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Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2011/12/23

Frohe Weihnachten / Merry Christmas

10 Jahre schon

10 Jahre schon lebst Du bei mir,
10 Jahre, dafür dank ich Dir!
Hast alles mit mir mitgemacht,
mit mir geweint, mit mir gelacht!
Warst immer da wenn ich dich brauchte,
küsstest mich, selbst als ich rauchte!
Der Umzug damals, dir war´s egal,
Dein Korb stand schräg an dem Regal,
Du hast Dich trotzdem reingelegt,
und Dich die nächsten Stunden nicht bewegt!
Egal was kam, Dir war es Schnurz,
ließt höchsten mal 'nen leisen Furz,
und schaust mich dann entrüstet an:
„Wie mir das nur passieren kann!“
Ohne Worte sprichst Du Bände,
leckst mir selig meine Hände,
hörst zu und schweigst und denkst dabei:
„Was soll eigentlich die Laberei?“
Viel lieber sollt' ich dich jetzt kraulen
und Dir nicht die Ohren vollmaulen.
Wo Du es magst, das weiß ich ja:
am Ohr, am Bauch, am Po und da.
Ja, hier und dort, und jederzeit
bist Du zum Schmusen gern bereit!
Da sitzt Du nun und schaust mich an,
rückst noch ein Stückchen näher 'ran,
legst mir den Kopf vertraut aufs Bein,
und atmest laut und hörbar ein.
Deine Schnauze ist schon grau,
in meinem Magen wird es flau!
So langsam sieht man es Dir an,
daß man die Zeit nicht halten kann.
Ein bißchen moppig bist Du auch,
manchmal sieht man Deinen Bauch,
Mit ruhigem Schritt gehst Du nach draußen,
man kann auch schreiten, warum laufen?
Deine Augen tränen immer wieder,
grau sind auch schon Deine Lider!
Deine Lieblingsstelle ist im Garten,
da kann ich manchmal lange warten,
wenn Du in der Sonne liegst,
Dir nicht einmal den Kopf verbiegst.
Wenn ich dich bitte reinzukommen,
torkelst du dann ganz benommen
und schaust mich an mit diesem Blick,
der sagt: „Frauchen, Du bist verrückt!
Laß mich doch liegen wo ich war,
die Sonne wärmt mich, ist doch klar,
das tut auch meinen Knochen gut,
und gibt mir wieder neuen Lebensmut!
Hast Du die Schnecke dort gesehen?
Sie schafft's,noch langsamer als ich zu gehen!
Die Maus im Beet hab ich vernommen,
der Schmetterling ist auch gekommen,
hat sich ganz leicht auf meinen Schwanz gesetzt,
als ich wedelte, war er entsetzt!
Dann hab ich noch nen Floh erwischt,
der dachte, es wär aufgetischt!
Der Käfer krabbelt mich am Bauch,
na gut, dann kratz' ich mich da auch!“
Ach, Sina, du wirst langsam alt,
bei dem Gedanken wird mir kalt!
Eines Tages ist es soweit,
dann gehst Du in die Ewigkeit,
man sagt: Du gehst ins Licht.
Du weißt, ich vergeß' Dich nicht!
Deinen letzten Platz, versprech' ich Dir,
bekommst Du in unserem Garten hier,
oben in Deiner Lieblingsecke,
gleich neben der Holunderhecke.
Dann kann ich Dich abends sehen,
wenn wir ohne Dich zum Schlafen gehen.
Doch im Moment, das macht mich glücklich,
liegst Du im Korb, noch ganz gemütlich.
Schnarchst mal wieder furchtbar schlimm,
ich lächel', weil ich glücklich bin!

(Autor unbekannt)

Gebet eines Streuners (2)

Lieber Gott bitte hilf mir bei meiner Qual, der ganzen Welt bin ich egal,
niemand da, der an mich denkt, wer mir ein wenig Liebe schenkt.
So müde von der Streunerei, zieht keine Hoffnung mehr vorbei.
Vor Schmerzen kann ich kaum noch steh'n, muss trotzdem durch den Regen geh'n.
Bei meinem schweren Gange hier verzweifle ich und bet' zu dir:
um jemand, der mich wirklich liebt, mir eine warme Obhut gibt.

Mit einem schönen, warmen Bett. Ja, und 'nem Knochen, das wär' nett!
Beim letzten Herrchen war es schlimm, bin froh, dass ich dort nicht mehr bin.
Ohne Wasser, angekettet, hat mich nur die Flucht gerettet.
Meine Leine hab' ich durchgebissen und bin von dort dann ausgerissen.
Lieber ein Streuner! Lieber allein! Als ewig eingesperrt zu sein.

Jetzt, lieber Gott, bin ich geschafft. Ich kann nicht mehr, mir fehlt die Kraft.
Bin müde, hungrig, mir ist kalt, ich fürchte, Gott, ich werd' nicht alt.
Mit Stöcken jagt man mich und Steinen, doch mir bleibt keine Zeit zum weinen.
Muss durch die Straßen - Knochen finden - obwohl stetig meine Kräfte schwinden.
Hab's nicht verdient, bin eigentlich gut, will nicht, dass man mir Böses tut.
Von Würmern geplagt, von Flöhen gebissen, lieber Gott, ich möchte von dir wissen:

Ob's jemanden gibt auf dieser Welt, dem ich und der auch mir gefällt.
Sollt' es diesen "Jemand" geben - so würd' mein Herz vor Freude beben.
Ja! Alles würd' ich für ihn machen und kau auch nicht auf seinen Sachen.
Ihm lauf ich ganz bestimmt nicht fort, ich liebe ihn und hör auf's Wort.
Doch so schwach, allein wie ich jetzt bin, macht Weiterleben keinen Sinn.
Schmutzig und unendlich mager weine ich jede Nacht in meinem Lager,
weil ich mir solche Sorgen mache, ob ich am nächsten Tag erwache.
Soviel Liebe und Treue kann ich geben, will deshalb eine Chance auf Leben.

Oh lieber Gott, erhör' mich gleich, bevor die letzte Hoffnung weicht
und schicke jemand, der mich liebt. Mein Gott - wenn es dich wirklich gibt...

(von: Bev Davenport, übersetzt aus dem Amerikanischen von Bastian Rosing;
aus: Magazin Seestern - Tierherberge Donzdorf - Ausgabe 2010

Lieben Dank an Ralf Makowski, der meinen Aufruf folgte und diesen Text als Kommentar postete.)

Ich schreibe hier nicht ohne Grund

Ich schreibe hier nicht ohne Grund,
jetzt ein Gedicht für meinen Hund,
denn wer ist treuer schon als er,
das klingt jetzt sicher inhaltsschwer,
jetzt rückt er in den Vordergrund.
Er lebt bei uns nun schon acht Jahr,
ist große Freude uns fürwahr,
nur selten einmal schlechter Laune,
bringt seinen Ball in Geberlaune,
ganz wie ein kleiner Fernsehstar.
Nur wenn die Kinder fröhlich rufen,
um ihn als Lassie abzustufen,
Verzieht er grimmig sein Gesicht,
ich bin ein Sheltie, stör mich nicht,
und nicht als Collie aufzurufen.
So ist das mit der Ähnlichkeit,
erzeugt doch eine Reizbarkeit,
denn sich mit fremden Federn schmücken,
davor möcht' er sich gerne drücken,
das zeugt doch von Bescheidenheit.

(Autor unbekannt)

Mein zweiter Hund (oder: Für die Maya-Maus)

Geboren wurdest Du im März 99
und Du warst wirklich winzig.
Ein zweiter Hund kam eigentlich nicht in Frage,
doch Du warst übrig, keiner wollt` Dich haben.
Dein Vater, der war auch schon meiner,
naja, seine Tochter noch dabei, das wär ja feiner.
Nach Hause habe ich Dich mitgenommen,
aller Leute Herzen hast Du gewonnen.
Dein Fell, sowas hatte ich noch nie geseh’n,
wie ein Igel und total verwuschelt, das konnte keiner versteh’n.
Gelernt hast Du von Deinem Papa,
der war ja immer für Dich da.
Doch dann mußte Dein Papa uns verlassen,
ich könnt` mich noch heute dafür hassen.
Aber Du, Du bist mir geblieben,
Dich wollte ich immer lieben.

Alter Hund

Alter Hund
Einsamer Hund
sitzt im Tierheim,
alte Haut
Keiner will Dich
keiner mag Dich
Dein Gebell klingt hart und laut
Menschen kommen
Menschen gehen
an Dir vorbei
tagaus
tagein
aus Wochen
werden Monate
und du bist immer noch
allein ...
der Schmerz sitzt tief
das Herz bricht entzwei
und wieder gehen Menschen
an Dir vorbei
Doch dann geschieht es
eine Frau bleibt stehen...
sie schaut in Deine Seele
was wird geschehen?
Dein Herz pocht voll Angst
und auch voll Glück
denn sie
läßt Dich nicht hier zurück
Sie nimmt Dich mit und macht
Deine Seele gesund
aus Dir wird wieder ein
glücklicher Hund
Dein Bellen klingt immer noch
laut und hart
doch zu Frauchen
bist Du ganz zart
Sie sorgt für Dich
und schützt Dein Leben
Du würdest es sofort für sie geben
nun bist Du wieder
stark und gesund
wachsam und tapfer -
mein Schäferhund

(Autor unbekannt)

