zwei Hundejungen mit ihren Schwestern.
Die Augen der Mutter sind verquollen,
der Vater, er drückt sich und ist verschollen!
Die Hundemutti weiß -
sie hat gesündigt; im Korb liegt der Preis.
Und ist auch nicht jedes gerade nach ihr -
sie liebt ihre Babies alle hier.
Sie knubbeln und schnuckeln an Muttern herum,
diese ist lieb, sie freut sich und drum
lässt sie den Kleinen so manchen Willen -
und macht sich Gedanken im Stillen:
"Eine gute Fee müsste vor mir stehen,
nur von Hundemuttis wird sie gesehen!
Einen Sack voll Wünsche trägt sie bei sich.
Oh, nur einen, Fee, hätt` ich an Dich:
Gib` meinen Kindern ein gutes Leben,
lasse sie nehmen und vielmehr geben!
Mach` dass nie ein Mensch sie quält,
lass` es ihnen gut gehen auf dieser Welt.
Ich sehe es vor mir, ganz genau,
eines von ihnen kommt zu einer Frau,
die immer allein ist, von allen vergessen.
Was ihr der Hund ist, kann keiner ermessen!
Da ist ein Kind, das niemals lacht,
was hat man schon alles mit ihm gemacht!
Es wünscht sich ein Hündchen ach so sehr,
sein Wunsch wird erfüllt - es gibt keine Tränen mehr!
Ein junger Mann, dem ging´s immer gut -
dann nahm ein Unfall ihm jeden Mut.
Eines meiner Jungen gibt ihm sodann,
was menschliches Mitleid nicht geben kann.
Und mein Kleinster, der letzte hier,
mein Frauchen beschloss - der bleibt bei mir!
Ich hoffe, Du Fee, Du kannst mich noch leiden,
oder war ich wirklich zu unbescheiden?
Meinen Wunsch nehm` ich trotzdem nicht zurück -
Für Dich, für die Hunde, für alle viel Glück
(Autor unbekannt)
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