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Wichtige Informationen / Important information:

Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

*****

Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2012/12/03

If you don't ... (or: Dogs live here)

If you don't want to be greeted with paws and swinging tails,
don't come inside because dogs live here.

If you don't like the feel of a cold nose or wet tongue,
don't come inside because dogs live here.

If you don't want to step over many scattered toys,
don't come inside because dogs live here.

If you think that a home ought to smell of perfume,
don't come inside because dogs live here.

But if you don't mind all of this ... you will be instantly loved
when you come inside because dogs live here.
 
(David Lester, a trustee of the Plainfield Area Humane Society)

2012/08/31

Quotes

(If I know the author, you can find the name below the quote. If no name is specified, the author is unknown.)
 
*****

"A life without a dog is a mistake"
(Carl Zuckmayer)

*****

"Women and cats will do what please’s them,dogs and men should relax and get used to the idea”
(Robert A. Heinlein)

*****

"The love for animals enhances the cultural level of the people."
(F. Salvochea)

*****

"When you leave a dog behind because he “grew old", your children will learn the lesson. Maybe they will do the same to you when you are an old man. Think about it …"

*****

"The dog has made man their God, if the dog was an atheist, it would be perfect"
(Paul Valery)

*****

"It doesn’t matter if an animal can reason. It matters only that it is capable of suffering and that is why I consider it my neighbor"
(Albert Schweitzer)

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"We can judge the heart of a man according to his love for animals"
(Immanuel Kant)

*****

“Do not call me dog, I do not deserve such a high qualification … I am not as faithful or loyal … I am only a human being""It is shameful for our species being the dog, (man's best friend) when the man is the dog’s worst friend."
(Eduardo Lamazón)

*****

"Do not accept the admiration of your dog as an obvious conclusion that you are wonderful“
(Ann Landers)

*****

"The dog knows, but does not know that he knows“
(Pierre Teilhard de Chardin)

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"A dog is the only thing on earth that will love you more than you will love yourself."
(Josh Billings (1818-1885))

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"You can live without a dog, but it is not worthwhile."
(Heinz Rühmann, German actor)

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"If a dog does not come to you after looking you in the face, it is better that you go home and examine your conscience“
(Woodrow Wilson)

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"Buying a dog may be the only opportunity that a human being has to choose a relative."
(Mordecai Siega)

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"You can say any foolish thing to a dog and the dog will look at you in a way that seems to say: ‘My God, he is right! That would have never occurred to me.’“
(Dave Barry)

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“Sitting back in the evening, stargazing and stroking your dog, is an infallible remedy.“
(Ralph Waldo Emerson)

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"To exercise, walk with someone who will accompany you willingly, preferably a dog.“
(David Brown)

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"There is no better psychiatrist in the world than a puppy licking your face“
(Woodrow Wilson)

*****

"Somewhere in the rain, there will always be an abandoned dog,
that prevents you from being happy“
(Aldous Huxley)

*****

"The greatness of a nation and its moral progress can be judged by the manner in which its animals are treated“
(Mahatma Gandhi)

*****

"Many who have dedicated their life to love, can tell us less about this subject than a child who lost his dog yesterday.“
(Thornton Wilder)

*****

"Dogs are not everything in life, but they make it complete“
(Roger Caras)

*****

"Just thinking that my dog loves me more than I love him, I feel shame.“
(Konrad Lorenz)

2012/04/01

Aufruf

Liebe Leser/innen von Isa's Hundegedichtesammlung,

ich bin auch weiterhin auf der Suche nach Gedichten, Kurzgeschichten und Zitaten "rund um den Hund". Deshalb würde ich mich freuen, wenn ich mithilfe meiner Leser/innen die Sammlung vergrößern könnte. Wer einen Beitrag leisten möchte (gerne auch eigene Werke!), ist herzlich Willkommen.

Für Beiträge, Antworten, Anregungen etc. einfach auf "Kommentare" unterhalb dieses oder jedes anderen Posts klicken oder das Kontaktformular nutzen (rechte sidebar).

Ich würde mich über rege Beteiligung sehr freuen.

Isa
P.S. Kommentare werden erst nach Prüfung freigeschaltet. Dankbar wäre ich über Angabe einer e-Mail-Adresse, um bei möglichen Rückfragen Kontakt aufnehmen zu können. Die e-Mail-Adresse werde ich vor Freischaltung eines Kommentars natürlich unsichtbar machen. Danke!

2012/02/03

Warum Hunde besser sind als ...

... Männer

  • Hunde kommen nicht betrunken nach Hause und wollen mit Dir ins Bett.
  • Hunde bemerken es nicht, wenn Deine Frisur mal nicht richtig sitzt.
  • Hunde verstehen es, wenn Du weinst.
  • Hunde beglotzen keine Frauen am Strand.
  • Hunde schmusen so lange, wie Du Lust dazu hast.
  • Hunde bringen keine Kriegskameraden ohne Vorankündigung mit.
  • Hunde versprechen nie, es nie wieder zu tun - egal worum ES sich handelt.
  • Hunde lieben Dich mehr als sonst irgend jemanden.
  • Hunde kneifen keine Kellnerinnen in Raststätten.
  • Hunde lieben auch Deine Freunde.
  • Hunde schämen sich Deiner nie in der Öffentlichkeit.
  • Hunde verbringen nie den Sonntag Nachmittag mit Fussball-Schauen, außer mit Dir.
  • Hunde werden Deiner nie langweilig und suchen sich jemand jüngeres oder aufregenderes.
  • Hunde vergraben sich beim Frühstück nicht hinter einer Zeitung.
  • Hunde kritisieren Deine Haushaltsführung nicht.
  • Hunde lieben Dich bedingungslos.
  • Hunde verbessern nie Deine Grammatik.
  • Hunde stören sich nicht daran, wie lange Du telefonierst.
  • Du brauchst Dich nie zu fragen, ob Dein Hund Dich wirklich liebt.
  • Hunde fordern nie nach der Fernbedienung für den Fernseher.
  • Hunde kaufen nie 'Penthouse'.
  • Hunde machen keine negativen Kommentare über Deine Figur.
  • Hunde meckern nie über Deine Kochkünste.
  • Hunde nehmen nie Kunden in Oben-Ohne-Bars mit.
  • Hunde fordern nie Sex als 'Deine Pflicht'.
  • Für Deinen Hund bist Du immer die Nummer Eins.

... Frauen

  • Hunde weinen nicht.
  • Hunde lieben es, wenn Du Freunde nach Hause mitbringst.
  • Hunde stört es nicht, wenn Du ihr Shampoo benutzt.
  • Hunde denken, dass Du sehr gut singst.
  • Die Zeit eines Hundes im Badezimmer beschränkt sich auf einen kleinen Schluck zu trinken.
  • Hunde vergeben Dir, wenn Du mit anderen Hunden spielst.
  • Hunde beachten es nicht, wenn Du sie mit dem Namen eines anderen Hundes rufst.
  • Hunde lieben rauhe Spiele.
  • Hunde verstehen, dass Furzen Spaß macht.
  • Hunde lieben rotes Fleisch.
  • Jeder kann sich einen gut aussehenden Hund halten.
  • Hunde gehen nicht einkaufen.
  • Wenn ein Hund gut aussieht, stören sich andere Hunde nicht daran.
  • Hunde lieben es, wenn Du viele Dinge auf dem Boden herumliegen lässt.
  • Die Einstellung eines Hundes bleibt den ganzen Monat lang die gleiche.
  • Hunde werden nie versuchen, die Beziehung zu analysieren.
  • Die Eltern von Hunden kommen nie zu Besuch.
  • Hunde lieben lange Autofahrten.
  • Hunde halten Instinkte für besser, als nach der Richtung zu fragen.
  • Hunde sind der Auffassung, dass alle Tiere gejagt werden sollen, die kleiner sind als sie.
  • Hunde lieben Bier.
  • Hunde hassen ihren Körper nicht.
  • Kein Hund hat sich je ein Kenny G.- (oder Hootie & the Blowfish-) Album gekauft.
  • Kein Hund hat nach dem Erwachsenwerden 100 Pfund zugenommen.
  • Hunde kritisieren nicht.
  • Hunde verstehen, dass Du nur durch Heben Deiner Stimme Deinen Standpunkt klar machen kannst.

(Autor unbekannt)

Hunde müssen an die Leine ...

... weil sie sonst die Papiertonnen auskippen und alles umherwerfen
... weil sie sonst Flaschen zerschlagen
... weil sie sonst Parkbänke zertrümmern und Feuer daraus machen
... weil sie sonst kleine Kinder mit Schokolade ins Auto locken
... weil sie sonst nach dem Grillen Essensreste und Müll ins Gebüsch werfen
... weil sie sonst wie die Verrückten mit dem Fahrrad durch den Park sausen und kleine Kinder und alte Leute in Gefahr bringen
... weil sie sonst mit Drogen dealen
... weil sie sonst mit dem Gewehr auf Menschen schießen
... weil sie sonst die frisch gepflanzten Blumen klauen
... weil sie sonst Frauen im Park belästigen
... weil sie sonst Ladendiebstähle begehen
... weil sie sonst Pornos verkaufen
... weil sie sonst Atommüll durch die Gegend fahren.

Die Politiker haben schon recht, Hunde müssen an die Leine.


(Autor unbekannt)

2012/02/02

Heute war ein guter Tag

Heute war ein guter Tag.
Ich spazierte 2 Stunden mit meinen beiden Vierbeinern durch den Schnee.
Meine alte Hündin, für die jeder Spaziergang im Regen eine Zumutung ist, war plötzlich wieder jung.
Sie rannte, tief mit der Schnauze im Schnee, voller Freude in alle Richtungen.
Die Leichtigkeit und Geschmeidigkeit ihrer Jugend war auf einmal wieder da.
Sie schleppte alles an, was man irgendwie fortwerfen und wieder holen kann, über Stöcker hin zu Tannenzapfen.
Sie schlug Haken wie ein junges Kaninchen und schmiss mich einmal sogar um bei dem Versuch, mir in vollem Lauf einen Hundekuss zu geben.
Als ein Reh in Sicht kam, verharrte sie in Vorstehpose, als wollte sie, ganz wie früher einmal, hinter dem Reh herstürmen. Im Gegensatz zu früher genügte ein leises 'Nein' von mir, und sie nahm den Fuß wieder herunter und holte sich ihr Leckerli ab.
Wer einmal gesehen hat, wie ein Hund mit allen 4 Beinen gleichzeitig in die Höhe springt, wie ein Ziegenbock, der kann sich vorstellen, wie ich gelacht habe, als sie auf diese Weise versuchte, eine Maus zu fangen.
Sie ist 12 Jahre alt, und sie hat bestimmt ihre besten Jahre hinter sich, aber dieser Tag wird mir lange in Erinnerung bleiben.
Nun liegt sie längst wieder auf ihrem Lieblingsplatz neben dem Kamin. Sie schläft und schnarcht dabei leise. Ihre Pfoten rennen immer noch. Was sie wohl träumt?
Dem kleinen Hund schmilzen derweil die Eiszapfen aus seinem Terrierbart; nun, er ist in dieser Geschichte wohl zu kurz gekommen, aber seine Zeit kommt auch noch.
Heute war ein guter Tag, das wollte ich euch erzählen.

(Susanne Riemann)
*****

Vielen Dank an die Autorin, dass ich ihren Text auf meinem Blog veröffentlichen darf.

Es war einmal vor langer Zeit ...

Es war einmal vor langer Zeit,
vergnügt warn sie, voll Heiterkeit.
Die Rede ist von Hunden hier,
Politik zerstört nun unser Tier.
Ob Runde oder Roth,
sie machen unsere Hunde tot.
Sie fragen nicht, was richtig ist
angeblich ist es ihre Pflicht.
Ein Junge starb, was traurig war,
doch genau so schlimm, was dann geschah.
Eine Hetzjagd auf die Hunde,
es applaudierten Roth und Runde.
Man sagt Senatorin und Bürgermeister,
nur leider sind sie Kerkermeister,
in Hamburg Harburg in einem Lager,
als Politiker sind sie Versager.
Sie schlachten dort die Hunde ab,
dann kommen sie ins Massengrab.
Ohne Abschied, ohne Kreuz,
was Roth und Runde sehr erfreut.
Nun stehn wir hier als Mahnwache,
auf das die Politik erwache.
Wir bitten euch, hört damit auf,
da sonst beginnt ein Amoklauf.
Wir sprechen hier von Hass und Wut,
der Amoklauf tät keinem gut.
Bedenkt doch einmal euer Tun,
wir werden ganz bestimmt nicht ruhn.
Das schrieb ein Hundefreund für alle, weg muss die Vernichtungshalle.