Wie ich auf den Hund gekommen bin

Mein Kind zog aus, ich hatte Frust.
Mich überfiel die Essenslust.
Wog 90 Kilo, war schön rund,
drum' schenkte mir mein Kind 'nen Hund.
Er stammte von den Bernersennen,
das Kind befahl: " Jetzt mußt du rennen !
Mit ihm, da wirst du es probieren,
die Rollen Speck abzutrainieren. "
'Nen Hund hatt' ich noch nie besessen
und dachte wieder mal ans Essen.
Das Pelzknäul wirkte so verloren,
wann war der Kleine wohl geboren ?
Mein Kind sprach: " Das war vor acht Wochen,
und gib ihm bitte keinen Knochen.
Der Kleine braucht jetzt Welpenfutter,
dann ist seine Welt in Butter. "
Das war'n des Kindes letzte Worte
und in der Küche stand 'ne Torte.
Ich hab sie nicht einmal probiert,
kein einziges Stückchen angerührt.
Der kleine Hund hat doll geweint,
war mit den Seinen nicht vereint.
Auch meine Augen war'n verschwommen,
ich hab' ihn auf den Arm genommen.
Machte dem süßen Pelzkopf Mut:
"Schatz, jetzt wird alles wieder gut ! "
Er schmiegte sich an meine Brust,
wie weggeblasen war mein Frust.
Es war zwar schon zu später Stunde,
da wagte ich 'ne Gassirunde.
Natürlich eine "Klitzekleine",
da tobten plötzlich Welpenbeine
auf grünem Rasen ausgelassen,
ich hinterher mit meinen Massen.
In seinen Augen konnt' ich's 'seh'n,
er fand das Leben wieder schön.
Barny hab ich das Kerlchen genannt,
und tiefe Liebe uns bald verband.
Aus Barny wurde inzwischen ein Barny-Bär,
und ich gebe ihn nie wieder her.
Wir streiften zusammen durch Feld und Flur,
mein Freund wurde für mich DIE ABMAGERUNGSKUR!
Ich muß nicht mehr pusten, muß nicht mehr schnaufen
und kann mir schicke Sachen kaufen.
Doch meinem Hund ist das völlig schnuppe,
wenn ich mich anzieh' wie eine Puppe.
Er liebt mich von Herzen, ob dick oder dünn;
die Hauptsache ist, ich kraule sein Kinn.
Mein Kind brachte mir das Glück ins Haus,
jetzt muß ich mich eilen, mein Barny will raus

(Autor unbekannt)

Das unerwünschte Geschenk

Da bist du nun, du kleiner Hund
Ich wollte dich nicht haben.
Zur Freude hab ich keinen Grund
Will keinen Köter haben
Da sitzt du nun, und schaust mich an
Mit deinen braunen Augen,
Durchbohrst du meinen Widerstand
Es ist fast nicht zu glauben.
Ich nehme dich auf meinen Arm,
Fühl dein Herzchen schlagen
Dein Fell, so seidenweich und warm,
Will dich ein bisschen tragen.
Da fallen dir die Äuglein zu,
du möchtest sicher schlafen.
Ein weiches Kissen such ich dir.
Dem lieben Hund, dem Braven.

(Autor unbekannt)

Du kamst zu uns ...

Du kamst zu uns, jung noch, 9 Wochen,
und warst so niedlich, brav und schön,
Wir hatten Dich ins Herz geschlossen
und freuten uns, mit Dir zu geh'n.
Die Jahre gingen wie im Fluge
zu schnell verging die Zeit mit Dir,
noch heute kann ich's nicht begreifen
dass Du nicht hier bist mehr bei mir.
Was haben wir so manche Stunden
gemeinsam überall verbracht,
so vielen Spaß mit Dir empfunden
getollt, gespielt und auch gelacht.
Beim Urlaub warst Du stets dabei
nie ließen wir Dich ganz alleine,
vom Wandern müde dann wir Zwei
so streckten aus wir unsre Beine.
Nun ist die schöne Zeit vergangen
in der Du uns begleitet hast,
nur Schmerz erfüllt noch das Verlangen
an Dich zu denken, Tag und Nacht.
Stets wird uns die Erinnerung bleiben
so ist es, wenn die Zeit zu Ende geht,
auch wenn wir ab und an mal weinen
wir danken Dir, wie ein Gebet.

(Autor unbekannt)

Aisha ist mein Name

Aisha ist mein Name,
ich wohne hier im Haus;
bin die schöne Hundedame,
keine freche Maus.
Ich beiss’ und belle nicht,
und mache keinen Lärm.
ich geb’ mir Mühe, das weiss ich
und habe einen guten Kern.
Kürzlich "Sauviech" wurde ich genannt,
obwohl ich nichts getan,
das leis’ gesproch’ne Wort mir unbekannt,
doch laut genug, dass ich’s vernahm.
So unfair können Menschen sein,
wissen nicht, was Liebe ist,
“Sauviech“ ging mir schon ins Herz hinein,
und doch bewirkt es bei mir nichts.
Im Dienst der Menschen bleibe ich,
die Hundetherapie, das ist mein Ziel,
obwohl ich doch nur bin ein „Viech",
lieben, helfen - kann ich viel !

(Autor unbekannt)

Der letzte Tag meines Lebens war der beste

Keine einsamen, kalten Nächte, und nicht mehr hören, dass ich böse bin.
Kein knurrender Bauch von den Mahlzeiten, die ich nie hatte.
Kein versengender Sonnenschein bei einer trockenen Wasserschüssel.
Keine sich über Geräusche beschwerenden Nachbarn, wenn ich weine.
Nicht mehr zu hören: "Sei ruhig", "geh runter" oder "raus hier"!
Nicht mehr dieses ablehnende Gefühl, nur Frieden liegt in der Luft.
Sterbehilfe ist ein Segen, trotzdem es einige nicht sehen können.
Warum wurde ich überhaupt geboren, wenn wir niemals existieren sollten?
Der letzte Tag meines Lebens war der beste, den ich jemals hatte.
Irgendjemand hielt mich sehr dicht bei sich, ich konnte sehen, dass sie sehr traurig war.
Ich küßte das Gesicht der Lady, und sie umarmte mich, als sie weinte.
Ich wedelte mit der Rute, um mich bei ihr zu bedanken,
dann schloss ich meine Augen und starb.

(Autor unbekannt)

Mensch, mein Freund

Dein Hunger
schnürt mir die Kehle zu.

Deine schwere Kette
beugt auch meinen Nacken nieder.

Die Kugel in Deinem Kopf
zerreißt mein ganzes Denken.

Das Gift in Deinem Körper
lässt auch mein Blut erstarren.

Deine gebrochene Pfote
bricht mir das Herz.

Dein erlöschender Blick
durchdringt die verlogene Blindheit.

Dein letzter Seufzer: Aufschrei mit tausendfachem Echo – Mitleid ...
„Mensch, mein Freund“ – Dein letzter Hauch.

(Autor unbekannt)

Rassismus mal ganz anders

Ich kenne DICH dein ganzes Leben lang,
seit dem Moment, an dem DU geboren wurdest.

Ich habe DICH großgezogen,
dir das meiste von dem, was du heute kannst, beigebracht.

Jetzt wollen SIE uns trennen!

Ich habe mal gelesen, daß niemand für seine Religion,
Rassenzugehörigkeit oder politischen Ansichten verurteilt werden darf,
doch für DICH gilt das nicht!

DU wirst bestraft für das, was deine Eltern waren

DICH und deinesgleichen wollen SIE töten,
auslöschen und einfach verschwinden lassen.

SIE haben Angst vor DIR, ohne zu wissen,
ob diese Angst berechtigt ist.

Auf der Straße begegnen SIE DIR mit Mißtrauen,
Ablehnung und Hass.

SIE kennen DICH nicht, wissen nicht ,wie DU bist.
SIE sehen nur die Fakten, nicht das Individuum.

SIE, das sind die Politiker, die breite Masse der Bevölkerung, von den Medien aufgehetzt.

DU, das ist ein kleiner weißer Bullterriermischling!

(Autor unbekannt)

Das Weltgewissen

Es klagt das Weltgewissen
die ganze Menschheit an:
was habt ihr mit den Tieren,
was habt ihr mit dem Tier getan?

Das euch in Liebe nahte,
das euch verbunden war,
und manches Opfer brachte,
nicht achtend der Gefahr!

Nun sind sie ausgeliefert
der größten Qual und Pein,
und sollten unsre Brüder
in allen Nöten sein!

Findlingshund

Wer hat dich geboren, mit Fledermausohren,
mit pfiffigem Köpfchen, mit Augen wie Knöpfchen
mit magerem Ränzchen, geringeltem Schwänzchen,
beseelt und lebendig, getreu und verständig -

Wer hat dich besessen, verstoßen, vergessen?
Eine Sammlung von Rassen, ich kann dich nicht lassen
du Bastard, du kleiner, ab heut' wirst du meiner.
Ob Reichtum, ob Not, wir teilen das Brot.

(Autor unbekannt)

Der Hund ist Wächter

Gäbe es keinen Hirtenhund, könntest du keine Schafe aufziehen
Und wenn es keinen Wachhund gäbe, bliebe dein Haus ungeschützt.
Die Eigenschaften von acht Menschen sind in einem Hund vereint:
Er schützt dich und kämpft für dich wie ein Krieger
Er ist selbst bei geringer Kost glücklich wie ein Priester
Er gehorcht deinem Wink wie ein knecht
Er ist mit der Finsternis vertraut wie ein Dieb
Er vertreibt des Nachts mit seinem Bellen die Dämonen wie ein Geisterbeschwörer
Er läuft schamlos dem anderen Geschlecht hinterher wie eine Dirne
Er streckt im Schlaf die Zunge heraus wie ein Kind
Er träumt laut und bewegt sich dabei fast wie ein Nachtwandler
Deshalb darfst du deinen Hund niemals anders behandeln als einen geliebten Menschen.

(Autor unbekannt)

Aufschrei der Tränenlosen

Hund mit abgeschnittenen Ohren,
einmal wurd ich nur geboren,
wollte Freund, Gefährte sein
warum läßt du mich allein?
Partner Mensch, ich sage : NEIN!

Pferd mit aufgeschlitztem Leibe,
steh verletzt ich auf der Weide,
wollte nutzen, wollte leben,
Dir und andren Freude geben.
So verlorst Du Dein Gesicht,
dein Gewissen sei Gericht
für all meine Not und Pein.
Partner Mensch, ich sage : NEIN!

Geschundnes Rind auf Viehtransport,
stehend bis zum fernsten Ort,
Leib an Leib, erschöpft, kein Heu,
gebrochne Beine, keine Streu,
nirgends eine Tierraststätte,
wenn ich doch nur Wasser hätte!
Wie kannst so unbeseelt Du sein,
Partner Mensch, ich sage: NEIN!

