aus einer ganzen Welpenschar,
12 Hovis durch die Gegend tollten,
Nummer 13 war nicht da.
Schlafend fand ich Dich im Häuschen,
Dich, den dreizehnten der Crew.
Also packte ich Dich Mäuschen,
setzte Dich zum Rest dazu
Die Entscheidung war gefallen,
"Dieser da, der muß es sein!
Hat den liebsten Blick von allen,
niemals lass ich ihn allein!"
Deinen Namen, den bekamst Du,
sicher nicht ganz ohne Grund!
Nur in Dein Gesichtchen blickend
"Bandit" sagt ich, "heißt der Hund".
Fortan schwebten Kissen, Decken,
und was sonst noch kaubar war,
zu meinem nicht zu großen Schrecken
immer in Welpen-Gefahr.
Schon damals warst Du Tierarzt-Stammgast;
Mit Wehwehchen groß und klein,
dass Du schwache Knochen hast,
dachte ich, darf doch nicht sein.
Dein Temperament, das war erschöpfend,
wenigstens war´s das für mich!
Äste, Frisbees, Bälle köpfend
ranntest Du schnell wie ein Strich!
Wenn ich mal verreisen mußte
(der Beruf, das war der Grund),
jeder schon im Vorraus wußte:
"Die, die geht nicht ohne Hund!"
Überall warst Du Begleiter,
treu und ohne je zu murren,
und so geht es heut noch weiter,
denn bei uns zwei'n gibt´s kein Knurren!
Und ging es mir auch noch so schlecht,
Du standest stets an meiner Seite,
drum ist es nun auch nur gerecht,
dass ich nun auch mal DICH begleite.
Deine Krankheit lähmte Dich,
Du littest Schmerz, man konnt es sehn.
Nun ging die Forderung an mich,
Dir treu und stetig beizustehn.
Narkose, Angst, Operationen,
all das machtest Du nun durch,
und auf all diesen Stationen
litt auch ich um Dich die Furcht.
Angst, ich könnte Dich verlieren,
Die Leute tratschten: "Mach den tot"!
Kennen nicht die Lieb´ zu Tieren,
treff ich sie heut, werden sie rot!
Heut bist Du wieder fast gesund,
kannst laufen, rennen, fast normal,
zwar nicht mehr wie ein junger Hund,
doch das ist wirklich ganz egal.
Schau ich Dir in die Augen eben,
und seh die Schnauze, leicht ergraut,
wünscht' ich, Du würdest ewig leben
und krieg dabei 'ne Gänsehaut.
(Autor unbekannt)
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