(Autor unbekannt)

Angel

Sechs Quadratmeter auf Leben und Tod
Ich habe dich gesehen, Angel
Dich und Deine Freunde
Ich sah Dich in Deiner Todeszelle
eingemauert in Kälte und Angst
dem rasenden Schrei der Verzweiflung preisgegeben
dem angstheiseren Bellen ums Überleben
Vergebliches Flehen der Unschuldigen
verzweifelt an den Gittern entlang
die Kachelwände hoch und runter
Schreie, die niemals nach außen dringen,
die ihr Ziel nie erreichen
Aber Du, Angel, bist zum Klagen zu schwach
Ungehört verhallte Dein Rufen
prallte ab am steinkalten Weiß
der Erbarmungslosigkeit
Ich sah Dich liegen in der Ecke
deiner sechs Quadratmeter
auf Leben und Tod
umgeben von Kot und Urin
zusammengerollt zum Sterben
den erloschenen Blick ins Leere gerichtet
Sie haben Dich Deinem Menschen weggenommen
mitten aus dem Leben
mit eiserner Schlinge weggezerrt
Da ist irgendwas schiefgelaufen
Dein fragender Blick kam zu spät
Sie behaupten, dass Du die Bestie bist
hassen Dich um Deiner Rasse willen
statt sich selbst in die Augen zu blicken
Denn die wahren Bestien lauern da draußen
hinter den sauberen Fassaden der Bürgerhäuser
im eigenen Spiegelbild
Und morgen werden sie Euch holen, Angel
weil sie Platz brauchen für die anderen
die noch kommen müssen
und die im kalten Kachelraum
wahnsinnig werden vom Gebrüll ihrer eigenen Angst
und die gebügelten Saubermänner
besessen entschlossen
hinter polierten Glasfassaden
mit in Unschuld gewaschenen Händen
Auch Dich, Angel....

(Autor unbekannt)

Das Vaterunser der Tiere

Gott, Vater jeder Kreatur hör unser Weh und Klagen
ward uns zu hegen und zu pflegen dem Mensch nicht aufgetragen?
Und Dein Gebot an uns sollt sein dem Menschen stets zu nützen
Indem wir ihn und die Natur vor Katastrophen schützen.
Doch massenweise werden wir gefoltert, hingeschlachtet
Gifthauch weht über Wald und Flur Dein Werk verhöhnt, verachtet.
Die Vogelwelt, o lieber Gott sie fleht zu Dir in Nöten
beende Du den Vogelmord sonst wird man alle töten.
Erbarme Dich auch uns der Hühner mit Wunden übersäht in Batterien eingepfercht in Massen erniedrigt und geschmäht.
Auch wir die Pferde zu Dir flehn o Herr erspar uns den Export, erspar uns das POLO-Spiel zerschunden wir nur eines ersehnen die Kugel, das Erlösungswort.
In den Gewässern Fisch und Frosch hilflose Robbenkinder
erstickt, geköpft, erschlagen roh das Werk menschlicher Schinder.
Exotenkinder sind wir, Gott in Kisten eng verfrachtet
man nahm uns aus der Heimat fort die Mütter hingeschlachtet.
Wir dürsten, hungern, frieren sehr Herr, lindre unsere Not
von vielen, die hier eingesperrt sind schon die meisten tot.
Hase, Hund und Katze, Ratte, Maus, Schwein, Rinder und auch Affen
hast Du o Herr, so sage es, uns fürs Labor erschaffen ?
Unsäglich schwer ist unser Leid erhöre unser Flehen was haben wir denn nur getan, daß Solches kann geschehen.
O hilf uns Gott, Du weißt es doch niemals sind wir die Sünder,
die du nach Deinem Bilde schufst, sie sinds, die Gotteskinder.
Die Rache Dein, so sprachst Du Herr, wird jeden Frevler finden, und auch, daß Schmerzen, Qual und Leid wird in ein Nicht´s verschwinden.
Auch wir, die Tiere, wissen es allmächtig und gerecht ist Gott, das höchste Wesen und Du, Mensch, nur sein Knecht.
O Vater unser, der Du bist, erlös uns all der Pein, laß die Natur gesunden gebiet dem Mensch
“H a l t e i n.”

(Autor unbekannt)

Wolfsjagd

Ich renne wieder mit aller Kraft.
Umsonst, wie immer, meine Finten.
Sie kreisen mich ein, sie haben's geschafft:
Sie hetzen mich froh vor die Flinten.
Hinter den Tannen, auf Knall und Fall
Sind die Jäger im Schatten versteckt.
Der Wolf ist das Ziel, der Wolf verreckt,
Der Wolf überschlägt sich im Schnee.
Jagt die Wölfe, hetzt sie tot,
Mit Hund und Hassgesängen.
Es färbt das Blut den Schnee so rot,
Wo die roten Lappen hängen.
Die Jäger spielen ein ungleiches Spiel,
Das Spiel mit den roten Attrappen.
Sie treffen mit ruhiger Hand ihr Ziel,
Denn der Wolf geht nie durch die Lappen.
Das ist bei den Wölfen ein alter Brauch
Und ist doch der Wölfe Verderben.
Das mussten die Wölfe in Kopf und Bauch
Schon mit der Muttermilch erben.
Jagt die Wölfe, hetzt sie tot,
Mit Hund und Hassgesängen.
Es färbt das Blut den Schnee so rot,
Wo die roten Lappen hängen.
Der Wolf ist doch ein starkes Tier
Mit Zähnen und mit Klauen.
Warum denn, Leitwolf, sag es mir,
Fehlt ihm das Selbstvertrauen?
Mein Jäger lächelt vor dem Schuss.
Zum Ziel bin ich geboren.
Man macht mit meinem Leben Schluss,
Zieht's Fell über die Ohren.
Jagt die Wölfe, hetzt sie tot,
Mit Hund und Hassgesängen.
Es färbt das Blut den Schnee so rot,
Wo die roten Lappen hängen.
Jetzt pfeif ich auf diese Tradition
Und gehe beherzt durch die Lappen.
Mit meinem Leben auf und davon,
Nur Mut, es wird schon klappen.
Ich renne wieder mit aller Kraft,
Wenn sie mir Saures geben.
Heut ist es anders, heute lacht
Die Freiheit mir, das Leben.
Jagt die Wölfe, hetzt sie tot,
Mit Hund und Hassgesängen.
Es färbt das Blut den Schnee so rot,
Wo die roten Lappen hängen.
Jagt die Jäger, hetzt sie tot, bis diese Gattung auch verschwunden.

(Autor unbekannt)

Kriminell

Ich bin "kriminell" ...
meinen die Medien
denn ich habe einen "Kampfhund"
an der Leine
ich brauch ihn als Waffe,
als Selbstbestätigung,
will damit nur zeigen,
seht her wie toll ich bin !
ich bin "unnormal" ...
meinen die Bürger
weil ein "normaler" Mensch nie
mit so einer "Bestie" herumläuft,
wie kann er nur, ist der verrückt?
ich bin "asozial" ...
meinen die Nachbarn,
bin Dealer, Junkie, Zuhälter,
denn nur Leute aus diesem Milieu
führen "solche" Hunde aus!
ich bin "eine potentielle Gefahr" ...
meinen die Behörden,
besitze die "Bestie" nur zum Kampfe,
ich mache ihn "scharf", trainiere ihn hart,
und hoffe nur, dass er sich paart
ich bin ein "Außenseiter" ...
meinen die Anderen
wie DER schon aussieht
lange Haare, tätowiert,
Lederjacke, unrasiert!
Bestimmt ist DER auch vorbestraft,
Kinder, Rentner aufgepasst!
Ich bin Dir dankbar ...
meint der Hund an meiner Leine,
weil Du trotzdem mit mir Gassi gehst,
mich streichelst, fütterst und berührst
mir Liebe schenkst und mir vertraust
ich bin doch "nur" ein Hund
mit "falscher" Rasse !
... und deshalb bin ich gerne
ein krimineller, unnormaler,
asozialer, potentiell gefährlicher
Außenseiter

(Autor unbekannt)

Vernunft

Ein Hund hat sich mit Mensch bei Nacht
klammheimlich auf den Weg gemacht.
Der Hund um schnell zu urinier'n
das Revier, was neu, markier'n
Der Mensch, weil der bei Tageslicht
nur noch mit Maske vorm Gesicht
sich vor die eige'ne Türe traut.
Doch fern vom Haus, das selbst gebaut
wird er des Lebens nicht mehr froh
weil er 'nen Hund aus der VO.
Das Schild, das nun sein Häuschen "ziert"
ist rot (man hat drauf rumgeschmiert).
"Mörder" steht da und "Hau ab"
man wünscht ihm wohl alsbald das Grab.
Der Hund, bis dato "vorfallsfrei",
ist's auch nicht mehr so einerlei.
'nen Korb ums Maul muß er jetzt tragen.
'ne Leine stets am Halsbandkragen.
Hecheln kann er nicht und riechen
muß jedes Mal zu Kreuze kriechen,
wenn andere Hunde ihm ans Fell.
Ändern soll sich's, und zwar schnell !!!
Damit man an des Pudels Kern
(Politiker hör'n's gar nicht gern)
des Kampfes Hund Probleme greift
und nicht auf Hunde sich versteift.

(Autor unbekannt)

Ich bin ein Dackel

Ich bin ein Dackel frech und jung, voll Übermut und voller Schwung!
Im Zuchtbuch steht: ich bin von Adel; mein Körperbau sei ohne Tadel!
Und was mit dem Gebiss wird sein, stellt sich so in sechs Monat` ein.
Doch seh` auch ich hier kein Bedenken, man muss mir nur `nen Knochen schenken!
Der macht die Zähne, nach Bedarf, auch noch für and`re Sachen scharf!
Ganz wunderbar ist rohes Fleisch, nur kein Gewürz und nicht zu weich!
Und "Gassi" gehen, das muss sein, sonst mach` ich in die Stube`rein.
Der grüne Wald ist mein Revier, das ist `was für ein Dackeltier!
Die Düfte geh`n mir in die Nase, wo sind "Mäuschen, wo der Hase?"
ich forsch `gern im dicksten Dreck; und ist`s am schönsten, muss ich weg.
Wie schrill klingt dieses Rufen, Pfeifen, lass später mich gern` abseifen.
Wenn das für mich auch eine Qual, ich freu` mich schon auf `s nächste Mal!
Liebkost man mich, hab` ich es gern, ich bin treu ergeben meinem Herrn.
Weiss auch: ich muss gehorsam sein! Darf ich auch `mal ins Bettchen rein?
Nur zu den Füssen, ich sag`s ehrlich, das find` ich himmlisch, einfach herrlich!
Daß ich heute hier der Star, das ist doch einfach wunderbar.
Bin meines Wertes mir bewusst, voll Stolz schwillt mir die Dackelbrust.
Mein Stammbaum spricht für gute Rasse, wir Dackel sind nun einmal "Klasse!"

(Autor unbekannt)

Ohne Titel

Natürlich ist es schwer den letzten Schritt zu gehen und den geliebten Vierbeiner beim Sterben zu begleiten. Aber ist es nicht schöner, die Person bei sich zu haben, welche man am meisten liebt? Wenn man beim letzten Atemzug noch einmal in ein liebes, vertrautes Gesicht blicken darf ? So ist es auch bei den Tieren ... nur diese verstehen nicht was da vor sich geht ... warum sie müde werden, keine Kontrolle mehr über den Körper haben ... nur der vertraute Geruch und die Stimme des bekannten Menschen sagen ihnen so etwas wie: " bleib ruhig, es ist jemand da der dich nicht im Stich lässt" So wird Panik und Angst vermieden ... hat nicht jeder einen Anspruch auf einen friedvollen Tod ?