Und wir, geplagtes Federvieh,
in der Legebatterie,
nirgends Gras und Sonnenschein
und kein Platz für´s zweite Bein.
Auch wir Tiere im Labor,
stimmen ein in diesen Chor.
Wie unbarmherzig kannst Du sein.
Partner Mensch, ich sage: NEIN!

Ein Beutel Miezekatzen
zwischen Hausmüll und Matratzen,
halb erstickt und tief verborgen
wollte man uns so entsorgen?
Sind denn alle inhuman,
nimmt sich keiner unser an?
Hört uns niemand ängstlich schrein?
Partner Mensch, ich sage: NEIN!

Eng ist`s in dem Riesenraum,
stehen, gehen kann ich kaum,
bin noch zu klein und viel zu dick:
Ferkel in der Mastfabrik.
Zwar leb' ich ohnehin nicht lange,
jedoch ist mir furchtbar bange
vor Viren und Elektrozange.
So viele kleiner Ferkel schrein:
Partner Mensch, ich sage: NEIN!

Versetze dich in unsere Lage,
diese Schmerzen, diese Plage,
alles für Gewinn und Geld.
Gilt nur dies auf unsrer Welt?

Ob bei einem Tausch der Rollen
wir euch wirklich retten sollen?
Mensch laß diesen Rat dir geben:
Übe Ehrfurcht vor dem Leben!
Du bist verloren, wenn wir schrein:
NEIN! NEIN! NEIN!

(Autor unbekannt)

Abfall der menschlichen Gesellschaft

Ich sah die Hunde in ihren Zwingern im Tierheim,
Abfall der menschlichen Gesellschaft.
Ich sah in ihren Augen Liebe und Hoffnung,
Furcht und Verzweiflung, Traurigkeit und Betrug.
Und ich war böse.
"Gott", sagte ich "das ist schrecklich! Warum tust Du nicht etwas?"
Gott schwieg einen Augenblick und erwiderte dann leise:
"Ich habe etwas getan - ich habe Dich geschaffen."

(Autor unbekannt)

10 Bitten eines Hundes an den Menschen

  1. Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.
  2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.
  3. Setz' Vertrauen in mich - ich lebe davon.
  4. Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein. Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde - ich habe nur Dich.
  5. Sprich mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehe, so höre ich doch in deiner Stimme, was du meinst.
  6. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie.
  7. Bedenke, ehe Du mich schlägst, daß meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchel in Deiner Hand zerquetschen könnten, daß ich es aber nie tun werde.
  8. Ehe Du mich bei der Arbeit "unwillig" schiltst, "bockig" oder "faul", bedenke: vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder habe ich ein verbrauchtes Herz.
  9. Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde - auch Du wirst einmal alt sein.
  10. Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sag nie: "Ich kann sowas nicht sehen" oder "es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir!
*****
 
Eine etwas andere Fassung: 
  1. Mein Leben dauert wahrscheinlich 10 bis 15 Jahre. Du übernimmst die volle Verantwortung für mich. Jede Trennung von Dir ist schmerzhaft für mich. Du hast  Deine Freunde, Deine Arbeit und Deine Unterhaltung. Ich habe nur Dich. 
  2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du willst. Ich werde mich immer bemühen, alles recht zu machen. 
  3. Setze Dein Vertrauen in mich. Bedenke, dass mein Vertrauen in Dich grenzenlos ist. 
  4. Sprich mit mir. Ich verstehe vielleicht nicht alle Deine Worte, aber ich verstehe Deine Stimme, wenn du zu mir sprichst. 
  5. Bevor Du mich ausschimpfst, ungehorsam oder faul zu sein, frage Dich, ob mich vielleicht etwas quält. Vielleicht habe ich nicht verstanden, was du von mir willst oder vielleicht fühle ich mich nicht gut, habe nicht das richtige Futter bekommen, habe zu lange in der Sonne gelegen oder mein Herz wird alt und schwach.
  6. Sei nicht böse auf mich, wenn ich etwas Unrechtes getan habe und sperr mich nicht zur Strafe ein. Sei Dir bewusst, dass ich, wie auch immer Du mich behandelst, es niemals vergessen werde. 
  7. Schlag mich nicht. Das habe ich nicht verdient. Bedenke, dass ich Zähne habe, die die Knochen in Deiner Hand leicht zermalmen könnten, aber ich würde Dich dennoch nicht beißen. 
  8. Kümmere Dich auch noch um mich, wenn ich alt und schwach werde. Auch Du wirst einmal alt werden. Ich bin völlig abhängig von Dir.  
  9. Begleite mich auf schweren Wegen. Sage niemals “Ich kann es nicht ertragen, das zu sehen” oder “Lass es in meiner Abwesenheit geschehen”. Alles ist leichter, wenn Du da bist. 
  10. Sei fair! Bedenke immer, egal was Du tust, dass ich Dich bedingungslos liebe und Dir treu ergeben bin!
 (Autor und Übersetzer unbekannt; das englische Original hier)

Ein verlorenes Leben

Zum Leben wurde ich einst geboren,
dem Tode bin ich nun erkoren.
Sitz hier allein, mein Leben lang,
nur Langeweile, tagelang.
Der Zwinger ist sehr klein und eng,
lang nicht geputzt, es riecht sehr streng.
Bin alt, mein Fell ist nicht mehr weich und schön,
lästig bin ich, muß nun gehen.
Sie haben mich hierher gebracht
dereinst, im Schutze einer Nacht.
"Tierheim" stand dort an der Tür,
Für jedes unerwünschte Tier?
Ich sehn' mich sehr nach einer Hand
doch niemand hier Erbarmen fand
mit einer Kreatur wie mir.
Der Tierarzt kommt, so sagen sie,
"erlöst" dann dieses Hundevieh.
Ich fürchte mich vor der ewigen Nacht
hätt' manchem Freude gern gebracht.
So sterb ich nun,
das Gift wirkt schnell
und hoffe: es wird wieder hell
dereinst in einer bessren Welt

(Autor unbekannt)

Der alte Hund

Ich traf ihn in einem Park, er saß ganz alleine da.
Sein Gesicht schien sorgenvoll, doch seine Augen, die waren klar.
Sein Zuhaus, das war ein Heim,
dort konnte er nicht geborgen sein.
Eingesperrt und aufbewahrt,
warten, bis der Tod sich naht.
Der alte Hund war abgehau'n aus einem Pflegeheim
Der alte Hund wollte nicht sein Leben hinter Gittern sein.
Er lief dorthin wo er früher lebte, um noch mal daheim zu sein.
Suchte da nach seinem Herrchen, doch der wohnt im Altersheim.
Ihr Zuhaus, das war nicht mehr,
alles steht einsam und leer.
Bei seinem Herrn durfte er nicht sein,
jetzt sind Mensch und Tier allein.
Der alte Hund war abgehau'n aus einem Pflegeheim
Der alte Hund wollte nicht sein Leben hinter Gittern sein.

(Autor unbekannt)

Man's special tribute to a dog

The one absolutely unselfish friend that
a man can have in this selfish world,
the one that never deserts him,
the one that never proves ungrateful
or treacherous, is his dog.
A man's dog stands by him in prosperity
and in poverty,
in health and in sickness.
He will sleep on the cold ground where
the wintery winds blow,
and the snow drives fiercely,
if only he may be near his master's
side. He will kiss the hand that has no
food to offer, he will lick the sores
and wounds that come in encounter with
the roughness of the world. He guards
the sleep of his Pauper master as if he
were a prince.
When all other friends desert,
he remains.
When riches take wings and reputation
falls to pieces, he is as constant in
his love a the sun in it's journey
through the heavens.
If misfortune drives the master forth
an outcast in the world, friendless
and homeless, the faithful dog asks
no higher privilege than that of
accompanying him to guard against
danger, to fight against his enemies.
And when the last scene of all comes,
and death takes the master in it's
embrace, and his body is laid away in
the cold ground, no matter if all other
friends pursue their way, there by the
graveside will the noble dog be found,
his head between his paws, his eyes sad,
but open in alert watchfulness,
faithful and true, even in death.

(From a speech given by Former Senator George Graham Vest of Missouri.
Delivered in 1870 when he was acting as a lawyer in a suit against
a man who had killed the dog of his client. He won the case.)
 
You can find the story here.

Heute ist ein verhasster Tag

Heute ist ein verhasster Tag,
denn heute ist etwas anders als sonst.
Wieso kommt sie nicht, wenn ich sie rufe?
Wieso erwartet sie mich nicht wie sonst am Hoftor?
Wieso höre ich keinen Laut von ihr?
Und wieso ist sie nicht da?
Dann erfahre ich es : Sie ist tot.
Nie wieder werde ich sie sehen.
Nie wieder werde ich sie Hören.
Nie wieder wird sie mich zum Lachen bringen.
Nie wieder wird sie mich mit ihren Knopfaugen anschauen.
Soll ich diese Nachricht glauben, ist dies wahr?
Ja.
Nun fehlt mir mein einziger, wahrer Freund.

(Ann-Christin Hellmuth)

Nicht der geringste Kummer

Nicht der geringste Kummer, den wir ertragen müssen,
wenn sie von uns gehen, diese wortlosen Freunde,
ist, daß sie so viele Jahre unseres Lebens mit sich nehmen.

Doch wenn sie darin Wärme finden,
wer würde ihnen diese Jahre mißgönnen, die sie über uns gewacht haben?
Und was immer sie mit sich nehmen, sei versichert, sie haben es verdient.

(Autor unbekannt)

Ich vermisse Dich, Freund

Du, mein Hund, bist tot und ich bin still,
weil mein Herz das einfach nicht überwinden will.

Ich vermisse Dich an jedem Tag,
das ist eine große Last, die ich in mir trag.

Ich habe über Deinen Tod schon viel geweint,
denn Du warst einfach mein Kumpel, mein Freund.

Meine Gedanken an Dich sind unermesslich,
denn Deine Art war einfach unvergesslich.

