jeder Hund seinen Napf
mit seinem Namen darauf.
Und jeder Hund wird den ganzen Tag gestreichelt
Und bekommt gesagt, wie brav er ist. 
Hunde dürfen im Hundehimmel bleiben,
solange sie möchten, und das kann
bedeuten, für immer. 
Wenn alte Freunde ankommen, werden sie
schon erwartet. Die Hunde im Hundehimmel
werden da sein, gleich an der Himmelspforte: 
Beinahe wie Engel!

(Autor unbekannt)

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