einen Hund, den liebte ich.
Hast nichts Böses je verbrochen, warst dem Menschen zugetan,
heute hast du sterben müssen, gehörst der falschen Rasse an.
Warst Begleiter mir und Freund auf den Streifen in der Nacht,
alle Ausbildungen und Prüfung mit Bravour hast du gemacht.
Doch des Menschen blinder Haß
hat vor dir nicht Halt gemacht.
Wie oft hast im Einsatz du, eines Menschen Leb' gerettet,
bist mit Eifer und mit Mut in den tiefsten Schacht geklettert,
das verschollne Kind gewittert
und nach Haus zurück gebracht.
Hund, ich trauere um dich und um alle deiner Rassen,
hast deine Treue jetzt bezahlt,
weil du stets und sehr gelassen,
allen Menschen hast vertraut.
Deine Taten zählten nicht,
qualvoll war dein Tod durch Gift,
von des Hundehassers Hand,
Opfer einer Hexenjagd in diesem so verirrten Land.
Ich erinnere mich zurück,
denk an Stunden voller Glück,
seh dich laufen, seh dich toben mit deinen Freunden groß und klein,
jetzt siehst du mich von dort oben,
ja, sieh her mein Hund, ich wein'.
Sicher hast du dort gefunden,
deinen Frieden und dein Glück,
doch ich bleib allein hier unten,
bleibe ohne dich zurück.
Denk an unsere schönen Zeiten
gern erinnere ich mich zurück.
(Autor unbekannt)
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