Mit Dir habe ich so viel Zeit verbracht
und des Öfteren über Deine Späße gelacht.

Weine nicht um mich

Weine nicht um mich, da ich jetzt hinausging in die sanfte Nacht.
Trauere - wenn du willst - aber nicht lang, dem Flug meiner Seele hinterher.
Ich habe jetzt Frieden, meine Seele hat Ruh, Tränen braucht es nicht.
Im Gegenteil, denk an das Glück der Liebe, die uns verband.
Es gibt keinen Schmerz, ich leide nicht und auch die Angst ist weg.
Mach Deinen Kopf für anderes frei - ich lebe in Deinem Herzen fort.
Vergiss meinen letzten Lebenskampf, vergiss unseren letzten Streit.
Vergrab Dich nicht im Jammertal - sondern freu Dich

- ich habe gelebt - mit Dir!

(Autor unbekannt)

Nichts ist mehr so wie es war

Mein Leben ist nicht mehr so wie es war,
seit ich Dir zuletzt in Deine wundervollen Augen sah.

Viel zu früh – so scheint es mir - mußtest Du mich verlassen,
ich kann es bis heute noch immer nicht fassen.

Wie lange ist es schon her, als ich zuletzt Deinen Namen rief,
doch der Schmerz ist unendlich, der Kummer sitzt tief.

Du hast mein Herz mit Sonne und Wärme erfüllt,
hast mit mir Freude und Kummer gefühlt.

Und wirst Du mir doch für immer und ewig fehlen,
die Erinnerung kann mir nichts und niemand mehr nehmen.

Nun bist du die Sonne ...

Nun bist du die Sonne, die für uns scheint,
Und du bist der Regen, der mit uns weint
Du bist der Donner, der mit uns grollt
Und bitte, sei auch der Blitz, den niemand wollt'

Du bist der Eiskristall, der warnt und blinkt
Und auch die weiße Wolke, die von oben winkt
Du bist der lachende Stern, der über uns wacht
Sowie der zwitschernde Vogel, der uns Hoffnung macht

Noch stehen wir ganz traurig da
Doch wissen wir, du bist nicht fort - du bleibst ganz nah
In einer besseren Welt am Ende des bunt schillernden Regenbogens
genau dort werden wir uns wiedersehen!

(Autor unbekannt)

Gedanken eines Kampfhundes

Ich kann leider nichts sagen,
bin nur ein Hund und werde gequält seit Tagen.
Wenn ich nur schreiben könnt, schrieb ich ein Gedicht
und hätt' dabei - Tränen im Gesicht.
Man sagt ich wär ein Kampfhund das ich gefährlich bin.
Öffnet Eure Augen - schaut genauer hin!
Bin ich nicht nur ein Werkzeug, von Menschen scharf gemacht
von diesen skrupellosen - die nicht nachgedacht?
Jetzt bin ich scharf und beiße auch
doch so ein Hund wohl keiner brauch.
Man sagt das ich jetzt sterben muss,
mit diesem Wahnsinn sei jetzt Schluss.
Bin ich doch nur das Werkzeug Euer -
gemacht von Euch zum Ungeheuer.

Zitate

(Sofern der Autor mir bekannt ist, ist er unter dem Text angegeben, ansonsten Verfasser unbekannt)

 
Alles hat seine Zeit:
Sich begegnen und verstehen,
sich halten und lieben,
sich loslassen und erinnern.

*****

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.
(Immanuel Kant/Lucius Annaeus Seneca)

*****

Für die Welt warst du irgendjemand,
aber für irgendjemand bleibst du die Welt.

*****

Das Wenige, was Du tun kannst, ist viel, wenn Du nur Schmerz, Angst und Weh von einem Wesen nimmst.

*****

Hunde werden unschuldig geboren. Sie werden das, was der Mensch aus ihnen macht.

*****

Verzweifle nicht, weil er von dir gegangen ist -
freue dich, daß er bei dir sein durfte ...

*****

Sei meines Hundes Freund, und du bist auch der meine!
(Indianische Weisheit)

*****

Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unserer Liebe,
doch der Hund gibt uns alles, was er hat!

*****

Für Deinen Hund bist Du sein Gott.
Du hast die Macht über Lob und Strafe -
aber auch die Verantwortung!
Er wird dich immer anbeten und hoffen,
daß du ihm genauso viel Liebe entgegenbringst wie er Dir.

*****

Ein dankbarer Hund ist mehr wert als ein undankbarer Mensch.

*****

Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel mehr,
als was sie gekostet haben.

*****

Einem Menschen, den Kinder und Hunde nicht leiden können,
ist nicht zu trauen.
(Carl Hilty)

*****

"Haben Tiere eine Seele und Gefühle?"
kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.

*****

Wir müssen das Vertrauen und die Freundschaft eines Hundes nicht erwerben
- er wurde als unser Freund geboren.
(Maurice Maeterlinck)

*****

Was uns so fest mit Hunden verbindet,
sind nicht ihre Treue, ihr Charme oder was es sonst noch so sein mag,
sondern die Tatsache, dass sie nichts an uns auszusetzten haben.

*****

Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur.
(Kurt Tucholsky)

*****

Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt, als sich selbst.
(Josh Billings)

*****

Jemandem die Liebe eines Hundes zu seinem Besitzer zu erklären ist in etwa gleich schwierig wie jemandem die Relativitätstheorie in 2 Minuten zu explizieren.

*****

Der Hund hat im Leben nur ein Ziel – sein Herz zu verschenken.

*****

Nur der, der einen Hund als Freund hat weiß,
was es bedeutet einen wahren Freund zu haben.

Wem ein Geliebtes stirbt ...

Wem ein Geliebtes stirbt,
dem ist es wie ein Traum;
die ersten Tage kommt er
zu sich selber kaum.

Wie er's ertragen soll,
kann er sich selbst nicht fragen;
und wenn er sich besinnt,
so hat er's schon ertragen.

(Friedrich Rückert (1788-1866))

2011/11/21

Waiting at Heaven's Door

Death beckoned her with outstretched hand
And whispered softly of an unknown land,
But she was not afraid to go
For though the path she did not know
She took death's hand without a fear
For God who safely brought her here
Had promised He would lead the way
Into eternity's bright day.

For none of us need go alone
Into the valley that is unknown,
But, guided by our Father's hand
We journey to the promised land.

She was your special loving Mother
You shared your lives with one another,
And you'll find comfort for your grief
In knowing her death brought sweet relief.
For, now she is free from all suffering and pain
And your great loss became her gain...

You know that her love is with you still
For she loved you in life and always will.
Love like hers can never end
Because it is the perfect blend
Of joy and sorrows, smiles and tears,
That just grew stronger with the years.
Love like hers can never die
For she's taken it with her to the sky...

So think of Mum as living above
No farther away than your undying love,
For now she is happy and free once more
And she's waiting for you at Heaven's door.

(Helen Steiner Rice (1900-1981))

2011/11/07

Don't stand at my grave and weep

Don't stand at my grave and weep.
I'm not there, I don't sleep.
I'm thousand winds that blow,
I'm the diamond glints on the snow.
I'm the sunlight on ripened grain,
I'm the gentle autumn's rain.
When you awaken in the morning's hush,
I'm the swift uplifting rush
of quet birds in circled flight.
I'm the stars that shine at night.
Don't stand at my grave and cry,
I'm not there, I didn't die ...

(Mary Frye, 1932)
 
*****
 
Mary Frye wrote this poem in 1932. She had never written poetry before but was moved by the plight of a young German Jewish woman, Margaret Schwarzkopf who was living with her at the time in Baltimore, U.S. She wrote the poem on a brown paper bag. Margaret had been concerned about her mother, who was ill in Germany, but she was warned not to return home because of the growing anti-Semitic unrest. When her mom died she told Mary that she never had the chance to stand by her mother’s grave and shed a tear. This is what encouraged Mary to write the poem.

2011/08/17

Kleiner Seelenvogel

Der kleine Seelenvogel spürte, dass er sich nun auf die Reise begeben musste.

Leise sprach er zu seinen Gefährten:
"Liebe, niemals war ich ohne dich!"
"Freundschaft, mit dir habe ich so vieles geteilt!"
"Geborgenheit, mit dir habe ich mich so wohl gefühlt!"

Da machten sie sich bereit, ihn zu begleiten.
Hoch hinaus flog nun der kleine Vogel
in da unbekannte Land und war ganz ruhig,
ganz ruhig und ohne Angst,
denn er war nicht allein.

(Autor unbekannt)

2011/03/25

Trauer und Trost

Liebe Leser/innen,

wenn man von einem geliebten Tier Abschied nehmen muß, ist das unendlich schwer. Ich habe mich schon viele Male verabschieden müssen, aber das ändert nichts an dem Schmerz und der Trauer.

Einziger Trost ist für mich, dass ich weiß, es wird irgendwann ein Wiedersehen mit meinen Tieren geben, denn für mich gibt es keinen Zweifel daran, dass Tiere ebenso über eine Seele verfügen wie Menschen.

Ich habe mich viel mit diesem Thema beschäftigt und möchte hier ein paar Dinge zusammentragen, die mir geholfen haben, und hoffe, dass sie auch Dir helfen mit dem Schmerz und der Trauer ein wenig besser umgehen zu können.

Wenn uns eines unserer Tiere verlassen muß, dann stellen wir uns vor, wie es jetzt weiter geht und wo sich die Seele unseres Tieres von nun an befindet. Das Gedicht von der
"Regenbogenbrücke"
faßt diese Gedanken und Vorstellungen sehr gut zusammen. Natürlich weiß niemand, wie es in dem Land hinter dem Regenbogen aussieht, aber ganz sicher sind unsere Tiere dort geborgen und es geht ihnen gut.

