es war mein Hund.
Wir hatten viel Spass,
die Welt war so bunt.
Ich weiß noch wie wir spielten und tobten
ein braver Hund, den viele lobten,
der treuste Freund, den es gibt
von jedermann wurd` er geliebt.
Kinder mochte er besonders gern,
sie kamen an von nah und fern.
Treu war er immer für mich da,
das Leben mit ihm war einfach wunderbar!
Heute habe ich einen Freund,
es ist mein Hund.
Doch ist die Welt für uns
schon lang nicht mehr bunt.
Ein Kampfhund ist er jetzt - wie jeder weiß,
die Menschen sehen die Hunde nur noch schwarz-weiß.
Hunde werden nun unterteilt,
in Hund oder Kampfhund, ganz übereilt.
Leider wurde ein neues Gesetz erlassen,
die Menschen fingen an, meinen Hund zu hassen.
Bisher war er bei jedermann beliebt,
nun es nur noch böse Blicke für ihn gibt.
Kinder wollen ihn streicheln voller Glück,
panische Eltern rufen sie entsetzt zurück.
Um Gottes willen, fass ihn nicht an,
das ist ein Kampfhund, der hat schon vielen was getan.
In der Zeitung stehts, und die müssen es ja wissen,
Hunde wie diese haben viele schon totgebissen.
Ich haben einen Freund, den liebe ich sehr
ich wünsche mir die alten Zeiten wieder her.
Ich möchte sehen, wie er über die Felder rennt,
gestreichelt wird von anderen, so wie er es kennt.
Geachtet wird als Lebewesen,
so wie es früher auch gewesen.
Geliebt wird wieder von jedermann,
denn er hat doch nichts getan.
(Evelin Utecht)
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