(Autor unbekannt)

Dein treuer Hund

Wird einst der Tod dir erscheinen,
und schlägt dir zur letzten Stund,
wird einer bestimmt um dich weinen,
und das ist dein treuer Hund.

Drum schäm dich nicht deiner Tränen,
wenn einmal dein Hund von dir geht.

Nur er ist, das will ich erwähnen,
ein Wesen, das stets zu dir steht.

(Autor unbekannt)

Freund

Ein Freund für mich der sollte her,
doch wo ihn finden, das ist schwer.

Ich lief durch dunkle, lange Gassen
mein Gott, gab es hier viele Rassen.

Bittende Augen aus jedem Stall,
das Elend saß hier überall.

Oh weh, ich könnt die Menschen hassen,
warum könnt ihr es denn nur nicht lassen.

Oh Mensch, was hast du nur getan,
sieh dir doch dieses Leiden an.

Es reißt mir fast die Seele raus,
ich halt es hier nicht länger aus!

Komm mein FREUND wir gehen Heim,
dort mach ich dir dein Leben fein.

Da bist du Hund, dort darfst du sein
und ich bin auch nicht mehr allein.

Mit diesen Worten sag ich dir:
Oh Mensch, sei gut zu deinem Tier!

(Autor unbekannt)

Ohne Titel

Es wurde behauptet, der Mensch nehme in den Augen seines Hundes eine gottgleiche Stellung ein. Doch wenn wir bedenken, daß unsere Vorstellungen von Göttlichkeit zu der allgemeinen Anschauung geführt haben, der Herr sei ein allmächtiges und allwissendes Wesen, daß in menschengleicher Weise liebe, hasse, begehre, belohne und strafe, braucht man nicht viel Phantasie, um zu verstehen, daß aus der Warte des Hundes dessen Herr ein in der Höhe geschossener, außergewöhnlich listiger Artgenosse ist - von einer äußeren Gestalt und einem Verhalten, die sich fraglich von denen gewöhnlicher Hunderassen unterscheiden, aber gleichwohl hündisch im Kern ihres Wesens sind.

Schon als kleines Mädchen wußte ich, daß kein Tier seine Freude so lebhaft auszudrücken vermag wie ein Hund.
Wenn ich Tina jedoch eröffnen mußte, daß sie mich nicht begleiten könne, und "nein" sagte, blickte sie mich mit einem so herzzerreißenden Ausdruck an, daß es kaum zu ertragen war. Kein Tier kann eine so tief enttäuschte "Miene aufsetzen" wie ein Hund, der ein Nein hinnehmen muß.

(Autor unbekannt)

Aus dem Tagebuch eines jungen Hundes

7.30 Uhr Aufgestanden und Streckerchen gemacht, in den Garten gegangen, Bäumchen beschnuppert - roch fein - Bein gehoben.
8.00 Uhr Futternapf umgestoßen, alles pitsch-patsch, Haue gekriegt.
8.45 Uhr In Küche gewesen, rumgeschnuppert, rausgeflogen, Küche ist „Pfui“!
9.00 Uhr In Herrchens Arbeitszimmer gewesen, kleinen Teppich Fransen abgeknabbert, rausgeflogen, Haue gekriegt. Arbeiszimmer ist auch „Pfui“.
9.30 Uhr In Diele kleine Pfütze gemacht, mit Nase eingetunkt worden, weil Pfütze in Diele machen, „Pfui“, mich sehr geschämt.
9.45 Uhr Frauchen einen Handschuh genommen, damit gespielt, Frauchen wußte nicht, wo er war, ich auch nicht.
10.15 Uhr Zeitung von Couchtisch gezogen, feine Spieljagd mitgemacht bis ganz kleine Schnitzel, ist „Pfui“, Haue gekriegt.
10.45 Uhr Viel langweilig, nachgedacht, was tun, auf Couch gehopst und auf weiches Kissen gekuschelt, runtergeschmissen, rausgeflogen.
11.00 Uhr Stück altes Brot gekriegt, wollte aber lieber Leberwurst, Brot wurde wieder weggenommen, ich leise geknurrt, Haue gekriegt.
11.20 Uhr Wieder in Küche gewesen, da zu fein roch, sehr schöne Scheibe Fleisch genommen ist „Pfui".
11.30 Uhr In Garten gegangen, fein gespielt, Mistkäfer verfolgt, Spinnen gefressen - schmecken nicht besonder - tiefes Loch gebuddelt, Hühnchen gejagt, alles sehr interessant, aber „Pfui“.
12.30 Uhr Allein auf Straße gerannt, fein mit Roßäpfeln gespielt, dann gefressen - muß sagen, aparter Geschmack - aber leider auch „Pfui“.
13.00 Uhr Hurra - zum Fressie gerufen worden - Hammelbacke mit Reis - großartig geschmeckt - Frauchen zum Dank Hände geleckt, Lecken ist „Pfui“.
13.30 Uhr Hausruhe von ganzer Familie, ich in Körbchen nachgedacht, festgestellt, alles „Pfui“ - wozu kleiner Hund auf der Welt.

(Autor unbekannt)

Die 10 Gebote für 4 Hundepfoten

  1. Der Mensch ist dein Chef – du sollst keine anderen Menschen haben neben ihm. -> Du bist sein Leibeigener!
  2. Du sollst den Namen den Herrchen dir gab ehren, auch wenn er noch so doof ist.-> Du sollst sogar auf ihn hören!
  3. Du sollst die Nacht heiligen. Das heißt: nachts nicht bellen, betteln, Pipi müssen. -> Du sollst „toter Hund“ spielen!
  4. Du sollst nicht töten, ja nicht einmal irgendetwas kaputtmachen.
  5. Du sollst nichts stehlen, weder etwas zum Fressen, noch etwas zum Zerfetzen oder Spielen.
  6. Du sollst nicht ehebrechen oder eheähnliche Formen brechen. Das heißt: Wenn dir ein Rüde mit deiner Lieblingsdame erscheint -> zieh lieber Leine!
  7. Du sollst nicht falsch bellen wider deinen Nächsten. -> Nicht kläffen, wenn andere Ruhe wünschen und wenn, dann nur in der richtigen Tonlage!
  8. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut. -> Lass dem Nächsten seinen Ball, sein Stöckchen, vor allem aber seinen Knochen!
  9. Du sollst nur selten abhauen. -> Du sollst folgen, nicht immer, aber immer öfter!
  10. Du sollst dich nur selten wälzen. Befolgst du dieses nicht -> wirst du mit einem Vollbad bestraft!
  11. (Autor unbekannt)

Der Hund des Gewerkschaftlers

Vier Männer unterhalten sich über die Klugheit ihrer Hunde:

Der Erste Mann war Ingenieur und meinte, sein Hund könne gut zeichnen! Er sagte ihm, er solle Papier holen und ein Rechteck, einen Kreis und ein Dreieck zeichnen, was der Hund auch ohne Probleme schaffte.

Der Buchhalter sagte, er glaube, sein Hund sei besser. Er befahl ihm, ein Dutzend Kekse zu holen und sie in Dreierhäufchen aufzuteilen. Das machte der Hund ohne Probleme.

Der Chemiker fand das gut, meinte aber, sein Hund sei cleverer. Er sagte ihm, er solle einen Liter Milch holen und davon 275 ml in ein Halblitergefäß gießen. Der Hund schaffte das ohne Probleme und alle Männer stimmten darin überein, dass ihre Hunde gleich klug waren.

Dann wandten sie sich an das Gewerkschaftsmitglied und fragten, was sein Hund könne. Der Gewerkschafter rief seinen Hund und sagte ihm: "Zeig den Jungs mal was Du kannst!" Da fraß der Hund die Kekse, soff die Milch aus, schiss aufs Papier, bummste die anderen drei Hunde, behauptete, sich dabei eine Rückenverletzung zugezogen zu haben, reichte Beschwerde wegen gefährlicher Arbeitsbedingungen ein, ließ sich krank schreiben und lief nach Hause.

(Autor unbekannt)

5 Punkte wie man seinen Menschen abrichten muss:

Zum Punkt Schlafen: Sieh zu dass du tagsüber genug Schlaf bekommst. Dann kannst du nachts zwischen 2 und 4 Uhr spielen. Wenn du klein bist, schlafe auf dem Schoß deiner Menschen. Sie werden es nicht wagen, aufzustehen. Wenn du groß bist, schlafe auf Ihren Füßen. 

Zum Punkt Essen: Friß nieee Futter aus dem Napf. Nimm das vom Tisch deines Herrchens. 

Zum Punkt Erbrechen: Wenn du merkst, dass es hochkommt, spring schnell auf die Couch, das Bett, den Stuhl. Zur Not tut‘s auch ein auf dem Boden liegendes Kleidungsstück.

Zum Punkt Tür aufmachen: Erlaube KEINE geschlossenen Türen! Stelle dich auf die Hinterbeine, kratze, jaule und fiepe so laut du kannst. Lass dir die Tür öffnen, auch wenn du sie locker selbst aufbekommst. 

Zum Punkt Gäste: Finde heraus, welcher Gast keine Hunde mag oder Angst hat. Denen Spring sofort auf den Schoß und schleck Sie ab. Mit diesen Tipps wirst du schnell akzeptiert.

(Autor unbekannt)

Ein Hund ist Geld und Goldes wert

Mädel du bist zwanzig Jahre, nimm dir niemals einen Mann.
Willst du dich vor Leid bewahren, schaff dir bloss kein Mannsbild an.

Schlecht sind heute alle Männer, Kind ich weiß das ganz genau.
Ich geb dir nen Rat als Kenner: " Kauf dir lieber nen WAU WAU".

So ein Hündchen, ein WauWauchen, das ist Geld und Goldes wert.
Sagst du nur: "Sei lieb zu frauchen", ist er lieb wie sichs gehört.

Und des nachts vor deinem Bettchen, liegt er und bewacht dich dann.
Wohlbemerkt:"Vor" deinem Bettchen, glaubst du denn, das tut dein Mann?

So ein Hündchen kannst du streicheln, kannst zu ihm so zärtlich sein.
Doch willst du einem Manne schmeicheln, bildet er sich gleich was ein.

So ein Hund kann nicht lügen, höchstens knurrt er dann und wann.
Er wird dich niemals auch betrügen. Weißt du das von deinem Mann?

So ein Hündchen geht nie kegeln, lässt dich nie des nachts allein,
geht nicht zum Fussball, geht nicht segeln, der will stehts nur bei dir sein.

Um zu führen fern dich deine Wege, gibst du dein WauWauchen dann,
bei der Nachbarin in Pflege. Mach das mal mit deinem Mann!!!

Geht zu Ende mal sein Leben, dann wirst du ihm viel Wärme geben.
Und schreib auf seinen Grabstein: "Stehts wirst du mir in Erinnerung sein".

(Autor unbekannt)

Gerechte Strafe

Einmal gab es einen unschuldigen, mit Freude erfüllten Hund, der am Straßenrand ein Schläfchen hielt. Ein Priester kam vorbei, hob ohne jeden Grund seinen Gehstock und schlug dem Hund auf den Kopf.Das arme Tier, blutend und schmerzerfüllt, schleppte sich zur Gerechtigkeitshalle, um sich vor dem König zu beschweren. Als König Rama in den Saal trat, sagte der Hund: "Mein Herr, als ich mich heute am Straßenrand ausruhte, schlug mir ein Priester ohne Grund auf den Kopf. Man sagt, in deinem Reich würde die Gerechtigkeit herrschen. Wenn dem so ist, bestrafe bitte den Priester für das, was er mir zugefügt hat."
Mit großem Mitgefühl und großer Achtung für das, was der Hund erzählte, schickte Rama seine Boten, um den Priester herzuholen. Der Priester trat in den Saal und gestand sein Verbrechen. Rama fragte den Hund, welche Strafe seiner Meinung nach gerecht sei, und der Hund antwortete: "Mache ihn zum Hohepriester eines riesigen Klosters. Das ist die gerechte Strafe."
Alle wunderten sich über den Vorschlag des Hundes, und Rama bat ihn, das zu erklären. Der Hund sagte: "Herr, in meinem vergangenen Leben war ich Hohepriester in einem großen Kloster. Diese Macht verdarb mich. Ich betrog ehrliche Leute und missbrauchte meine Befugnisse. Aus diesem Grund wurde ich in diesem Leben als Hund wiedergeboren. Wenn du diesen Mann zum Hohepriester machst, wird er sicher gleich handeln wie ich und als Hund wiedergeboren werden. Dann wird jemand anders auch ihn auf den Kopf schlagen. Ist das keine gerechte Strafe?"
Als sie die Worte des Hundes gehört hatten, lachten alle. Der Priester flehte um Vergebung. Der Hund und Rama vergaben ihm, und Rama heilte den Hund. Dieses Erlebnis öffnete ihnen das Herz, und sie traten beide in das Himmelreich ein.