Außerdem glaube ich, dass sie uns, solange wir sie in unerem Herzen behalten und uns an sie erinnern, jederzeit begleiten und uns als Engel beschützen.
"Lebensreise"

Von Martin Scot Kosins gibt es einen wunderschönen Text, in dem es um drei Tage in deinem Leben geht, die Dich ganz besonders an dein Tier erinnern:
Der vierte Tag

So wie jeder Mensch Trauer anders empfindet und Trauer anders bewältigt, gibt es auch viele Arten, sich an ein geliebtes Tier zu erinnern.
Es ist egal, ob man Fotos aufstellt, Kerzen anzündet, Gespräche führt oder an einem Grab verweilt. Wichtig ist nur, dass wir das geliebte Tier auf ewig in unserem Herzen tragen.

Wenn Du dich noch ein wenig mit dem Thema Tierseelen beschäftigen möchtest, empfehle ich Dir ein sehr schönes Buch:
"Auch Tiere haben Seelen - Über die Unsterblichkeit unserer Haustiere"
von Stefano Apuzzo und Monica D'Ambrosio


Liebe Grüße
© Isa of Mayflower

Für Isa

Mit rosa Knopfnase und rosarnen Pfoten,
so wurdest Du mir angeboten.
Isa war Dein Name und
wirklich Du warst für mich eine vollendete Dame.
Voller Schönheit und voller Stolz
so sehe ich Dich noch hoppelnd über Stock und Holz.
Dein Blick so gut und treu wie Gold,
Dich zu verlieren haben wir alle nie gewollt!
Wir werden stets an Dich denken
und unser Herz zu Dir in Ewigkeit lenken.
Das ist mein Versprechen!!!

(Helena Merkelbach, 2004)
 
*****

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an meine liebe Freundin Helena für dieses wunderschöne Gedicht.
 
Nachtrag: Meine Freundin Helena Merkelbach verstarb 2014, im Alter von 56 Jahren. R.I.P.

Weil Deine Augen so voll Trauer sind ...

Weil Deine Augen so voll Trauer sind,
Und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken,
Laß mich Dich trösten, so wie man ein Kind
In Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken.

Die Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind,
Dir ihren hellsten Sonnentag zu schenken,
Den schönsten Traum auf Dich herabzusenken,
Weil Deine Nächte so voll Wolken sind.

Und wenn Dein Mund ein neues Lied beginnt,
Dann will ich Meer und Wind und Sonne danken,
Weil Deine Augen so voll Trauer sind,
Und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken...

(Mascha Kaleko (1907-1975))

Jetzt geh' ich

Jetzt geh ich meinen letzten Gang,
von Herrchen treu begleitet,
weil mir mein armer Hundefang
so bösen Schmerz bereitet.

Ich hab die Worte wohl gehört,
die ihr zuletzt gesprochen,
mein kleiner Körper ist zerstört,
mein Herze bald gebrochen.

Ich reg' mich nicht und rühr' mich nicht,
lieg ja in Herrchens Arm.
Vom Hundehimmel strahlt ein Licht,
und mir ist jetzt ganz warm.

Liebes Herrchen

Liebes Herrchen, tröste Dich,
ich weiß, wie sehr Du liebtest mich,
und auch mein Herz schlug nur für Dich,
ich nie von Deiner Seite wich.
Verband uns traute Zweisamkeit,
und liebten wir es, rauszugeh'n,
des Abends die Geruhsamkeit,
ließ manche Sorge schnell vergeh'n.

Kann ich Dich nun nicht mehr begleiten,
so wird mein Geist Dich doch geleiten,
meine Nase kennt jede Wiese,
jeden Windzug, welcher blies.
Wirst an allbekannten Stellen
auch erinnert sein ans Bellen,
wenn Du andere Hunde siehst
und vor Deinen Tränen fliehst.

Himmelreich

Du bist mein Stückchen Himmelreich
Du weißt, ich hab Dich gerne.
Wir gehen morgens, abends aus
Und schauen in die Sterne.

Du bist mein Wächter und mein Freund,
Bestandteil aller Tage.
Und was an anderen versäumt,
Ist bei uns keine Frage.

Wir radeln, laufen, spielen viel,
geh'n im Regen auch spazieren,
ich jag Dich, fang Dich, Du hältst still,
willst auch mich nicht verlieren.

Heut' ist ein Freund von mir gegangen

Heut' ist ein Freund von mir gegangen,
der jahrelang mein Leben hat geteilt,
der meine Tränen, meine Freude kannte
und jede Stunde hat bei mir geweilt.
Sein Herz war angefüllt mit Liebe,
sein Sinn so edel ohne falsche Scham.
Und alle lieben Worte, die ich sprach,
wie Balsam in die Seele ihm versanken.
Heut' ist ein Freund von mir gegangen,
wie bitter war für mich die Stunde.-
Zu sagen hab' ich noch vergessen:
Ich sprach von meinem Hunde.

(Autor unbekannt)

Lebensreise

Letzte Nacht stand ich an Deinem Bett
um einen Blick auf Dich zu werfen,
und ich konnte sehen, dass Du weintest
und nicht schlafen konntest.
Während Du eine Träne wegwischtest,
winselte ich leise, um dir zu sagen:
"Ich bin's, ich hab' Dich nicht verlassen.
Ich bin wohlauf, es geht mir gut, und ich bin hier."

Heute morgen beim Frühstück,
da war ich ganz nah bei Dir
und ich sah Dich den Tee einschenken,
während Du daran dachtest,
wie oft früher Deine Hände zu mir heruntergewandert sind.

Ich war heute mit Dir beim Einkaufen,
Deine Arme taten Dir weh vom Tragen.
Ich sehnte mich danach, Dir dabei zu helfen und wünschte,
ich hätte mehr tun können.

Heut' Nacht

hast mich heut nacht im traum besucht
so real, mir zum greifen nah
ich wurde wach -
du warst nicht da

tränen in den augen
verschleiern mir den blick
du fehlst mir so
und kehrst nie mehr zurück

nur eine woche ist es her
als das schicksal dich mir nahm
seh dich noch dort liegen
ich nahm dich in den arm

2011/03/18

Danke

Ich weiß noch genau die Stunde,
als du kamst in unsere Runde.
Schautest alle einzeln an.
"Diesen nehm' ich", sagtest du dann.
Hochgenommen auf den Arm,
ach, bei dir war's so schön warm.
Der Geruch, der war mir neu
und ich dachte voller Scheu:
"Was kommt jetzt wohl auf dich zu?"
die Frage ließ mir keine Ruh.

Ab ins Auto, schon ging's los,
wohin komme ich denn nun bloß?
Bald war diese Fahrt vorbei,
mir war alles einerlei
Denn vor Angst konnt' ich nur beben,
auf den Teppich ging der Segen.

Gedanken von der Regenbogenbrücke

Mein geliebter Zweibeiner,
ich war zu schwach um aufzustehen'n,
der Bauch tat weh und ich wollte zu Dir.
Du schliefst und konntest es nicht seh' n
ich hab mir gewünscht helfe mir.

Dann sah ich das Licht und alles war leicht
ich hatte die Regenbogenbrücke erreicht.

Es war nicht einfach so zu geh' n,
doch ich sah Snuggy auf der anderen Seite steh' n
und von da an war mir klar ich musste zu ihm
denn er war über ein Jahr alleine hier.

Such mich nicht

Such mich nicht, denn Du findest mich nicht.
Du hast mich nicht verloren,
ich bin Dir nur vorausgegangen.
Ich bin bei Dir, wie Du immer bei mir bist.
Der Tag er kommt,
wo ich wieder in Deinen Armen bin.
Doch bis dahin wache ich über Dich und bin Dir
in der Nacht am nächsten
und leuchte hell nur für Dich.

(Autor unbekannt)

2011/03/02

Es hängt ein Hundehalsband an der Wand

Eines Tages, o großes Glück,
kam Herrchen mit Dir unterm Arm zurück.
Ein Bündel, so niedlich und so klein.
Ich glaub es kaum, nun bist Du mein.
In der ersten Nacht weintest Du bitterlich,
Du fandest Deine Mutter nicht.
Neben dem Bett lagst Du, winzig und klein,
und tröstest Dich an meinem Bein.
Die Treppen, sie waren zu hoch für Dich,
auf den Armen trugen wir Dich.
Kriegen spielten wir um Tische und Bänke,
Fein Hinterteil flog gegen die Schränke.

Ich wollte nicht, dass Du gehst

Ich wollte nicht, dass Du gehst
Ich wollte nicht, dass Du gehst,
zu schmerzlich der Gedanke,
nicht mehr mit dir durchs Leben zu gehen.
Du fehlst mir jeden Tag.
Trotz Deiner Schmerzen folgtest Du mir,
Seite an Seite kämpften wir,
gegen den Krebs, für das Leben.
Trost ist mir Dein letzter Blick,
so friedlich schliefst Du ein, in meinen Armen.
Trotz der Trauer gibt es nichts Schöneres für mich,
als die Erinnerung an Dich.
Eines Tages werden wir uns wiedersehen,
und dann den Weg zum Himmel gemeinsam gehen.
Bis wir uns wiedersehen

(Autor unbekannt)

Endlich ist er angelangt

Endlich ist er angelangt,
in diesem wunderschönen Land.

Den ganzen Tag er spielen tut,
er hat's verdient, es geht ihm gut.

Dein Meer von Tränen, große Trauer,
soll nicht sein auf ewige Dauer.

Es kommt der Tag, da musst Du geh'n,
dann werdet ihr euch wiederseh'n.

Da sitzt er dort im großen Garten,
gleich an der Brücke wird er warten.

Nun werdet ihr nicht mehr getrennt,
da man jenseits der Brücke nur Leben kennt.

(Autor unbekannt)

Wenn Hunde in den Himmel kommen

Ich erklärte Sankt Peter,
ich blieb lieber hiervor,
außerhalb des Perlentors.
Ich wäre nicht lästig,
gäbe nicht mal einen Laut,
würde warten geduldig,
auf ´einem Knochen kauend,
egal wie lange es dauert.
Ich würde Dich so vermissen,
ging ich hinein ohne Dich -
es wäre nicht der Himmel für mich.

(Autor und Übersetzer unbekannt; das englische Original hier)

2011/02/28

Der Neue

Ich weiß noch genau die Stunde,
als Du kamst in unsere Runde.

