blickst nur noch trübe in das Lächeln deines Menschen.
Die vielen Jahre Seit an Seit scheinen unendlich her,
dass sich die Schmerzen legen, das wirst du dir wünschen.
Was du stets wedelnd vor Begeisterung
am liebsten von dem Tische deines Menschen fraßt,
bleibt nun verdorben Opfer der Bekümmerung,
weil dich die Zeit mitnahm, die stetig weiter rast.
Geschwächt, das Licht, dass nichts so grell dich blendet,
in seinem Schimmer bist du ich, unfähig aller Tränen,
die ich schon damals oft geweint, nicht eine war verschwendet,
als du ganz winzig noch und viel zu oft nie die Gefahr konntst wähnen.
Vielleicht schon morgen wird das Kissen schmerzvoll leere sein,
wird sich kein aufgewühltes weißes Haar mehr treiben lassen
im sanften Zug, der jeden Raum mit dir erfüllte, dieses Heim,
das nur noch Stille dann umschließt, ich werde es ganz sicher hassen.
Du hebst noch einmal deinen Kopf, schenkst mir ein Lächeln tief,
die Hand, die dich oft führte, manchmal zu hart die Leine zog,
schleckst du wie in den Tagen, als deines Menschen Salz dich rief
und mich die Wärme deines Atems still durch kalte Nächte wog.
Nun werde ich noch etwas bleiben, wenn du auch gehst,
mich darum kümmern, dass stets Futter in den Näpfen liegt,
falls du einmal noch hungrig spät durch `s offne Fenster wehst,
damit du weißt, dass deine Liebe jeden Schmerz in Glück aufwiegt.
(Herbert Gerke)
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