(Autor unbekannt)

Eine Hundegeschichte

„Liebes Herrchen!

Du hast mich im August letzten Jahres aus dem Tierheimgeholt. Ich war dort abgegeben worden, weil mein damaliges Frauchen und ich auf offener Straße beinahe gesteinigt worden wären. Aber sehr lange musste ich nicht warten, dann hatte ich bei Dir und meinem neuen Frauchen ein neues zu Hause gefunden. Was war ich froh! Ein riesiger Garten, und viele lange Spaziergänge.
So etwas kannte ich ja gar nicht in meinem Alter von nicht einmal einem Jahr. Wir haben uns prima verstanden. Und wie herrlich war es, mit dem Nachbarshund Asko herumzutollen! Nur mit dem Wörtchen “komm“ hatte ich noch so meine Probleme. Und solange ich dies nicht richtig begriffen hatte, musste ich immer an die Leine wenn wir den Garten verließen.
Am Dienstag war Frühlingsanfang mit bestem Wetter. Bei Sonnenschein und Schnee fuhren wir ins Grüne, um einen schönen Spaziergang zu machen. Und da passierte es: Ich bin Dir aus dem Auto gesprungen, bevor Du mir eine Leine an mein Geschirr machen konntest. Das habe ich natürlich sofort ausgenutzt und bin glücklich weit über die Wiesen gerannt. Endlich einmal ohne Leine so richtig drauflos rennen - weit und breit kein Mensch oder Tier!

Freiheit - eine Wolfsgeschichte

Geschichten werden ausgedacht, sobald die Sonne untergeht. Geschichten, die manchmal eine andere Zeit, eine andere Wirklichkeit auferstehen lassen. Die Wände weichen zurück und geben den Blick auf die Vergangenheit frei - auf die Sterne einer längst vergangenen Nacht und unendliche Wälder, durch deren Finsternis noch lange keine Straßen führen würden.
Dort erwachten gelbe, glühende Augen zum Leben und durchdrangen gierig die Nacht. Ein hellgrauer Schatten löste sich aus der Dunkelheit, nur ein Schemen vor dem Schwarz der Wälder. Lautlos bewegte sich die Wölfin hinaus auf die Ebene und betrat als ungebetener Gast das Reich der wilden Pferde .
Von den Hügeln hinab drang der uralte Gesang ihrer Artgenossen zu ihr, das immer gleiche Lied an den Mond, das die Wölfe seit Jahrtausenden sangen. Doch dieses eine Mal antwortete sie nicht, der Hunger war stärker.
Irgendwo da draußen graste ihre Mahlzeit, ein Fohlen vielleicht in dieser Nacht, das sich ein Stück von der aufmerksamen Mutter entfernt haben würde. Warmes, lebendiges Futter für die hungrige Jägerin.

Mein Name ist Till

Mein Name ist Till und ich bin ein wunderschöner großer Deutsch-Langhaar. So alt bin ich auch noch nicht, ungefähr 3 Jahre erst. Ich habe schon 3 mal den Winter und 3 Mal den Sommer erlebt. Ich weiß noch, daß ich fürchterlich gefroren hatte im Winter, und dass es mir jetzt viel zu heiß ist. Ich bin auch ein wenig zu dick, aber mein Herrchen nimmt Rücksicht auf mich, denn er sagt, ich sollte mich nicht unbedingt viel bewegen.
Mein Herrchen ist ein kluger Mann, er weiß immer ganz genau, was gut für mich ist. Deshalb liebe ich ihn auch so abgöttisch, nur leider sehe ich ihn nicht so oft. Er ist ein vielbeschäftigter Mann, von morgens bis abends muss er arbeiten. Sonntags darf ich mit ihm durch den Ort gehen, dann macht er sich schick und wir gehen eine Stunde spazieren.
Ab und zu darf ich auch mit Frauchen in den Garten gehen, oh, das macht mir Spaß. Am liebsten buddel' ich im Sand. Als ich noch ganz klein war, bekam ich alle 3 Tage extra-tollen-weissen Buddelsand. Jetzt ist es nicht mehr so oft, aber auch im alten Sand lässt es sich buddeln. Ich bin manchmal aber auch ein wenig traurig. Die Nachbarin von uns hat auch Hunde, so kleine komische Wuselzwerge zwar, aber es sind doch immerhin Hunde. Die sehen immer so zufrieden und glücklich aus.

Hunde

Was gäb' ich drum, könnt' ich einen Blick in Deine Seele tun, geliebte Sus! Oder könnt' ich doch hineinsehen in Dein Herz, kleine Elf! Könntet ihr doch sprechen, wünsche ich mir manchmal. Aber wäre ich dann weiter?
Würdet ihr nicht mit der Fähigkeit der Sprache auch gleichzeitig die Fähigkeit zur Lüge erlernen? Würdet ihr nicht versuchen, euch in günstigem Licht darzustellen? Würdet ihr nicht, da ihr reden könntet, auch manches verschweigen?
Nein, ich denke, es ist besser so, wie es ist. Wenn ich euch auch nicht auf den Grund der Seele schauen kann, so ist doch das, was ihr mich wahrnehmen laßt, wahrhaftig. Ich hatte den Tag eurer Ankunft gut vorbereitet. In einer Kiste solltet ihr zur Welt kommen, geräumig, oben geschlossen, mit einer Decke gepolstert. Ich schaffte es sogar, eure mißtrauische Mutter zu überreden, probeweise zwei Nächte darin zu verbringen. Daß sie die Kiste gründlich beschnüffelte und die Decke darin mit Maul und Krallen hierhin zog, dann wieder dorthin, wertete ich als Zeichen der Anerkennung.
Ist nicht die Nacht wie geschaffen für Geburten? Die Statistik belegt, daß Geburten überwiegend in der Dunkelphase des Tages stattfinden. Auch meine Mutter hatte sich dieser Regel gefügt. Ihr aber wurdet am hellichten Tage geboren, am Vormittag, bei gleißendem Sonnenlicht! Ihren ursprünglichen Plan, euch in der Kiste in die Welt zu setzen, ließ eure freiheitsliebende Mama fallen. Naturverbunden, wie sie war, warf sie euch im hohen Gras. Zwei Brüder waren noch da. Einer davon erregte sofort das Mißfallen seiner Mutter derart, daß sie ihn bis zur Unkenntlichkeit zerfleischte, auf der Stelle.

Mr. B. sucht seinen Hund

Das darf man nicht laut sagen, ohne gescholten zu werden, aber er sagte es trotzdem:
"Je länger ich mit Menschen zu tun habe, desto lieber werden mir die Tiere!"
Mit einer zweiten Erfahrung war er nicht so ganz sicher. Er verkündete sie daher - und auch das nur mit dem Vorbehalt, daß sich in der Erinnerung manches verwische und Gefühle nicht meßbar seien - im engsten Freundeskreis:
"Niemals habe ich um einen Menschen so sehr getrauert wie um Tiere, die bei mir lebten."
Es stand aber fest, daß der Verlust jedes Hundes, der ihn begleitet hatte, ihm tiefen Schmerz zufügte, einen Schmerz, der sich immer wieder, noch Jahre danach, ohne Ankündigung in sein Herz krallte, und ihn nachts weinen ließ.
Sein letzter Hund, ein Dalmatiner, starb im 15. Lebensjahr. Er hätte ihn vielleicht schon 1 1/2 Jahre früher töten lassen müssen, denn neben allerlei Altersbeschwerden plagten "Fullstop", wie er wegen seines gepunkteten Fells hieß, Gelenkschmerzen. Mr. B. aber versuchte ausdauernd, seinem Hund zu helfen. Er rieb die Gelenke mit Salbe ein, verabreichte homöopathische und andere Medikamente, setzte Fullstop auf Spezialkost und trat sogar der Arthrosegesellschaft bei, um neue Entwicklungen der Behandlungsmethoden nicht zu versäumen. Ohne Zweifel litt Fullstop nicht so schwer an seiner Krankheit wie unbehandelte Hunde, vor allem jene, die erfahren mußten, daß man sich, da sie nun alt und krank waren, kaum noch um sie kümmerte, und die nur ein Randdasein fristeten.

Max

Tagelang war mein Onkel nicht ansprechbar. Und auch wir waren dem Weinen näher als dem Lachen, denn die ganze Familie hatte Tell geliebt.
Er selbst hatte Tell erschossen, erschießen müssen. Mein Onkel hätte jemand damit beauftragen können, aber das hielt er für feige. Wenn sein Hund schon sterben mußte, wünschte er nicht, daß jemand anders Hand an ihn legte. Sein erster Plan war, Tell laufen zu lassen und ihn dann mit der Kugelbüchse waidgerecht zu erlegen. Doch ihm fiel ein, daß seine Tränen wahrscheinlich die Sicht behindern würden und ein schlecht sitzender Schuß den Hund unnötig quälen könnte.
So nahm er Tell an die Leine und ging mit ihm im Eilschritt durch den Park, ohne ihn anzuschauen, band ihn kurz an die alte Lärche, zog seine 9-mm-Walther-Pistole und schoß zweimal schnell hintereinander in den Kopf des Hundes an jener Stelle, die er so gern gekrault hatte. Danach konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten und schluchzte laut, während er über das Fell des sterbenden Hundes strich.
Mein Onkel Arno hatte das Todesurteil, das er soeben vollstreckte, selbst gefällt. Tell, ein Schäferhund von bemerkenswert schöner Figur, hatte acht Jahre lang Manieren gezeigt, die seiner Rasse würdig waren. Er gehorchte auf's Wort und mißbrauchte seine Freiheit nie. Doch an einem wundervollen Sonntagmorgen im Sommer brach er in die Schafherde ein und riß ein Schaf.

