Doch weil ihn niemand mochte
am Tage und beim Dochte,
so kam er auf den Hund.
Er strich vorbei am Hang
und strolchte durch die Wälder
und fraß die Maus der Felder
und hockte Tag für Tag
an der verschlossenen Tür
und hoffte, dass wer käme
und ihm zum Ofen nähme.
Ach, keiner trat herfür.
So blieb er voller Scham
und still verhüllter Sorgen,
bis ihn an einem Morgen
der Herrgott zu sich nahm.
Auf einer Wolke ruht
er nun zu Vaters Füßen:
Ich lass' die Brüder grüßen
mir geht es endlich gut.
(Autor unbekannt)
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