Schautest alle einzeln an.
"Diesen nehm' ich", sagtest Du dann.
Hochgenommen auf den Arm,
bei dir war es sehr schön warm.

Der Geruch, der war mir neu,
und ich dachte voller Scheu,
was kommt jetzt auf dich zu,
und ich hatte keine Ruh.

Ab ins Auto, schon ging´s los,
wohin komm ich denn nun bloß?

Weine nicht

Weine nicht, wenn du mich liebst
Der Tod bedeutet nichts.
Ich bin nur auf die andere Seite gegangen.
Ich bin ich. Du bist du.
Das, was wir füreinander waren,
wir sind es immer noch.
Gib mir den Namen,
den du mir immer gegeben hast.
Sprich zu mir,
wie du es immer getan hast.
Verwende keinen anderen Ton.
Nimm keinen salbungsvollen oder traurigen Ton an.

Nun lass mich gehen

Er schaut Dich an mit dunklen Augen,
Du magst, Du willst es gar nicht glauben.

Gepeinigt durch den großen Schmerz,
'Nun lass mich gehen', schreit sein Herz.

Auch wenn die Seele Dir zerreißt,
es Abschied nehmen heißt.

Der treue Freund verabschiedet sich leise,
er geht auf seine letzte Reise.

Freudig erregt, mit großem Schritte,
überquert Dein Freund die Regenbogenbrücke ...

(Autor unbekannt)

2011/02/22

Schatten

Du bist ein Schatten am Tage,
Und in der Nacht ein Licht;
Und lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.

Wo ich mein Zelt aufschlage,
Da wohnst du bei mir dicht;
Du bist mein Schatten am Tage,
Und in der Nacht mein Licht.

Wo ich auch nach dir frage,
Find' ich von dir Bericht,
Du lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.

Du bist ein Schatten am Tage,
Doch in der Nacht ein Licht;
Du lebst in meiner Klage,
Und stirbst im Herzen nicht.

(Friedrich Rückert)

Wiedersehen

Die Hoffnung, dass wir uns wieder sehen,
lindert Schmerz, gibt neuen Mut.

Tage voller Licht und Schatten,
Tage voller Freude und Glück,
mir bleibt nur die Erinnerung
an die schöne Zeit mit dir zurück

Ein Blick in deine frohen Augen
und wir hatten uns gefunden,
hast so gern getobt, gespielt,
warst mein Trost in schweren Stunden.

Mein Freund, der Hund

Mein Freund, der Hund, bist tot und ich still,
weil mein Herz das einfach nicht überwinden will.

Ich vermisse Dich an jedem Tag,
das ist ein große Last, die ich in mir trag.

Ich habe über Deinen Tod schon viel geweint,
denn Du warst einfach mein Kumpel, mein Freund.

Meine Gedanken an Dich sind unermesslich,
denn deine Art ist einfach unvergesslich.

Mit Dir habe ich so viel Zeit verbracht,
und des Öfteren über Deine Späße gelacht.

2011/02/16

Ich vermisse Dich, mein Freund

Du, mein Hund, bist tot und ich bin still,
weil mein Herz das einfach nicht überwinden will.

Ich vermisse Dich an jedem Tag,
das ist eine große Last, die ich in mir trag.

Ich habe über Deinen Tod schon viel geweint,
denn Du warst einfach mein Kumpel, mein Freund.

Meine Gedanken an Dich sind unermesslich,
denn Deine Art war einfach unvergesslich.

Mit Dir habe ich so viel Zeit verbracht
und des Öfteren über Deine Späße gelacht.

Weißt Du noch?

Weißt du noch, wann und wie wir uns zum ersten Mal trafen?
Erinnerst du dich, wie glücklich wir waren
und wie sehr wir uns liebten?
Auch wenn du meinst, du hättest dich für mich entschieden,
hatte doch ich DICH gewählt.
Ich kam zu dir, weil ich zu DIR wollte.
Meine Aufgabe war, dich glücklich zu machen.
Auch wenn ich manchmal unartig war
und du dich über mich geärgert hast,
auch wenn es schwere Zeiten gab,
vor allem zuletzt als ich alt und krank war,
so waren wir doch lange füreinander da,
und wir waren glücklich.
Danke für das Zuhause das du mir gabst,
danke für deine Liebe!

2011/02/11

ES musste sein

Tränen im Gesicht
allein, einsam,
in mir
tiefe Verzweiflung,
die mein Herz zerreißt.

Unheimliche Stille,
eine Stille voller Trauer,
ausgebrannt und leer.

Gedanken,
die meinen Verstand fast umbringen.

Kleines Hündchen

Ich will dir ein kleines Hündchen für eine Weile
leihen, hat Gott gesagt.
Damit du es lieben kannst, solange es lebt
und trauern, wenn es tot ist.

Vielleicht für zwölf oder sechzehn Jahre,
vielleicht auch zwei oder drei.
Wirst du darauf aufpassen, für mich,
bis ich es zurückrufe?

Es wird dich bezaubern, um dich zu erfreuen
und sollte sein Bleiben nur kurz sein,
du hast immer die Erinnerungen
um dich zu trösten.

Wenn die Kraft versiegt ...

Wenn die Kraft versiegt,
die Sonne nicht mehr wärmt,
dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.
Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist die Erlösung eine Gnade.
Wenn du an mich denkst,
erinnere dich an die Stunde,
in welcher du mich am liebsten hattest.

(Rainer Maria Rilke (1875-1926))

Leben und Tod

Ich öffne meine Augen und sehe meine Mama, die warm ist und dicke Zitzen hat. Ich spiele mit meinen Brüdern und Schwestern, wir spielen, knurren und beißen einander und haben viel Spaß.

Ich bin glücklich. Ich bin schon 10 Wochen alt und kann bereits springen und bellen, als fremde Leute kommen, die mich auf den Arm nehmen und mich mitnehmen in mein neues Zuhause.

Alles riecht fremd dort und ich fühle mich nicht heimisch, aber die Kinder lehren mir allerlei wilde und verrückte Spiele, und das liebe ich. Ich darf in ihre Hausschuhe beißen und auf ihrem Bett liegen, um mit ihnen dort zu spielen und zu schlafen. Die ganze Familie lacht, wenn ich in die Ärmel beiße und schrecklich knurre! Im Garten jagen wir hintereinander her und ich darf in ihre Beine beißen. Ich darf alles tun, was ich will. Sie lachen, wenn ich sie anspringe und ich bin glücklich.

Ich bekomme neue Zähne und werde groß und stark. Wenn ich sie jetzt anspringe, fallen sie manchmal um und weinen und dann sind die großen Menschen böse zu mir und schreien mich an. Wenn ich jetzt einen herrlich riechenden Hausschuh finde und diesen zerbeiße, nehmen sie ihn mir weg und schlagen mich damit und schreien. Wenn sie mich vom Bett herunterholen und ich knurre sie an wie einst, denn ich darf doch dort schlafen, schreien sie wieder und jagen mich in den Garten.

Ich darf nicht mehr im Haus bei meiner Menschenfamilie sein und nicht mehr mit den Kindern spielen. Sie sperren mich in eine Kammer. Ich bin unglücklich. Ich verstehe nicht, was mit mir passiert. Ich jammere, ich belle und ich möchte bei meinen Menschen sein. Ich werde verrückt. Wenn ich jemanden aus dem Haus kommen höre, hoffe ich, sie kommen, um mich zu holen und ich belle. Da schreien die Menschen und schütten Wasser nach mir. Ich bin Tage und Wochen eingesperrt, ich bin einsam, mir ist oft kalt. Warum sitze ich hier? Ich will heraus, ich will nicht allein sein. Ich belle und jammere. Ich bin unglücklich.

JETZT sitze ich irgendwo in einem fremden Käfig zwischen anderen Käfigen mit vielen Hunden. Wir jammern und manchmal kommen Menschen, um uns hinter den Gittern anzusehen. Ich vertraue niemandem mehr, sitze hinten in meinem Käfig und weigere mich, die Menschen anzuschauen. Nie bleiben sie vor meinem Käfig stehen. Ich bleibe hier sitzen - warum sitze ich hier?? Ich will heraus, ich will nicht allein sein. Ich belle und jammere und bin unglücklich!!

Da kommt ein Mann mit einer Leine und einem Halsband - möchte er mich etwa haben? Er nimmt mich mit durch viele Gänge in ein Zimmer, wo es fremd riecht. Er nimmt eine Leine und bindet mir meine Schnauze zu. Warum macht er das? Ich habe doch nicht die Absicht ihn zu beißen! Er nimmt mich in seinen Arm - will er doch freundlich sein?
Au - was macht er jetzt? Er steckt etwas in mein Fell. Ich kann meine Augen nicht mehr offen halten. Ich schließe sie, ich schlafe. Ich höre auf, traurig zu sein. Ich höre auf, mich zu fragen, was es war, was die Menschen von mir wollten. Ich schlafe, ich sehe den Himmel, niemand schreit mehr mit mir, niemand tut mir mehr weh!!!

(Autor unbekannt)

2011/01/21

Das Gespräch zwischen einem Hund und seinem Halter ...

Hallo? Hallo! Haaalllooo!!
Der Mensch schaut verwirrt um sich, da er doch allein mit seinem Hund zu Hause ist.
Wieder: Hallo! Hallo, so hörst du denn nicht Mensch?