Hund mit Mann

Eine Hundegeschichte

Eine junge Frau geht mit ihrem Hund in den Park.
Er fängt an, im Gebüsch zu stöbern.
Die junge Frau geht weiter.
Sekunden später: Bremsen quietschen,
ein Sandsack wird auf die Straße geschleudert,
prallt kurz ab und bleibt am Gehweg liegen.
Der Fahrer konnte nicht mehr bremsen. Der Hund ist tot.
Er hat selbst einen Hund, der langsam an Krebs zugrunde geht.
Die Polizei kommt.
"War der Hund an der Leine ?" Ein dämliches Grinsen:
"Na, hoffentlich war der Hund versichert, das wird teuer für Sie."
Das Telefon klingelt.
Ich freue mich, meine Freundin ruft an, ich habe Geburtstag.
Beim ersten Wort weiß ich: etwas Schlimmes ist passiert.
Ich fahre den Rechner herunter und bin auf dem Weg zum Bahnhof.
Auf dem Hundespielplatz. Der Hund tollt herum.
Mitten im Spiel kann er nicht mehr ausweichen und rennt in sein Frauchen.
Die Frau liegt mit verletztem Knie am Boden.
Der brave Hund hält Wache.
Ein Streifenwagen kommt heran, zwei Polizisten, die Pistole im Anschlag.
Nur durch die hartnäckige Weigerung anderer Hundebesitzer,
aus der Schußlinie zugehen, bleibt der Hund am Leben.
Meine Freundin nimmt den Hund ihrer Mutter zu sich.
Wir sehen uns nur am Wochenende, da wir nicht im gleichen Ort wohnen.
Eine Woche habe ich ihn für mich alleine in meiner kleinen Wohnung.
Meine Freundin ist auf Studienfahrt.
Ich hatte etwas Angst, ob ich mit dem Hund zurechtkommen würde.
Tagsüber sitzt er im Büro unter meinem Schreibtisch.
In den Pausen gehen wir am Fluß entlang.
Er zieht immer zum Wasser und will schwimmen,
aber noch traue ich mich nicht, ihn von der Leine zu nehmen.
Dann reagiert er sich beim Stöckchenzerbeißen ab.
Sonntag Morgen.
Ein schwanzwedelndes, goldbraunes Etwas rotiert neben dem Bett
und drückt mir ein Stofftier ins Gesicht.
Wir wollen noch nicht aufstehen und punkten durch entschiedenes Nichtbeachten unseres Gefährten.
Am Wochenende geht's erst etwas später raus.
Dafür machen wir lange Spaziergänge zu dritt und nehmen immer Spielzeug mit.
Mittlerweile fängt er den kleinen Ball im Flug.
Es ist ein herrlicher Anblick, wie sein Fell in der Wintersonne leuchtet.
Der Tierschutz hat den Hund über Nacht aufbewahrt.
Am nächsten Morgen holen wir ihn am Tierheim ab.
Ich trage ihn mit dem Tierpfleger ins Auto.
Der Hund riecht tot.
Wir fahren zur Mutter meiner Freundin.
Wir wußten, daß wir den Hund irgendwann zurückbringen müssen,
aber so hatten wir uns das nicht vorgestellt.
Es regnet, als ich das Grab aushebe.
Kein Hund der sich zwischen uns drängt, wenn wir uns küssen.
Seine Stofftiere liegen noch auf dem Fußboden herum.
Wir halten uns im Arm, immer wieder fangen wir an zu weinen.
Ständig nehmen wir Hundebücher zur Hand,
betäuben unsere Trauer mit dem Traum vom eigenen Hund.
Aber wir wissen, vorerst kann es nur ein Traum bleiben.
Für kurze Zeit hat er aus uns eine richtige Familie gemacht.
Nun sind wir wieder allein.

(Autor unbekannt)

Belker (deutsch)

Manchmal sagen Kinder so unfassbar wahre, wünschenswerte oder schöne Dinge, dass es einem wirklich ans Herz gehen kann. So war es auch im Fall des sechsjährigen Shane. Sein Hund musste nämlich eingeschläfert werden und Shane fand dafür ganz zauberhafte Worte. Die Geschichte des Jungen und seines irischen Wolfshundes namens Belker erzählt der Tierarzt, der Belkers Leid beendete, auf rührende Weise.
"Ich sollte einen zehn Jahre alten irischen Wolfshund namens Belker untersuchen. Die Besitzer des Hundes, Ron, seine Frau Lisa und ihr kleiner Junge Shane hingen alle sehr an Belker und hofften auf ein Wunder.
Ich untersuchte Belker und fand heraus, dass er schwer krebskrank war. Ich sagte der Familie, dass wir nichts mehr für Belker tun konnten und bot ihnen an, ihn in seinem Zuhause einzuschläfern.
Während den Vorbereitungen sagten mir Ron und Lisa, sie glaubte, es wäre gut für Shane, wenn er dabei wäre. Sie glaubte, Shane könnte etwas dabei lernen.

Eine Geschichte aus Lappland

In Lappland wird eine alte Geschichte erzählt.
Früher kam der Hund, der damals noch ein wildes Tier war, zu den Lappen und bat sie, ihn in ihre Dienste zu nehmen. Denn es war für ihn zu schwer geworden, in der Wildnis seine Nahrung zu suchen und er mußte viel hungern.

Die Lappen aber waren froh, einen Helfer für ihre Arbeit zu finden. Sie hatten schon versucht, ein Wolfsjunges zum Rentiertreiben abzurichten, doch als es groß war, fiel es über die Renntiere her und tötete sie.
Der Hund aber versprach, die Herde gut zu bewachen und forderte für seinen Dienst nur reichlich Nahrung und gute Behandlung. Und noch eins: wenn er zu alt für die Arbeit sein würde und den Rentierherden nicht mehr folgen könnte, sollten ihn die Lappen töten.

Die Lappen halten noch heute dieses Versprechen und lassen ihre Hunde nicht leiden. Keiner tötet jedoch seinen eigenen Hund, sondern jeder bittet seinen Freund, dies für ihn zu tun.
Beim jüngsten Gericht erscheint der Hund vor Gott; und ob er ein gutes oder ein schlechtes Zeugnis ablegt, ist entscheidend für die Beurteilung seines Herrn ...

(Autor unbekannt)

Tschüß Kleiner ...

Leider ist der Tag gekommen,
an dem von Dir wird Abschied genommen.
Über 13 Jahre warst Du uns treu ergeben,
viel Freude hatten wir mit Dir im Leben.
Es wird noch so manche Träne um Dich geweint,
nie werden wir Dich vergessen, Du treuer Freund,
wird so manche Zeit dann auch vergangen sein,
ein Platz in unseren Herzen bleibt immer Dein!
Viele Erinnerungen von Dir sind uns geblieben,
Tschüß kleiner ...
„Ruhe in Frieden!“

(Autor unbekannt)

Die Hunde sind tot

Meine treuen Freunde sind fort...
Scooby im Winter und Emmi seit April -
unendliche Trauer.
Die Hunde sind tot.
Versuch' zu verdrängen, der Schmerz sitzt zu tief.
15 Jahre zusammen, und nun allein.
Die Hunde sind tot.
Die alten Wege, ich geh sie allein,
meist in der Nacht. Keiner, der fragt.
Die Hunde sind tot.
Gedanken an damals - die Augen sind feucht,
doch es ist dunkel, und man sieht es nicht.
Die Hunde sind tot.
Egal, welches Wetter, ob Sturm oder naß,
Eis oder Schnee - wir waren vereint.
Die Hunde sind tot.
Geschirr hängt am Haken, wird nicht mehr gebraucht -
stumme Zeugen der Freundschaft von einst.
Die Hunde sind tot.
Ein neuer Freund ist jetzt im Haus,
ein zweiter wartet im Tierheim, nicht mehr sehr lange, die Freude ist groß.
Die Hunde sind tot - es lebe der Hund

(Autor unbekannt)

Viel zu früh (2)

Warum nur ?
Viel zu früh bist Du von uns gegangen.
Dein Leben hatte doch gerade erst angefangen.
Wie immer liefst du vergnügt voraus.
Mit fröhlichem Gebell begrüßtest du den Besuch vor unserem Haus.
Dein Gebell klingt mir heut noch im Ohr.
Dann plötzlich ein Winseln. Was ist nur geschehen?
Sofort renn ich los und rufe nach dir.
Komm bitte wieder! Die Angst ist unermesslich in mir.
Dann kommst du wieder, doch du bist nicht allein.
Ein Fremder hält dich in den Armen und sagt zu mir:
'Es tut mir leid, ich kann nichts dafür!
Ich hätte alles gegeben, für dein treues Leben.
Es war am Heiligen Abend, ich werd's nie verstehn.
Warum musstest du so jung nur von mir geh’n?
Du fehlst mir sehr, mein treuer Begleiter.
In meinem Herzen lebst du ewig weiter!

(Autor unbekannt)

(Eine etwas andere Variante hier)

Abschied

Viele Jahre hast du mein Leben bereichert,
Jahre, in denen ich dich von Tag zu Tag mehr liebte.
Die Liebe wuchs, wie ein frisch gepflanzter Baum,
der von Tag zu Tag mächtiger wurde.
Du gabst mir so viel,
du tröstetest mich, wenn es mir nicht gut ging,
du fordertest mich zum Spiel auf,
und wir hatten jeden Menge Spaß miteinander.

Du warst mir immer ein treuer Freund,
und ich bin froh, dass ich deine Liebe spüren durfte.
Das Schicksal trennte uns viel zu früh voneinander,
und ich werde dich nie vergessen.
In meinem Herzen wirst du immer bei mir wohnen,
denn die Liebe geht über den Tod.
Ich hab dich lieb, mein Freund ...

(Evelin Utecht)

Für immer verloren

Nein, ich weine nicht, du Gute, du Liebe du
noch nicht, noch nicht, du schaust noch zu
ich kenne dich doch und weiß in mir drin,
du willst doch nicht, dass ich traurig bin.
Ich bleibe bei dir - deine Pfote in Händen,
so soll es denn heute wirklich enden?
Wie wird das Leben denn ohne dich werden?
Es wird etwas leerer sein hier auf Erden.
Du hast immer alles für mich gegeben,
zweimal rettetest du ein junges Leben.
3 Kindern warst du als Freundin stets nah,
nie musst' ich dich suchen, du warst immer da.
Nein, Süße, du warst nie einfach 'nur' Tier!
Ein Stück meines Selbst, das warst du mir.

2012/02/01

Angst

Der Hund ist das einzige Tier, das sich entschlossen hat, mit dem Menschen Freundschaft zu halten.
Die Angst geht um in diesem Land. Sie ist schwarz. Sie greift nach meinem Herz. Angst, in einer Welt leben zu müssen, die ausschließlich von Menschen für Menschen gemacht ist. Angst, mit diesen Menschen allein zu sein, die spüren, daß sie ihre Lebensgrundlagen systematisch ruinieren und nun diesem schlechten Gewissen einen Namen geben:
Hund.
Ein Tier, das (noch) nicht aus dem alltäglichen Lebensraum verbannt wurde, das Menschen tagtäglich daran erinnert, daß es außer Menschen noch andere Bewohner dieses Planeten gibt - hautnah, nicht nur virtuell über Bilder, sei es Fernsehen oder Internet oder Plakate.
Hunde erinnern daran, daß es mehr gibt als Technik. Daß es mehr gibt als Effektivität, Geld-Verdienen, zweckbestimmtes Handeln. Daß es mehr gibt als Logik, Verstand und Ziele.
Daß es mehr gibt als die reduzierte Kommunikation über Menschen-Sprache, fehlbar und voll von Mißverständnissen, gut zum Lügen, Verstecken und Sich-Herausreden. Echte Kommunikation, direkt und unmittelbar, ist unter Menschen nur schwer möglich, mit Tieren unabdingbar.
Hunde spüren, was mit Dir los ist. Das macht Angst. Und Aggression bei den Menschen, die Dir nicht mehr in die Augen sehen können. Die Menschen, die jetzt kaltherzig, selbstgerecht und unbarmherzig zur Ausrottung auffordern, würden selbst durch den Wesenstest fallen: Angstbeißer und unberechenbare Aggression. Diesmal gehen sie auf Hunde und deren Besitzer, die Falschparker sind rar geworden und auch die Frauen lassen sich nicht mehr so einfach verprügeln.
Hat der Mensch in den letzten 2000 Jahren nicht alles gedemütigt, verdammt, ausgerottet, was kraftvoll ist und damit Angst macht? Egal ob Mensch oder Tier? Bis auf den Hund sind alle anderen Tiere aus dem Stadtbild verschwunden, sind ausgerottet, getötet, vertrieben - es gibt vielleicht noch Tauben, deren Fütterung unter Strafe steht. Oder Insekten, aber da gibt es das Todesspray in jedem guten Haushalt.
Diese Mahnung der Hunde, dieses Erwecken eines Gefühls, mehr geahnt und gewußt, des Gefühls, daß es vielleicht doch nicht der absolute Fortschritt ist, nur von Menschen und Technik und seelenlosen Gebäuden umgeben zu sein - das muß der Hund jetzt ausbaden.
Mit dem demütigenden Maulkorb versehen, an der Leine, fremden Ängsten angepaßt, ist er seiner Würde beraubt, seiner Ausdrucksfreiheit, verkommen zur Karrikatur. Die Menschen blasen jetzt (mal wieder) zur großen Hetzjagd, Menschen, unter denen ich nicht mehr leben möchte. Und ich schäme mich dafür, der Rasse Mensch anzugehören.

(Autor unbekannt)

2012/01/06

Schwarzer Engel ohne Flügel

"Celina starb allein. Sie versprach, allen Kindern dieser Welt ein guter Schutzengel zu sein.
Celina war ein schwarzer Staffordshire-Terrier."
Eine Geschichte über den 'Kampfhunde'-Wahnsinn ...

