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Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2011/03/25

Lebensreise

Letzte Nacht stand ich an Deinem Bett
um einen Blick auf Dich zu werfen,
und ich konnte sehen, dass Du weintest
und nicht schlafen konntest.
Während Du eine Träne wegwischtest,
winselte ich leise, um dir zu sagen:
"Ich bin's, ich hab' Dich nicht verlassen.
Ich bin wohlauf, es geht mir gut, und ich bin hier."

Heute morgen beim Frühstück,
da war ich ganz nah bei Dir
und ich sah Dich den Tee einschenken,
während Du daran dachtest,
wie oft früher Deine Hände zu mir heruntergewandert sind.

Ich war heute mit Dir beim Einkaufen,
Deine Arme taten Dir weh vom Tragen.
Ich sehnte mich danach, Dir dabei zu helfen und wünschte,
ich hätte mehr tun können.

Heute war ich auch mit Dir an meinem Grab,
welches Du mit so viel Liebe pflegst.
Aber glaube mir, ich bin nicht dort.

Ich ging zusammen mit Dir nach Hause,
Du suchtest den Schlüssel.
Ich berührte Dich mit meiner Pfote und
sagte lächelnd: "Ich bin's."

Du sahst so müde aus,
als du Dich in den Sessel sinken ließest.
Ich versuchte mit aller Macht,
Dich spüren zu lassen,
dass ich bei Dir bin.

Ich kann Dir jeden Tag so nahe sein,
um Dir mit Gewissheit sagen zu können:
"Ich bin nie fortgegangen."

Du hast ganz ruhig in Deinem Sessel gesessen,
dann hast Du gelächelt, und ich glaube,
Du wusstest - in der Stille des Abends,
dass ich ganz in Deiner Nähe war.

Der Tag ist vorbei, ich lächle
und seh' Dich gähnen, und ich sag' zu Dir:
"Gute Nacht, Gott schütze Dich,
ich seh' Dich morgen früh."

Und wenn für Dich die Zeit gekommen ist,
den Fluss, der uns beide trennt, zu überqueren,
werde ich zu Dir hinübereilen,
damit wir endlich wieder zusammen,
Seite an Seite sein können.

Es gibt so viel, dass ich Dir zeigen muss,
und es gibt so viel für Dich zu sehen.
Habe Geduld und setze Deine Lebensreise fort,
und dann komm, komm heim zu mir.

(Autor unbekannt)

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