Mensch: Ja, ich höre, wer spricht denn da?
Ich bin es, dreh dich doch mal um Mensch!
Mensch: Hund, bist du das?
Hund: Ja, ich bin es, warum hörst du nicht, wenn ich dich rufe?
Mensch: Aber, Hunde können doch nicht sprechen!
Hund: Doch können sie, ihr hört es nur einfach nicht.
Mensch: Hören? Ja, aber wie denn?
Hund: Wir schauen euch an und sprechen, wir geben euch die Pfoten, wir legen unsere Ohren vor oder zurück, und manchmal, aber auch nur wenn ihr uns schlecht behandelt, zeigen wir auch die Zähne, nur ihr wollt uns einfach nicht hören.
Mensch: Hund, wenn ich gewusst hätte, dass du sprechen kannst, hätte ich dir doch zugehört.
Hund: Siehst du, Mensch. Du hast schon wieder nicht zugehört, ich habe es dir doch soeben erklärt.
Mensch: Hund, du hast Recht und ich verspreche dir Besserung.
Hund: Mensch, wir mussten auch eure Sprache lernen, ist es da zu viel verlangt, wenn wir von euch erwarten, dass ihr wenigstens versucht, uns zu verstehen ?
Mensch: Nein Hund, du hast vollkommen recht. Aber dass ich dich jetzt so hören kann, hat das einen Grund?
Hund: Ja, das hat es in der Tat.
Mensch: Trage mir dein Anliegen vor!
Hund: Es geht darum, was ihr Menschen mit uns tut.
Mensch: Was tun wir denn mit euch?
Hund: Ihr foltert uns!
Mensch: Aber wieso das? Habe ich dich jemals schlecht behandelt? Habe ich nicht immer dafür gesorgt, dass es dir an nichts mangelt?
Hund: Mensch, was ich zum Leben brauche, gibst du mir, und auch an Zuneigung sparst du nicht, aber ...
Mensch: Aber was? Erkläre mir bitte, was du meinst.
Hund: Es geht nicht nur um mich, es geht um alle Hunde zusammen!
Mensch: Ich verstehe dich nicht ganz!
Hund: Also gut, Frage: Unterteilen wir euch etwa in verschiedene Rassen?
Mensch: Ich weiß nicht, tut ihr es?
Hund: Nein, aber ihr tut es!
Mensch: Ist das ein Problem für euch?
Hund: An und für sich nicht, aber einige von uns sind derzeit arm dran und auch uns anderen, vor allem uns Großen geht es nicht gut!
Mensch: Hund, erkläre mir das bitte genauer.
Hund: Einige von uns von euch unterteilte Rassen zumeist, wurden schlecht behandelt. Manche wurden einfach zueinander getan und in schlimmen Fällen in Keller gesperrt. Wir haben Angst und niemand kommt, um uns zu trösten, unregelmäßig und selten bekommen wir Futter und Wasser. Einige fressen sogar Ratten vor lauter Hunger. Wochen-, manchmal monatelang können wir die Sonne nicht sehen und das Gras nicht riechen. In vielen Fällen sind wir wenigstens noch zu zweit und wir trösten uns gegenseitig und haben uns lieb, manchmal auch so sehr, dass wir auch noch Nachwuchs bekommen, aber unseren Kindern geht es auch nicht gut. Den Müttern geht es an die Gesundheit, ihre Kinder zu nähren und die Kleinen werden schwächer, weil keine Milch mehr da ist. Wir haben Angst, dass unsere Kinder nicht überleben.
Mensch: Hund, das ist ja furchtbar. Mir drückt das Herz!
Hund: Hör weiter zu! Eines Tages kommen die Folterer und bringen Menschen mit und obwohl es uns so schlecht geht, freuen wir uns. Wir wedeln mit den Ruten und begrüßen den Besuch, doch anscheinend ist es nicht erwünscht, denn schon bald bekommen wir durch Tritte zu spüren, dass wir uns nicht freuen sollen. Die Mutter scheint zu spüren, dass etwas nicht stimmt. Sie fängt an zu knurren und zeigt den Menschen die Zähne. Mit Gegenständen schlagen sie auf sie ein und sie bleibt regungslos in einer Ecke liegen. Dann nehmen sie die Babys hoch. Sie packen sie im Nacken und die Kleinen schreien und strampeln heftig, doch man lässt sie nicht los und so schnappen einige von ihnen in die Luft. Das scheint die Menschen zu freuen und eine Menge Geld wandert von einer Menschenhand in die andere. Tag für Tag kommen die Menschen, bis alle Babys weg sind. Ihre Mutter rührt sich noch immer nicht.
Mensch: Hund, was hat das mit mir zu tun?
Hund: Wir brauchen eure Hilfe, darum hör mir weiter zu! Es vergehen viele Tage ohne Futter und Wasser für den Vater der Babys und der Hunger wird immer größer. Die Mutter hat sich seit Tagen nicht mehr gerührt und es beginnt sich ein Geruch auszubreiten, den wohl jedes Tier kennt. Der Vater überlegt noch, ehe er sich angewidert daran macht, die Mutter aufzufressen, das ist der Überlebungsinstinkt den wir Hunde haben. Irgendwann kommen wieder Menschen und er fletscht seine Zähne und knurrt so laut er kann. Er hört einen der Menschen sprechen, der sagt: "Jetzt ist er soweit. Jetzt hast du einen guten, scharfen Hund und er wird Dir viel Geld einbringen." Die Menschen nehmen ihn mit nach Draußen. Und obwohl er knurrt und die Zähne zeigt, wagt er nicht die Menschen zu beißen, weil er nicht vergessen hat, was seiner Gefährtin widerfahren ist. Er wartet ab und geht folgsam, ohne Strick mit den Menschen auf die Straße. Er verhält sich ruhig um nicht aufzufallen und die Menschen werden unachtsam. In einer günstigen Minute rennt er los. Er rennt so lange und so weit ihn die Pfoten tragen und erst als er sicher ist, das sie ihn nicht mehr verfolgen, läuft er gemächlich durch die Straßen. Zwischendurch schläft er in verborgenen Ecken oder unter Sträuchern. Doch nach einiger Zeit bekommt er Hunger und nähert sich den Häusern der Menschen. Er riecht an den Müllboxen, dass dort etwas Fressbares drin sein muss. Er schubst die Boxen um, was natürlich Lärm macht. Doch der Hunger ist stärker als der Fluchttrieb und so bleibt er stehen.
Mensch: Hund, so komm auf den Kern der Sache, ich kann dir kaum folgen!
Hund: Gleich, Mensch, gleich wirst du verstehen! Der Lärm macht die Menschen aufmerksam, die, sobald sie sehen, dass sich ein hungriger Streuner an den Boxen zu schaffen macht, mit Knüppeln auf ihn einschlagen und schließlich noch mit Steine bewerfen. Der Hund flüchtet sich, aber er hat sich gemerkt, dass die Menschen nicht nett sind und ist bereit, sein Leben zu verteidigen. So begibt es sich, dass ein anderer Mensch mit Taschen daherläuft, aus denen es verführerisch riecht. Auf leisen Pfoten folgt der Hund dem Duft und als der Mensch kurz wegschaut, getraut er sich, seine Nase hineinzustecken. Jedoch bemerkt der Mensch das und fuchtelt mit den Armen herum und schaut den Hund böse an. Der Hund fürchtet erneute Schmerzen und beißt mal hier, mal dort hin. Der Mensch liegt am Boden, doch in dem Augenblick erinnert sich der Hund an all die Qualen, die er erleiden musste, und seine Wut wird immer größer und er handelt wie unter einem Zwang. Er fürchtet, wenn er loslässt, dass die Schmerzen niemals mehr aufhören, und hält fest.
Dann ein lautes Geräusch! Etwas Warmes läuft an seinem Körper herunter und im schwinden die Sinne. Dann wird es um ihn herum dunkel. Er hat keine Schmerzen mehr und er kann nichts mehr hören. Er schwebt ins angenehme Nichts. Die Augen schließen sich und lautlos geht er dahin, wo seine Leidensgenossen bereits seit langem sind.
Und weil solche schlimmen Dinge geschehen sind, sollen wir anderen alle büßen. Die Menschen begreifen nicht, dass sie die Bösen sind. Und andere Menschen lassen uns jetzt leiden. Wir bekommen so seltsame Dinger um die Schnauze, die scheuern an den Lefzen und hindern uns daran zu hecheln, was aber doch sehr wichtig ist, weil wir nicht anders Schwitzen können. Dann sind wir auch noch an den Strick gefesselt und wir dürfen uns nicht mehr frei bewegen. Wir sind darüber verärgert und brummeln auch manchmal unsere Artgenossen an. Wir verstehen uns ja selbst nicht mehr, da diese Dinge unsere eigene Sprache unkenntlich machen, was zu Verwechselungen untereinander führt. Wir langweilen uns und manche lecken sich Zuhause auf ihren Decken die Pfoten oder wir beißen uns irgendwo, bis wir den Schmerz spüren. Warum nehmen sich einige Menschen das Recht heraus, uns zu foltern? Warum darf ich nicht mehr mit meinem Stock oder dem Ball auf der Wiese toben, was mich immer so angenehm müde macht? Zuhause darf ich nicht bellen, draußen durfte ich vorher immer, aber mit diesem Ding auf der Schnauze kann ich es auch dort nicht mehr tun. Der Ball war auch nichts für die Wohnung, da die anderen Menschen im Haus sich dadurch gestört fühlen. Wie und wo sollen wir uns jetzt austoben? Mensch, ich kann dir leider nicht garantieren, dass ich fröhlich bleibe und dazu noch immer nett und freundlich bin, alles und jedem gegenüber. Mir fehlt das Spielen und Rennen und ich möchte auch meine vierbeinigen Freunde wieder sehen und mit ihnen herumbalgen können. Ihr unterhaltet euch doch auch und spielt auch eure Spiele. Ist unser Leben denn weniger Wert als eures?
Mensch: Hund, ich weiß was du mir sagen wolltest. Ich schreibe die Geschichte auf, und sorge dafür, dass noch viele Menschen sie lesen. Und ich hoffe, dass auch sie begreifen werden, was du uns damit mitteilen wolltest. Hund, ist es das, was du möchtest?
Mensch: Hund? Hund! Huuunnnd! Warum sagst du nichts mehr?

Der Hund schaut seinen Menschen offen an und schlägt mit der Rute schnell hin und her. Er hebt die Pfote und der Mensch begreift, dass der Hund mit ihm spricht. Er nimmt die Pfote wie zum Handschlag und nimmt sich fest vor, die Geschichte weiterzugeben.

Ich wünsche allen Hunden dieser Welt, dass viele Menschen es lesen und vor allem verstehen werden ...