Kapitel 1 Kurze Vorgeschichte
Ein kleines Dorf in Hessen. Hier lebten 1996 Familie Jacobi und Familie Schmidt.
Der blonde Labrador der Schmidts deckte die schwarze Staffordshire Terrier-Hündin der Jacobis. Man nahm dies eher gelassen zur Kenntnis.
Es war ja schliesslich nicht verboten.
Einer der daraus entstandenen Hunde war Celina.
Celina hatte rabenschwarzes, kurzes Samt-Fell und war gut bemuskelt; mit einem breiten Grinsen um die Hundeschnauze und Knicköhrchen, liebevolle Sorgenfalten zwischen den grossen rehbraunen Hundeaugen…
Celina wurde im Frühjahr 1996 als Staffordshire (-Mix) geboren.
Mit knapp 8 Wochen zog sie zu Familie Maurer: Das Ehepaar Horst und Maria Maurer sowie deren 15jährige Tochter Maren.
Die Jacobis hatten bis dahin alles „für ihre Welpen getan“, doch mit dem Auszug der kleinen Hunde legten sie auch sämtliche Verantwortung für das weitere Leben der wachsenden Welpen, IHRER WELPEN, ab.
Einmalig aus Versehen zu Hobbyzüchtern geworden, sahen sie ihre Möglichkeiten damit als erschöpft und Pflichten als bestens erledigt an. 

Welpe Celina bei Familie Maurer
Die Sonne wirft auch erste Schatten

Happy New Year / Frohes Neues Jahr

Harro, der alte Hofhund - Eine Weihnachtsgeschichte

Harro, der Schäferhundmischling, war etwa zwölf bis sechzehn Jahre alt. Genau wußte das niemand. Der Hund, dessen Fell inzwischen schon stumpf und glanzlos war, gehörte seit langer Zeit zum festen Inventar des großen Bauernhofes.
Zuverlässig, wie Hunde sind, hat er über Jahre hinweg seinen Wachdienst verrichtet. Lob und Liebe hat er dafür nur im geringen Maße erhalten, eine besondere Verbindung Mensch Tier hatte sich nicht entwickelt. Dies ist nicht erstaunlich, da man früher auf dem Lande die Tiere in erster Linie nach ihrem Nutzwert beurteilte. Wirklich innige Tierliebe entstand nur selten. Selbstverständlich, der Hund hatte seinen Nutzwert.
Als pflichtbewußter Wachhund hatte er einen anerkannten Stellenwert. Er durfte schon mal mit hinaus zum Feld, wenn der Bauer seine Kontrollgänge machte. Das war eine große Anerkennung für den Hund. Spielen, oder Streicheln waren für Harro jedoch rare Seltenheit.
Der Hund war meist sich selbst überlassen. Er hatte eine feste Hütte, regelmäßiges Fressen und freien Auslauf, wenn das mauerumrandete Gehöft am Abend verschlossen wurde. Tagsüber war seine Bewegungsfreiheit durch eine lange Metallkette eingeschränkt. Das war notwendig, denn Harro duldete keine Fremden, die sich innerhalb der Grenzen des Bauernhofes aufhielten. Mit scharfem Gebell meldete er am Tage die Besucher an und wenn nachts ungebetene Gäste versuchten Haus oder Hof zu betreten, so gab es für sie keine Chance gegen die Wachsamkeit von Harro.

DOG

Nachdem Gott die Erde und den Himmel, die Blumen und Bäume erschaffen hatte, erschuf er noch alle Tiere, alle Vögel und die Bienen. Und als seine Arbeit getan war, war nicht eins genau wie das andere.

Dann sagte Gott: "Ich werde nun über meine Erde wandeln und jedem Ding einen Namen geben." Und so überquerte er das Land und das Meer und überall wohin er ging, folgte ihm bis zur Erschöpfung ein kleines Tier.

Als alles auf der Erde, im Himmel und im Meer benannt war, sagte das kleine Tier: "Lieber Gott, jetzt ist kein einziger Name für mich übriggeblieben!"

Gott lächelte und sagte sanft: "Ich habe dich bis zum Schluß aufgehoben. Ich drehe meinen eigenen Namen (GOD) von hinten nach vorne und nenne dich DOG, mein Freund."

(Autor unbekannt)

„Lucky” - (Alb-)Traum eines Hundelebens

I.
„Lucky” lebte wie Millionen anderer Vierbeiner in einer Familie. Genauer gesagt, früher - als er noch ein Welpe war - da war es noch eine richtige Familie - so mit Mama, Papa und mit Tim, seinem besten Freund. Sein Freund ist Tim auch heute noch! Wenn er doch bloß wieder mehr Zeit für ihn hätte. Denn seit Mama und Tim alleine leben, ist nichts mehr so wie es mal war. Mama geht schon morgens aus dem Haus, um Geld zu verdienen, wie sie sagt, damit Tim und er auch immer etwas zu futtern haben. Tim, ja der geht morgens auch früh weg. In die Schule. Er muss eine Menge lernen, damit er später auch einmal viel Geld verdienen kann. Nachmittags muss er seine Hausaufgaben machen, danach die Wohnung aufräumen und einkaufen. Abends geht er dann zum Fußballspielen oder zu seinen Freunden. Da bleibt für „Lucky” kaum Zeit. Einmal war Tim krank. Er war so krank, dass Mama ihn in ein Haus brachte, wo ganz viele Kranke waren. Mama weinte und war ganz durcheinander. Lucky ging zu ihr und leckte ihr die Hand. Aber Mama schien es gar nicht zu bemerken. Sie murmelte vor sich hin: ”Wenn Tim morgen operiert wird, dann bringe ich ihm noch heute das Plüschschweinchen vorbei, welches ich gestern im Kaufhaus gesehen habe. Es soll sein Glückschweinchen sein und ihm im Leben als Talisman viel Glück bringen”. Lucky verstand von alledem nichts und ging traurig in sein Körbchen, weil Mama - ohne eines Blickes ihn zu würdigen - fortging, um das Schweinchen zu kaufen.

II.
So vergingen die Tage und „Lucky” war nun noch mehr allein. Ab und zu ging er mal in den Garten, um zu sehen, was so auf der Straße los war. Seine Hundefreunde kamen mit ihren Herrchen und Frauchen vorbei auf dem Weg zum Park, wo sie früher alle gemeinsam stundenlang gespielt hatten. Ach wie gerne wäre er mit ihnen gegangen! Und so schaute er sehnsüchtig hinter den anderen her und kratzte aus Langeweile Löcher in den Boden. Das eine Loch, ganz nah am Zaun war bald so groß, dass er schon ganz leicht den Kopf unter den Latten durchstecken konnte. Von hier aus konnte er ohne Mühe die Straße entlang bis zum Park schauen, wo er auf der Wiese seine Freunde toben sah. Und dann, oh welches Glück kam Tim - sein Freund Tim - endlich wieder nach Hause. Wie hatte „Lucky” sich auf diesen Moment gefreut. Tim sah auch wieder ganz gesund aus und unterm Arm trug er sein Glückschwein. Doch schon sehr bald bemerkte „Lucky”, dass Tim ihn gar nicht mehr beachtete. Stundenlang saß Tim am Fenster, lächelte vor sich hin während er hinausschaute und streichelte dabei sein Glückschein, welches er immer mit sich herum trug. „Lucky” war verzweifelt, denn auch Mama kümmerte sich nicht mehr um ihn, sondern nur noch um Tim. Manchmal vergaß sie sogar, sein Futter hinzustellen. So überlegte „Lucky”, wie er es wohl anstellen könnte, dass alles wieder so würde wie früher, wo alle ihn lieb hatten, mit ihm spielten und schmusten. ... Und dann, dann hatte er die Idee! Tim war doch glücklich, wenn er stundenlang zum Fenster hinaus schaute weil er dabei lächelte. Denn wer lächelt der freut sich und wer sich freut, der ist auch glücklich. Das wusste er ganz genau, denn wenn er früher zwischen seinen Menschen über die Wiese tobte und dabei vor lauter Übermut mit allen Vieren gleichzeitig hin und her hopste, dann lachten sie alle und waren glücklich ... und er war auch glücklich, weil seine Familie es war! Ganz einfach wäre das Problem zu lösen, dachte „Lucky”, wenn er doch auch ein Glückschwein wäre, dann würde Tim ihn in den Arm nehmen und streicheln. Er wäre bei seinem Freund und sie wären glücklich! Beide!

Amrei

Amrei kam im Sommer 1980 zur Welt. Sie lebte mit ihren vier Geschwistern und ihrer Mutter bei einer netten Familie irgendwo in Deutschland.
Oft hatten sie Besuch. Es kamen immer andere Leute, spielten und schmusten mit Amrei und den anderen Welpen.
Als sie acht Wochen alt war, kam eine nette Familie, die sie schon öfters gesehen hatte. Aber irgendwas war heute anders. Die Zweibeiner setzten sie nicht wieder zurück zu ihrer Mutter und den Geschwistern, sondern nahmen sie mit in so eine komische Blechkiste mit runden Dingern drunter.
Amrei hatte ein wenig Angst. Was passierte hier mit ihr? Sie drückte sich ganz fest an den netten Zweibeiner, der sie auf dem Schoss hatte. Seine Hand streichelte sie ganz zärtlich, und er sprach mir ruhiger Stimme zu ihr. Amrei machte die Augen zu und schlief.
Als sie wach wurde, saß sie nicht mehr in der Blechkiste sondern wieder in einem Haus. Es sah hier anders aus, als sonst. Sie fürchtet sich ein bisschen, weinte leise vor sich hin. Der nette Zweibeiner schmuste wieder mit ihr, und nahm ihr so die Sehnsucht nach ihrer Mami und den Geschwistern ...
Es dauerte nur ein paar Tage und Amrei fühlte sich wohl in ihrem neuen Heim. Nicht, dass sie ihre Familie vergessen hatte, nein, sie dachte oft an sie, aber sie konnte dies nun tun, ohne traurig zu sein.
Amrei wurde älter. Sie unternahm viel mit ihrem Zweibeiner, zu dem sich auch noch andere Zweibeiner gesellten. Ein großer und zwei kleine. Die Zweibeiner nannten sie auch Kinder.
Sie fühlte sich wohl, denn ihre Zweibeiner hatte immer viel Zeit für sie.
Wenn sie wegfuhren war Amrei immer dabei.
Sie gingen zusammen spazieren, und Amrei tobte über die Felder.
Wenn sie mit den Kindern spielte und sie dabei ausversehen umwarf schimpfte niemand mir ihr.
Wünschte sie Streicheleinheiten, dann bekam sie diese auch.
Es gingen viele Sommer ins Land, Amrei war mittlerweile alt, konnte kaum noch sehen, und ihr Herz wollte auch nicht mehr so richtig.
Es ging ihr nicht mehr gut.
Sie schmuste an einem Abend ganz besonders viel mit ihren Zweibeinern, dann legte sich auf ihre Decke und schief ein ...
Amrei hatte ein erfülltes Leben, und wenn sich noch einmal als Hund auf die Welt kommen würde, dann wünschte sie, das sie wieder bei "ihren" Zweibeiner leben durfte.
Amrei war froh, dass sie 1980 geboren wurde, denn sie war ein American Staffordshire Terrier ...

(Evelin Utecht)

Begegnung im Frühling

Sie zog den Pudel hinter sich her,
vorbei an Laternen und Bäumen.
Sie gab die Zeit verschwenderisch her,
sie hatte wohl nichts zu versäumen.
Und Pudelchen liebte das so sehr,
er konnte schnuppern und träumen.

Es roch nach Frühling - es roch nach "Duft"
und es räkelten sich Pflanzen,
der Parkweg wand sich in wohliger Lust,
unzählige Mücken tanzten.
Und auf den neugestrichenen Bänken
saßen Verliebte und hielten Händchen.

Es kreuzte ein Herr mit noch einem Hund
und Pudel und Hund blieben stehn,
die Tierchen beschnupperten ihren Befund
und Frauchen und Herr hatten Zeit sich zu besehn.
Sie gingen zu viert den Weg zurück
und Pudel und Hund spielten toll.

Der Frühling verstreute heimlich das Glück
die Tauben küssten sich liebevoll.
Und zwei Besitzer von Hunden
hatten sich zufällig gefunden.

