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Dieser Blog soll nicht nur eine Sammlung sein für alle, die wie ich Gedichte, Texte und einfach alles zum Thema Hund mögen, sondern auch eine Anerkennung für alle Autoren und Künstler, die uns mit ihren Werken große Freude bereiten, manchmal Trost spenden oder uns die Augen öffnen möchten für Missstände.

This blog is not only a collection for all of you who, like me, love poems, texts and simply everything about dogs, it is also intended to give recognition to all authors and artists who with their work give us great pleasure, sometimes solace and who also want to open our eyes to the abuse and neglect of animals.

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Ausgenommen meine eigenen Arbeiten, unterliegen alle in dieser Sammlung veröffentlichten Gedichte, Zitate, Geschichten etc. dem Urheberrecht des jeweiligen Verfassers. Leider ist mir dieser in den wenigsten Fällen bekannt. Ich möchte mich bei allen Autoren entschuldigen, die ich nicht namentlich erwähnt habe. Ich arbeite daran, die Autoren zu finden. Wer hier einen eigenen Text findet, dem wäre ich für eine Nachricht dankbar. Ich werde dann einen entsprechenden Hinweis (und/oder Link) ergänzen oder den Text umgehend entfernen.
Das Urheberrecht für meine eigenen Texte, Fotos und selbst erstellten Grafiken liegt allein bei mir. Kopieren oder jegliche Art von Weitergabe oder Veröffentlichung ist untersagt.

Copyright for all published poems, stories, quotes belongs to the respective author. Usually I don’t know the authors of the material and I would like to apologize to any authors who I don’t mention. I’m working to find the writers. If you do find your own work here, I would be grateful for an appropriate message. Then I’ll add a note (and/or a link) or will remove the text immediately. I look forward to hearing from you.
Copyright for my own writings, photos and graphics: Isa of Mayflower. Copying, spreading or any type of publication is prohibited.

2017/08/29

Vom Abenteuer, einen neuen Hund zu finden … (6)

… und der Frage, wem man eigentlich trauen kann
 
In der Vergangenheit hatte ich wiederholt schlechte Erfahrungen mit unserem ortsansässigen Tierheim gemacht, weshalb ich dort nicht nach einem Hund suche. Bleiben ja noch viele, viele andere Tierschutzorganisationen. Stimmt. Theoretisch jedenfalls. Denn langsam beginne ich auch an denen zu zweifeln und zu verzweifeln. Immer wieder frage ich mich, woran ich eine seriöse Tierschutzorganisation erkennen kann (abgesehen von den großen, allgemein bekannten)? Und inwieweit kann ich dem, was geschrieben wird, vertrauen?

Mein Anfangswissen bestand aus zwei Überlegungen: Darauf achten, dass die angebotenen Hunde mit den notwendigen Papieren ausgestattet sind und dass eine seriöse Tierschutzorganisation kein Tier einfach abgibt sondern sich über Interessenten informiert (Selbstauskunft) und eine Vorkontrolle durchführt (bzw. durchführen lässt). Bisher bin ich nur Vereinen, Initiativen und Organisationen begegnet, bei denen es so ist. Das ermutigte mich zunächst.

Darüber hinaus hatte ich mir überlegt, dass ich lieber einen Hund nehmen würde, der sich auf einer Pflegestelle in Deutschland befindet, als einen, der nach seiner Einreise direkt an mich übergeben wird. Hier wurde es schon schwieriger. Oftmals werden die Hunde direkt an die „Endabnehmer“ vermittelt. Davon ausgehend, dass es vermutlich viel mehr Hunde als geeignete Pflegestellen gibt, zog ich es dennoch in Erwägung.

Doch dann kam eine Schreckensinformationen nach der anderen:
  • In manchen Ländern ist es angeblich nicht möglich, bestimmte Tests durchzuführen, weil die technisch-medizinischen Voraussetzungen nicht vorhanden seien.
  • Oftmals seien die Papiere schlichtweg gefälscht.
  • Auch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit nach § 52 Abs. 2 AO von Vereinen und Organisationen sei heutzutage keine zuverlässige Orientierungshilfe mehr.
  • Gesundheitsprobleme mancher Hunde würden verharmlost oder ganz verschwiegen.
Mir ist schon lange bewusst, dass mit „der Ware Hund“ auf unterschiedliche Weise Geschäfte gemacht werden und dass Mitleid und Hilfsbereitschaft auch bei der Vermittlung von Hunden ausgenutzt werden. In welch einen Dschungel ich mich jedoch begeben würde, das hatte ich nicht geahnt.
Das Internet bietet heute umfangreiche Möglichkeiten der Recherche. Doch wie aussagekräftig und zuverlässig sind die Informationen? Positive und negative Bewertungen haben erstmal eines gemeinsam: Es sind subjektive Meinungsäußerungen. (Ein gutes Beispiel bin ich hier selbst: Ich habe schlechte Erfahrungen mit unserem ortsansässigen Tierheim gemacht und kenne viele, die ebenfalls von negativen Vorkommnissen zu berichten wissen. Ganz sicher aber gibt es ebenso viele Menschen, die sich positiv äußern. Ergo: Alles subjektive Bewertungen.) Sofern sich also nicht negative Bewertungen und Berichte über einen Verein oder eine Organisation mehren, bringt es mich nicht wirklich weiter.

Trotz aller Widrigkeiten bin ich noch immer überzeugt: Irgendwo wartet der richtige Hund auf Elisa und mich - ich muss ihn nur finden.
 
 
© Isa of Mayflower

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