(Autor unbekannt)

Als mein Hund starb

Als mein Hund starb,
weinten die Bäume im Garten und ihre Tränen tropften von den Zweigen...

Als mein Hund starb,
schwiegen die Vögel still, sie schwiegen aus Respekt vor dem Tod des Feindes.

Als mein Hund starb,
wurde der blühende Garten leer ...

Als sein Herz aufhörte zu schlagen,
tanzten die Mäuse nicht mehr ihren Reigen und der Donner grollte in der Ferne ...

Wenn ein Tier ...

Wenn ein Tier, das unser Gefährte war, stirbt
dann ist dieser spezielle, warme Platz in unseren Herzen
auf einmal leer....
und, wie bei allen schmerzlichen Ereignissen,
wird es Zeit brauchen um über den Verlust hinweg zu kommen ...
Aber wir erkennen, wenn die Zeit vergeht,
dass Tiere einen Weg haben
uns zu lehren über das lieben,
über Treue, Freude und Freundschaft ...
Und was immer wir in ihrer Gegenwart geteilt haben,
können wir nie wirklich verlieren.

(Autor unbekannt)

Nichts ist mehr so wie es war

Mein Leben ist nicht mehr so wie es war
seit ich dir zuletzt in deine wundervollen Augen sah

Viel zu früh musstest du mich verlassen
ich kann es bis heute noch immer nicht fassen

Wie lange ist es schon her als ich zuletzt deinen Namen rief
Doch der Schmerz ist unendlich der Kummer sitzt tief

Du hast mein Herz mit Sonne und Wärme erfüllt
hast mit mir Freude und Kummer gefühlt

Sehnsucht

Ich nehme die Welt nur noch durch verschleierte Augen wahr
Nur in der Nacht sehe ich deutlich und klar
In meinen Träumen, dein Gesicht, es tut so weh
Warum gehst du nicht, bitte geh!
Deine Stimme raubt mir all meine Kraft
Ich wache auf, rufe deinen Namen
Dein Bild, es hängt in einem goldenen Rahmen
Doch ich habe es immer noch nicht geschafft
Es anzusehen ohne zu klagen, zu weinen
Alle Dinge um mich herum, sie scheinen
Wertlos, sinnlos ohne dich!
Ich sehne ihn herbei diesen Tag
An dem ich dein Bild anzusehen vermag
Mit einem Lächeln und schönen Gedanken an die Zeit
Die uns auf dieser Welt zusammen vergönnt war
Und ich nicht mehr fühle dieses Leid
Sondern nur noch offen und klar
Das Leben als wunderbar
Und schön empfinden kann!

(Autor unbekannt)

2011/01/20

Er war nur ein kleiner Hund

Der kleine Hund liebte seinen Herrn über alles. Dieser riesengroße Mensch war sein Abgott. Er gab ihm Futter und Wasser und er schien ihn auch zu lieben; ganz sicher, denn er streichelte ihn zärtlich und redete mit ihm. Er gab ihm einen Platz in seiner Wohnung, den er gegen jeden noch so großen Hund verteidigen würde. Das ging so ein ganzes Jahr lang. Dann wurden die Liebkosungen des Menschen spärlicher. Er schien immer unruhiger zu werden. Aber da er niemals vergaß, seinem kleinen Freund das Futter hinzustellen, machte der sich keine Sorgen. Ab und zu wurde er auch noch gestreichelt. Menschen waren und dachten eben anders als Hunde. So sprang er ihm immer wieder voller Freude entgegen, ja er schrie förmlich vor Freude, wenn er hörte, dass der Riesengroße nach Hause kam, der ihm leicht auf den Rücken klopfte und beruhigend, wenn auch etwas abwesend, sagte Ja, ja ! Ist ja gut!

Mein bester Freund

Du warst
Mein bester Freund
Mein innigster Vertrauter
Du warst
Fast mein ganzes Leben lang bei mir.

Du warst immer für mich da
Wenn ich dich brauchte
Hast mich nie
Verletzt
Verraten oder
Enttäuscht.

Du hast
Bedingungslos geliebt.
Du hast
Immer soviel gegeben
Ohne zu fragen, was Du dafür zurückbekommst.
Du hast
Soviel geschenkt
Ohne etwas zu fordern.

Mein lieber Freund

Mein lieber Freund Du musst nun fort,
ganz sicher an einen besseren Ort.
Warst bei mir Jahr und Tag,
wofür ich Dir Danke sagen mag.
Wir haben gelacht und geweint,
waren und sind für alle Zeit vereint.

Du bist in meinem Herzen, so soll es sein,
in Gedanken werden Wir immer bei einander sein.

Die letzte Zeit war hart für Dich, Schmerz und Leid plagten Dich.
Ein langes Leben hattest Du ...
mach nun ruhig Deine Augen zu.

Ein letztes Mal

Ein letztes Mal sehe ich Dich an,
ich weiß, die Zeit, sie ist nun ran.
Ich lass Dich gehen, es bleibt der Schmerz,
doch das richtige war es, sagt mir mein Herz.
Ich wünsch Dir das Beste und alles Glück,
denk immer an die schöne Zeit zurück.
Und eines Tages sehen wir uns wieder,
dann geh auch ich über die Brücke hinüber.
Dann sind wir zwei endlich unzertrennlich,
auf ewig vereint, ohne Schmerzen und glücklich.

(Autor unbekannt)

2011/01/13

Abschiedsbrief eines Hundes

Hurra, ich freue mich! Mein Herrchen richtet sein Auto her, wo ich doch so gerne mit ihm fahre. Wie ich hörte, soll es in den Urlaub gehen. Ich weiß zwar nicht was das ist, aber da meine ganze Familie sich freut, muss es etwas schönes sein. Es wurde viel gepackt und dann ging es los. Ich durfte meinen gewohnten Platz einnehmen und los ging es. Wir fuhren und fuhren, mir fielen die Augen zu, da plötzlich hielten wir an. Ich war sofort wach, mein Herrchen rief mich und begann mit mir zu spielen. Er warf meinen Ball immer weiter und weiter. So langsam wurde ich müde, denn es war sehr heiß, und ich war auch nicht mehr so schnell. Als ich auf den Parkplatz kam, waren auf einmal Herrchen und Auto weg.

Ich suchte verzweifelt den Parkplatz ab, aber ich konnte mein Herrchen nicht finden. Hunger und Durst meldeten sich und nette Menschen gaben mir Futter und Wasser, andere waren so böse, dass sie mich verjagten und sogar Steine nach mir warfen.

Und wenn du stirbst, mein Freund

Und wenn du stirbst, mein Freund,
dann würde ich gerne
deine Pfote halten,
wenn ich darf,
und deine Ängste nehmen,
wenn ich kann,
und auch dein Herz,
das schlagen will und mich
in jedem Augenblick
mit so viel Einzigartigem beschenkt hat.

Und wenn du stirbst, mein Freund,
dann würde ich gerne
wortlos sein, wie eine Schale,
die dein letztes Schnaufen fängt,
dein Schweigen, dein Leiden.

Lange habe ich versucht

Lange habe ich versucht, den Tod von ihm abzuwenden.
Unendlich viele Besuche beim Tierarzt.
Unendliches Hoffen, unendlich viele Gebete.
Zum Schluss hat es alles nichts genützt.
Nun ist da nur noch Leere und Trauer.
Das Haus ist leer.
Ich mag nicht mehr Heim gehen, alles erinnert an ihn.
Jeden Tag besuche ich sein Grab und spreche mit ihm.
Er ist jetzt an einem besseren Ort, das weiß ich genau.
Es ist erst 4 Tage her, dass ich ihn gehen lassen musste.
Ich habe ihn in Gottes Hand gegeben, er wird für ihn sorgen.
Es zählt nur der Augenblick in den wir uns wieder sehen werden.
Die einzige Hoffnung.

(Autor unbekannt)

2011/01/12

Ohne dich

Ich weiß nicht, was ich sagen soll
Bin vor Kummer ganz stumm
Das, was wir befürchtet haben, ist geschehen
und wirft mich um.

Weiß nicht, wie es weitergeht
Finde keinen Weg heraus
hoffe nur, diese schwere Prüfung
löscht mich nicht vollkommen aus.

Kleine Seele

Kleine Seele, ich lass Dich geh´n,
denn ich weiß wir werden uns wiederseh´n.

Dein Leben hier auf Erden war viel zu schnell vorbei.
Ich liebe Dich, deshalb gebe ich Dich frei.

Dein Leiden hat jetzt ein Ende,
ich übergebe Dich in mächtigere Hände.

Kleine Seele, es tut sehr weh,
doch ich hoffe dass Du gut über den Regenbogen gehst...

Kleine Seele, ich lass Dich gehen,
denn ich weiß, wir werden uns wieder sehen!

(Autor unbekannt)

Eine besondere Geschichte

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen:

Hundebabys zu verkaufen

Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:
„Für wie viel verkaufen sie die Babys?“
Der Besitzer meinte:
„Zwischen 30 und 50 Dollar.“
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus:
„Ich habe 2,37 Dollar, kann ich mir sie anschauen?“
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von 5 kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den anderen.
Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte:
„Was fehlt diesem kleinen Hund?“
Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und würde für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte:
„De kleinen Hund möchte ich kaufen!“
Der Mann antwortete:
„Nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich haben möchtest, schenke ich ihn dir.“
Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte:
„Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe ihnen jetzt die 2,37 Doller und 50 Cent jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe!“
Der Mann entgegnete:
„Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können wie die anderen kleinen Hunde.“
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, zum Vorschein kam ein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstande. Er sah zu dem hinaus und sagte:
„Naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemand, der viel Verständnis für ihn hat!“
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe, Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte:
„Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird!“

Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist;
sondern dass jemand Dich dafür schätzt,
was Du bist, Dich akzeptiert und
Dich liebt! 

(Autor unklar: Dank Clark oder Jack Canfield & Mark Victor Hansen)

(Eine englische Variante, die möglicherweise das Original ist oder als Vorlage diente, hier)