(Marco Baumgarten)

Mein Hund (2)

Bevor du zu mir kamst, war mein Leben trist und leer.
Ich sehnte mich nach einem Hund, jeden Tag mehr.
Und dann kamst du, ich wußte nichts von dir,
ganz überraschend stand jemand kurz vor Weihnachten
mit dir vor meiner Tür… Ich sah dich an und sofort war klar:
du bist mein absoluter Star.
Paßtest in zwei Hände, warst schwarz mit weißer Brust,
kamst von Mallorca, hattest wildes Blut.
Mit dir wird's nicht leicht, dessen war ich mir bewußt.
Von da an fing mein richtiges Leben an,
mit dir erfuhr ich,
was es heißt, Liebe aufbauen zu müssen -
nichts war da mit feuchten Hundeküssen.
Mein kleines schwarzes Monster wollt' die Welt erkunden -
das am liebsten weit, da blieb für Frauchen keine Zeit.
Die Tage gingen, die Wochen schwanden,
du wurdest groß,
wo war mein kleines Baby bloß?
Du entdecktest deine Leidenschaft fürs Jagen,
mußtest du dafür denn alles wagen?
Nicht nur einmal hörte ich die Autos bremsen,
ganz knapp verfehlten sie dich immer..!
Ich war sauer, doch meine Sorge um dich war stets schlimmer.
Doch jetzt, drei Jahre, nachdem du zu mir kamst,
drei Jahre, nachdem sich mein größter Wunsch erfüllte, sind wir ein Team.
Ich habe dein Vertrauen gewonnen, wir halten zusammen,
du hast das Jagen für mich aufgegeben
und ich widme dir mein ganzes Leben…
Ist es möglich an ein Leben ohne dich zu denken??
Nein.., denn wer würde mir dann all das schenken?
Bedingungslose Liebe und unermeßliches Vertrauen,
unglaubliche Treue und noch soviel mehr,
Bonita, ich liebe dich so sehr!
Ich seh' dich an, wie du da schläfst in deinem Bett,
die Beine in die Luft gereckt,
und wieder wird mir klar,
Bonita, du bist und bleibst mein Star!
Ich hoffe, wir haben noch viele Jahre zu zweit,
ich liebe dich bis ans Ende der Zeit!

(Autor unbekannt)

Mein Hund

Einst als Welpe ich Dich holte
aus einer ganzen Welpenschar,
12 Hovis durch die Gegend tollten,
Nummer 13 war nicht da.
Schlafend fand ich Dich im Häuschen,
Dich, den dreizehnten der Crew.
Also packte ich Dich Mäuschen,
setzte Dich zum Rest dazu
Die Entscheidung war gefallen,
"Dieser da, der muß es sein!
Hat den liebsten Blick von allen,
niemals lass ich ihn allein!"
Deinen Namen, den bekamst Du,
sicher nicht ganz ohne Grund!
Nur in Dein Gesichtchen blickend
"Bandit" sagt ich, "heißt der Hund".

Blindenhund

Gestatten, Bäri ist mein Name.
Ich glaube man hört’s, ich bin keine Dame.
Bin im Sternzeichen des Löwen geboren,
ohne Stammbaum, dafür mit "Lampi-Ohren".

Ich bin ein Mischling und keine noble Rasse,
dafür ist mein Beruf grosse Klasse.
Ich wurde noch vor nicht all zu langer Zeit,
Blindenhund, und bin jetzt immer zum Dienst bereit.

Mit Freude führe ich blinde Menschen durch die Welt,
und dies nur für Lob, nicht für Geld.
Den meisten Menschen komme ich komisch vor,
erwarten sie doch als Führer einen Labrador.

Nein, nein, ich kann euch schwören,
als Blindenhund muss man nicht einer bestimmten Rasse angehören.
Ob Königspudel, Riesenschnauzer oder Schäferhund,
Hauptsache der Charakter stimmt, und bist gesund.

Blindenhunde kann man auch nicht Klonen,
obschon bei mir täte sich dies wohl lohnen.
Ach ist der süss, ach ist der niedlich,
so tönt es überall, zudem bin ich auch friedlich.

Am liebsten gehe ich in die Stadt,
ist es dort doch meistens sauglatt.
Versuchen mir dort unzählige Hindernisse das Leben schwer zu machen,
so kann ich darüber natürlich nur lachen.

Sagt mir mein Meister "Avanti", so kann ich starten,
bei "Ferma" muss ich stehen, Bei "Resta" muss ich warten.
"Banca" heisst einen freien Sitzplatz suchen,
Zeige ich einen besetzten, so hört man jemanden fluchen.

So etwas mache ich natürlich nicht,
höchstens für den Reim in diesem Gedicht.
Wenn mich etwas hinten plagt,
so wird zu mir "stacca" gesagt.

So ein befohlener Geschäftsabschluss
ist hohe Kunst, vor allem, wenn man nicht muss.
Mit ein bisschen Treffsicherheit,
ist das Robidog-Säcklein zu treffen eine Kleinigkeit!

Mit dem Befehl "Taxi" suche ich einen Bus, Zug oder Lift.
Die muss ich meistens suchen, wenn es schifft,
oder auch um möglichst weit fort zu kommen,
wird eines dieser Gefährte genommen.

Auch das Autofahren finde ich voll krass!
Man kommt überall hin, und macht total spass.
"Libera" heisst, ich habe frei oder eine Pause.
"Casa" , wir gehen nach Hause.

"Ritor" heisst wir kehren um,
"Passare", die Strasse überqueren, aber nicht krumm.
Auf den Befehl "Scala" muss ich eine Treppe anzeigen,
und auf "Vai" sie auch noch hinauf oder hinunter steigen.

Auch ein Hund hat so seine Sorgen,
zum Beispiel das Aufstehen am frühen Morgen.
Kaum ist mein Meister aus dem Bett gehüpft,
ist er auch schon in die Schuhe geschlüpft.

Ich würde lieber noch ein bisschen auf meinem "Posto" verweilen,
als schon in aller Herrgottsfrühe ins Dorf zu eilen.

Ansonsten darf ich nicht klagen,
und sollte mich einmal der Hunger plagen,
so brauche ich nur etwas lieb zu schauen,
so etwa, wie manche Frauen,
dann kriege ich eine Schüssel voll von der feinsten Sorte,
und zum Nachtisch eine Hundetorte.

Also ihr seht, ich führe ein tolles Leben,
Ich kann meinem Meister so viel geben.
Wir sind zwei Freunde für alle Fälle,
am liebsten heirateten wir gleich auf der Stelle!

Ich bin ein Hund der besonderen Klasse,
ohne Stammbaum und ohne Rasse!

(Peter und Melanie Diriwaechter)

Einer bleibt selten allein

Du willst also ausstellen - das ist aber gefährlich.
Es bleibt nicht bei einem Hund - sei doch mal ehrlich.

Einer ist gar nichts, ein Zweiter muß her!
Ein Dritter ist einfach, ein Vierter nicht schwer.

Ein Fünfter erfreut Dich, mit ´nem Sechsten wird´s gehn.
Ein Haus voller Hunde macht´s Leben erst schön!

Warum nicht noch einen, Du traust Dich, nicht wahr?
Sie sind wirklich ganz einfach, aber mein Gott, das Haar!

Tutderwat

Dertutnix hat einen Bruder namens "Tutderwat". Tutderwat gehört keiner bekannten Rasse an, ist aber beileibe kein Gassenmischling, wie man meinen könnte. Tutderwat gehört vielmehr jeder Rasse an, besser gesagt: Er ist jede Rasse.
Ich muss es wissen, denn ich gehe täglich mit ihm spazieren. Tutderwat erregt Neugier, wo immer er auftaucht.

Das Erstaunlichste ist: Die meisten Passanten kennen ihn! "Tutderwat?" ist die Reaktion mindestens jeden dritten. Jeder vierte fragt:"Och, is der aber süß, tutderwat?"
Die Antwort darauf ist schwierig. Sage ich:"Ja, wenn Sie ihn anfassen!" heißt es gleich: "Wat, dä?", antworte ich: "Möglich, kann man nie wissen!" tönt es zurück: "Wie kann dat denn? Darf man den nit mah streicheln, der is doch soo süß!"

Hundeaugen

Hundeaugen
sind Augen, die aus der Seele kommen,
aus dem tiefsten Inneren von einem Tier.
 
Hundeaugen
tragen alle Liebe in sich,
die es auf dieser Welt gibt
und schenken sie dir.
 
Hundeaugen
fehlt die Fähigkeit zu lügen,
unehrlich zu sein,
gemein.
 
Sieht dich ein Hund
mit seinen Augen an,
merkst du, dass dieses Tier
nur lieben kann.
 
Hundeaugen
sind nie von Hass erfüllt.
Was immer ein Hund tut,
es ist in seinen Augen gut.
 
Hundeaugen
sprechen wie ein Mund,
doch er sagt nur gutes,
unser Hund
 
Hundeaugen
lassen dich nie im Stich,
was immer dich quält,
und ist dein Leben zerstört.
 
Bist du allein
und keiner gibt dir Liebe,
keiner sagt:
"Ich mag dich."
 
Keiner sagt:
"Ich brauch dich."
Keiner bleibt bei dir
wenn alle gegangen sind.
 
Dann gibt es etwas,
das es doch tut:
Die Augen
deines Hundes!
 
(Sabine Rockenbauer)

Einen Hund zu haben, bedeutet ...

... es normal zu finden, daß zwei erwachsene Menschen nichts Wichtigeres zu tun haben, als auf dem Fußboden herumrobben, um sich unter merkwürdigen Lautäußerungen mit einem Hund um ein Seil zu balgen oder unter Möbelstücken nach verlorenen Tennisbällen zu suchen ...
... an Regentagen nach dem Hundespaziergang trotz Regenschirm mit einem klatschnassen Hosenbein heimzukommen, weil der Hund bei dem Versuch, sich unter Frauchens Schirm zu drücken, eine Wasserstandsmeldung hinterlassen hat ...
... bei schwarzen Kleidungsstücken daran gewöhnt zu sein, daß sie gewolkt aussehen, als wäre man mit einem Wattebausch darübergefahren ...
... entgegen aller guten Vorsätze den Hund zum gemeinsamen Mittagsschläfchen auf das Sofa zu bitten ...
... angesichts von Dreckspritzern an weißen Küchenmöbeln nicht vorrangig über einen Putzlappen, sondern langfristig über die Anschaffung weniger schmutzempfindlicher Oberflächen nachzudenken ...
... Hundehaare auf dem Fußboden und an allen möglichen sonstigen Stellen zwar nicht attraktiv, aber normal zu finden und sämtliche Entschuldigungen angesichts überraschendem unbehundetem Menschenbesuch tapfer herunterzuschlucken ...
... die Wohnzimmereinrichtung zwar mit schönen Antiquitäten zu gestalten, aber keine Probleme damit zu haben, die große grellfarbige Plastik-Flughundebox neben den Biedermeiersekretär zu stellen, weil der Hund so gerne darin schläft ...
... sich zwar stundenlang mit der Auswahl eines schönen Wohnzimmerteppichs Gedanken zu machen, denselben aber gleich anschließend durch Danebenlegen eines grauen Plüsch-Hundekissens mit widerlichem Muster zu 'entweihen', nur 'weil diese Kunstfaser-Hundeteppiche eben so praktisch, warm und leicht zu waschen sind' ...
... zu akzeptieren, daß Hunde vom 'Schöner Wohnen' zuweilen andere Ansichten haben ...
... sich tagelang auf das Aufblühen der Kameliensträucher im Garten zu freuen und dann festzustellen, daß der Hund den richtigen Moment erwischt und die frisch geöffneten Kamelienblüten auf den Wohnzimmerteppich dekoriert hat ...
... in einer schlaflosen Nacht sich im Bett herumzuwälzen, plötzlich das warme Schnaufen des Hundes im Ohr zu spüren, der einen Massageantrag stellt, der dann merkwürdigerweise den Kraulenden ebenso entspannt wie den Gekraulten ...
... immer und jederzeit mit wahrem Enthusiasmus und ansteckender, großer Freude begrüßt zu werden ...
... still darüber zu fluchen, daß es auch in 20 Jahren nicht gelingen will, den Hunden an Regentagen das Schütteln vor der Haustür beizubringen und sie sich dafür wie immer den strategisch günstigsten Platz vor dem mit tausend schmutzempfindlichen Kleinigkeiten gefüllten Glasregal im Wohnzimmer ausgesucht haben ...
... nur noch wischfeste Tapeten zu kaufen, damit man die 'Bremsstreifen' an der Wand entlanglaufender Hunde besser abwischen kann ...
... sich nicht mehr darüber zu wundern, daß man von Leuten, die man täglich beim Spaziergang trifft, zwar nicht den Namen erinnert, aber genau weiß, wie ihr Hund heißt ...
... einen Tennisarm zu haben, nur weil der Hund es so liebt, hinter weit geworfenen Stöckchen herzurennen und man es beim gemeinsamen Training übertrieben hat ...
... daß man (glücklicherweise selten) kochend vor Wut hundelos in der Botanik steht, weil der vierbeinige Hausgenosse sich für seinen kleinen Jagdausflug genau den Tag ausgesucht hat, an dem man zu einem wichtige Termin muß und nun stattdessen suchend im Wald umherirrt ...
... beim Wochenendprogramm zwischen Ausschlafen, Sonntagsfrühstück, Rasenmähen und Einkaufen drei lange Hundespaziergänge einzuplanen ...
... die Jahreszeiten und das Wetter viel intensiver zu erleben und auf Spaziergängen zu merken, wie schön die Natur ist ...
... Gummistiefel und extra-große Goretexjacke im feuchten Herbst und Frühjahr zur Lieblingskleidung zu erklären und tapfer darüber hinwegzusehen, daß man auf allen Schnappschüssen mindestens 30 kg schwerer aussieht als man ist ...
... wochenlang nach einem Wohnmobil mit reichlich Bodenfläche gesucht zu haben, um dann festzustellen, daß man das enge Fahrerteil nur mit einem Riesenspagat verlassen kann, weil sich die ganze Meute dort zusammendrängt ...
... sich nachts im Dunklen nur schlurfend zur Toilette zu bewegen, damit man nicht auf den Hund tritt ...
... sich manchmal gerne auf den Boden zu den Hunden zu setzen ...
... morgens davon aufzuwachen, daß es gleichzeitig warm und kalt zieht, weil der Hund einem freundlich einerseits ins Ohr pustet und andererseits mit dem Schwanz wedelt ...
... besonders beim Schmuddelwetter darüber nachzudenken, wie der heimische Flur wohl nach Umbaumaßnahmen (Einbau einer Dekontaminationsschleuse mit halbhohen Fliesen, Handbrause, Turbofönanlage und Bodenablauf) aussehen würde ...
... sofort nach der Arbeit auf andere Gedanken zu kommen ...
... das schöne Gefühl, nie allein zu Hause zu sein ...
... den heimischen Bürostuhl nur noch mit allergrößter Vorsicht zu bewegen, damit nicht wieder ein paar Schwanzhaare ausgerissen werden ...
... wenn man anstelle einer tollen Reise den Jahresurlaub zuhause verbracht hat, um ein paar Welpen aufzuziehen und dabei mehr Aufregendes, Schönes und Anstrengendes erlebt hat als in tausend fernen Ländern ...
... damit zu leben, daß Hunde vor allem frisch geputzte Fensterscheiben erkennen können und genau darauf bevorzugt ihre Nasen drücken ...
... das lang ersparte Traumauto durch Ausbau der Rückbank, Einbau einer wasserfesten Hundedecke und einer aufblasbaren Fußraumfüllung sowie den Kauf von Hundegurten halbwegs alltagstauglich auszurüsten und festzustellen, daß es nach einmaliger Probefahrt aussieht, als hätte man es wochenlang benutzt ohne es zu putzen ...
... über Sätze wie 'sie haben drei Hunde und keine Kinder, sind aber sonst ganz nett..' freundlich zu lächeln ...
... andere Menschen schon aus großer Entfernung aufgrund ihrer Körperhaltung als Hundehasser und Hundefreunde einzustufen ...
... darüber zu lachen, wenn sich der Hund genau den Zeitpunkt vor der langen Urlaubsreise ausgesucht hat, um sich in einem stinkenden Haufen zu wälzen ...
... stundenlang mit anderen, eigentlich fremden Leuten über so interessante Themen zu diskutieren, wie man Zecken am besten entfernt und welche Vorzüge welcher Fellstriegel hat ...
... über den schweren Wasserkasten beim Einkauf zu klagen, aber den 26 kg wiegenden Eurasierrüden problemlos allein hochzuheben, wenn es sein muß ...
... mit Briefwaage, Taschenrechner und Fachbuch einerseits eine vollwertige Hundemahlzeit zu produzieren und sich andererseits danach eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben ...
...s ich nicht mehr darüber zu wundern, daß sich vollgesogene Hundezecken vorzugsweise auf helle Teppichböden fallenlassen und man sie trotz des Farbkontrastes erst so richtig bemerkt, wenn man draufgetreten ist ...
... nie um ein passendes Wort verlegen zu sein, wenn man mit Gästen gerade eine schöne Mahlzeit zu sich genommen hat und Würgegeräusche unter dem Tisch erkennen lassen, daß der Hund sich anschickt, seine samt Grasbüscheln ect. auf dem Teppich zu deponieren ...
... zu registrieren, daß man früher fand, Hunde würden stinken und nun den eigenen Hund als ausgesprochen wohlriechend erlebt und Hundewelpen noch viel mehr ...
... auf der Basis einer wunderbaren Freundschaft vielen Lebensunbilden etwas gelassener, humorvoller und ausgeglichener zu begegnen ...
... festzustellen, wie unerträglich still ein Haus sein kann, wenn der Hund gestorben ist ...

(Autor unbekannt)

Für Doggenbesitzer und solche, die es noch werden wollen

Wie stellst du fest, ob dein Hund eine Dogge ist? Ganz einfach!!
Du weißt, dass du stolzer Doggenbesitzer bist, wenn
* du 3 Leute beim Tierarzt benötigst, um ihn auf die Waage zu stellen.
* du gelernt haast gezwungen zu lächeln, wenn dich einer fragt, ob du denn einen Sattel für "das Ding" hättest ...
* alle Leute, die du beim spazieren gehen triffst, deinen Hund mit Namen kennen, und du hast keine Ahnung, wer diese Leute sind.
* du immer ein Bandmass dabei hast, wenn du ein neues Fahrzeug kaufen gehst.
* du beim Zähneputzen zur Seite treten musst, weil dein Hund trinken will.
* du ein Bild von deinem Hund und deinen Kindern zeigst, und die erste Person, auf die du hinweist, ist dein Hund.
* deine Schenkel grün und blau sind, weil sie permanent von einem fröhlich wedelnden Schwanz gepeitscht werden.
* deine monatlichen Hundeausgaben deine Kreditkosten um ein Wesentliches übersteigen ...
* aller Krims-Krams im Haus über der 2m-Marke aufgestellt wird.
* du hast ein extra Sofa angeschafft - nur für den Hund.
* du deinem Hund einen Ball zuwirfst und zu Tode erschrickst, wenn er mit dem Kopf am oberen Türrahmen hängenbleibt.
* du dein Lieblingsgebäck auf dem obersten Regal in der Küche verstaust und wenn du nach Hause kommst ist alles weg und dein Hund hat Puderzucker um die Nase.
* du mit deinem Hund spazierenfährst und da sein Kopf auf deinem rechten Arm ruht, du vornehmlich ungeplante Rechtskurven steuerst.
* jegliche Zulieferungen zu deinem Haus von dir auf der Strasse abgeholt werden müssen.
* deine Freunde sich immer höflich in deinem Haus benehmen, denn keiner traut sich, sich mit dir zu verfeinden.
* das Geräusch von fließendem Wasser dich aufspringen lässt und laut "RAUS!!!" rufen.
* dein Hund einen ganzen Klumpen Butter mit einem Haps runterschlucken kann.
* du es mit den Wasserschüsseln längst aufgegeben hast, denn dein Hund bevorzugt die Badewanne.
* deine Freunde und Kollegen längst aufgegeben haben, dich zu fragen, wo denn das blaue Auge herstammt.
* dein Freund einen Gegenstand an einen Ort "wo der Hund es nicht erreichen kann" platziert, und der einzige, der hinlangen kann, ist der Hund.
* du deinem Hund beibringen musstest, nicht die Teller abzulecken, während sie im Spülstein stehen.
* du noch immer einen Kleinbus kaufst, obwohl deine Kinder schon längst ihre eigenen Familien haben und schon vor Jahren ausgezogen sind.
* du den Tisch für 5 Personen deckst und nur vier Stühle hast.
* du die Mikrowelle als Versteck für dein Essen benutzt.
* du dieses schwere Atmen in deinem Ohr hörst und es ist nicht dein Ehepartner.
* deine Einkaufsrechnung über €50 ist, und du hast nur eine Packung Eier für dich selber gekauft.
* während du an einer roten Ampel stehst, du von anderen Verkehrsteilnehmern komisch angeschaut wirst, weil dein Auto auf und nieder wippt im Gleichtakt mit dem hechelnden Hund, der zum Fenster raushängt.
* jeder Doggenbesitzer nun mit einem Lächeln im Gesicht feststellen wird, wie normal sein Leben doch eigentlich ist und er nicht alleine auf der Welt ist!
* du dich mit jemanden unterhältst und die Nase deines Hundes ist fest zwischen deinen Beinen verankert.
* dein Hund imstande ist, einen ganzen Tennisball (und viele andere Dinge) in seinen Lippen zu verstecken, und dich mit diesem Unschuldsblick "Ich fresse doch gar nix" anguckt.
* du speziell markierte "Sabber-Tücher" im ganzen Haus verteilt hast.
* du mit einer Freundin und Hund spazieren gehst, und sie später meint, du solltest doch mal eine Untersuchung anstellen, inwiefern dein Hund zur Umweltverschmutzung beiträgt.
* all deine Gäste dein Haus betreten und ihre empfindlichsten Körperteile schützend mit den Händen bedecken.
* du dein Auto staubsaugst und du die meisten Haare unter dem Dach verteilt findest.
* du versuchst, dich aus dem Haus zu schleichen, da du Angst hast, deine Hunde werden dein Make-up verschmieren.
* dein Tierarzt plötzlich stolzer Besitzer eines Swimmingpools, einer Villa, eines Urlaubschalets in der Schweiz und eines Privatflugzeuges ist.
* dein Hund genau sehen kann, was du zum Abendessen kochst und er versucht eifrig, dir bei der Vorbereitung zu helfen.
* du krampfhaft versuchst, ihn zwischen den Beinen zu halten, während es an der Tür klingelt und du stattdessen im gestreckten Galopp zur Tür "reitest".
* du einen Fernseher mit Grossbildschirm kaufst und du kannst noch immer nicht sehen, was im Fernsehen läuft, weil dein Hund davor steht.
* dein gelangweiltes Hundchen nach einer Operation sich plötzlich dazu entschließt, aufzustehen und durch die Praxis beim Tierarzt zu düsen - natürlich ist das Gerät mit der intravenösen Flüssigkeit hinter ihm auf Rollen.
* du auf der Strasse einen Chihuahua siehst und leise vor dich hinmurmelst: "Mein Hund macht größere Sch....häufen...!"
* dein Nachbar dich ganz aufgeregt anruft und dir mitteilt, dass er Bärenspuren in seinem Garten gefunden habe.
* dein Hund dich ganz nervös mitten in der Nacht aufweckt, um dich vor der Gefahr eines Küchenstuhles zu warnen. Eine Woche später wacht er nicht mal auf, wenn Einbrecher all deine Wertsachen klauen.
* dich Leute fragen, ob dein Hund die Persönlichkeit eines Hundes oder einer Kuh hat.
* du nach Hause kommst und eine Riesenpfütze auf deinem Küchenboden vorfindest, weil dein Hund rausgefunden hat, wie man die Eiswürfelmaschine bedient.
* dein Hund in der Hundeschule in aller Öffentlichkeit einen lauten F....z lässt und dann sein Hinterteil im Kreis jagt um zu sehen, wo denn das laute Geräusch herkam.

(Autor unbekannt)